Wie dimensioniere ich meine Batterien und Solaranlage?

3 Antworten

Da würde ich einen Fachmann befragen, es kommt ja auch auf die Dachneigung, Ausrichtung zur Sonne, ggflls. Abschattungen usw. an.

rechne das GAnze in Wattstunden: Herd 750 Wh, Licht 60 Wh, Kühlschrank 2880 Wh, TV 200 Wh, Andere 2000 Wh. MAcht insgesamt 5890 Wh, bei 24 Volt also 245 Ah. Du brauchst also 6 Akkus à 90 Ah nur für einen TAg. Da die nicht ganz entladen werden dürfen, und Du auch Reserve für Regentage brauchst: Mindestens das 4-fache an gesamtkapazität, also 24 Solarakkus je 90 Ah. DAs kostet so richtig. Solarkapazität je nach Standort etwa 2500 Wp.

Tip: Kochen und Kühlen mit propangas, völlig problemlos, dann wirst Duz auch nicht arm.


Geckoklaus 
Beitragsersteller
 05.11.2016, 19:04

Vielen Dank! Es ist ein Hausboot und ich wollte wenn möglich komplett auf Propan verzichten, da es da besondere Richtlinien für Boote gibt.

Kann ich das vielleicht mit einem Dieselgenerator abfangen? Diesen könnte ich gut unterbringen.

Mir ist klar, dass auch diese Lösung mit dem Generator nicht optimal ist, aber dafür sehr viel einfacher umzusetzen.

Welche Leistung würde dann ein Genrator bringen müssen um die Anzahl der Batterien zu verringern und damit auch die Kosten....?

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holgerholger  06.11.2016, 11:32
@Geckoklaus

Auch auf Booten ist der Einsatz von Propangas möglich und weit verbreitet, wenn die Installationsrichtlinien eingehalten werden.

Ich habe auch ein Hausboot, der Generator liefert den Strom für den Elektrischen Antrieb, wenn ich nicht fahre, will ich keinen Lärm zum Kochen erzeugen. Wenn ich mal im Lotto gewinne, fahre ich mit Solarstrom, kann ich mir wegen der tgeuren BAtterien z. Zt nicht leisten.

Während der FAhrt könnte ich auch elektrisch kochen, aber dafür müsste ich ja zwei Kocher an Bord haben. Also Kochen und Kühlen nur mit GAs.

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Du solltest den Leistungsfresser Herd lieber mit Propangas betreiben. davon wirst du nicht arm und vor allem kannst du viel kappazität bei den batterien sparen und vor allem auch an der Leistung des wechselrichters...

wir haben einem Kunden eine Anlage installiert, die auch ohne herd und co auskommt... inclusive föhn, heckenschere, licht, laptop, staubsauger, kühlschrank, radio und co kommen die mit einem 2000 W Wechelsrichter, zwei panelen und zwei batterien á 110 Ah aus... der ganze spaß hat, installation inclusive deutlich unter 6.000 € gekostet... wenn noch herd und co dabei gekommen wären, hätten wir einen 3 kW Wechselrichter, zwei weitere panele und deutlich größere batterien gebraucht. da sind dann schon mal 2.000 bis 3.000 € mehr fällig. für das geld kann man verdammt lange mit propan kochen.

lg, Anna