Blickwechsel 25. Juli 2024
Blickwechsel - Deine Fragen an einen Game Designer 🎮
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Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?

1 Antwort

Ich fand Spiele schon immer toll. Habe als Grundschüler schon gerne Sonic gespielt und dann eben auch gemalt, weil ich generell gern gemalt habe. Hab dann auch Level gemalt und ausgedacht, so richtig mit Überlegungen wo dann z.B. Sonic drauf springen müsste, oder wo es Schalter und Fallen gibt. Hab mir kleine erste Brettspiele ausgedacht, später dann Photoshop kennengelernt, Grafiken und Fotomontagen gebastelt, irgendwann das ganze dann kombiniert und sogar als Teenager dann Spiele gemoddet, erste Webseiten gebaut usw. ... nur dann dachte ich, wie es langsam ans Abi und die Studiumswahl ging, dass man fürs "professionelle" Spiele-Entwickeln programmieren muss, was ich nicht kann. So hab ich erstmal Grafikdesign studiert. Erst später hab mich dann getraut in die Spielebranche zu gehen. Und hat geklappt und mega voel Spaß gemacht.

Hätt ich vorher schon gewusst, dass man auch als Grafiker oder Game-Designer in der Branche Fuß fassen kann (der Game-Designer denkt sich ja nur die Spielmechaniken aus, aber muss nicht zwangsweise programmieren können, denn das machen - Überraschung! - die Programmierer), dann hätte ich vermutlich direkt etwas in Richtung Game-oder Level-Design studiert ohne Umweg übers Grafik-Design. Aber immerhin gab es bei uns im Studium einige Game- und Interface-Design-Kurse, die ich besuchen konnte. Das hat auch schon geholfen, vieles zu verstehen. Da fällt mir ein, meine Bachelor-Arbeit hab ich ja sogar auch über das Thema Gamification geschrieben. Junge, Junge, wie die Zeit vergeht!