Wie empfindet man/sie den Umstand dass Scholz sein eigenes Mißtrauen nun sich selbst gegenüber doch noch erklärt hat - also wie fühlt sich das an?

Scholz hat sein eigenes Mißtrauen sich selbst gegenüber nun doch noch voll zugegeben. In den kommenden Tagen wird er sich selbst das Vertrauen entziehen... weil es kein anderer per Verfassung dürfen können soll.

Eine Vertrauensfrage/Mißtrauen kann der Bundeskanzler also nur sich selbst gegenüber erklären... Obwohl das Wort Vertrauen von Natur aus nur erst zwischen Menschen seine wirkliche Geltung erlangen kann...

Also wie fühlt sich der nahezu unbeschreibliche Vorgang der Vertrauenfrage an:

a) wie ein Akt der Selbstauflösung einer abgehobenen Person

b) eine unvollständige und widersprüchliche Scheinformalie die eigentlich für etwas ganz anders steht

c) Wie eine vollständiger demokratischer Kommunikationsakt zwischen Herrscher und Wahlvolk

???

Answer 1

[Florabest]

Was du schreibst ist gequirlter Kram.

Er hat sich nicht selbst das Mißtrauen ausgesprochen oder zugegeben.

Ein Bundeskanzler kann sich nicht selbst das Mißtrauen erklären/aussprechen.

Er STELLT die Vertrauensfrage. Das ist eine geschlossene Frage, die kurz formuliert heißt "Vertraut mir der Bundestag ?"

Wenn die Mehrheit mit JA antwortet bleibt er Kanzler. Wenn die Mehrheit mit NEIN antwortet tritt er automatisch zurück

Er ist nicht der einzige, der dies Vertrauenfrage stellen kann. Jeder andere im Bundestag kann das auch, allerdings nur "konstruktiv". Das heißt es muß gleichzeitig ein anderer genannt werden der Kanzler werden soll. Nur wenn dieser die Mehrheit bekommt wird der alte Kanzler abgelöst.

Comments

[Gerechtigkeit2]

Klingt gut.