Wie beantwortet man "ethnische Herkunft" oder "ethnische Zugehörigkeit"?

2 Antworten

Heute ist das nicht mehr so mit der Zugehörigkeit zu einer ganz bestimmten ethnischen Gruppe, wie das früher einmal jahrhundertelang so war: Definiert ist das mit einem Volk, einem gemeinsamen Brauchtum, einer eigenen Sprache und auch durchaus mit einem genetisch bedingten ähnlichen Aussehen - alles Punkte, die heute gar nicht mehr für so wichtig und erst recht nicht für entscheidend gehalten werden! Interessant ist die ethnische Herkunft aber dennoch allemal, denn das sind doch die eigenen Wurzeln, und über die sollte man schon möglichst gut informiert sein. Deutsch sein bedeutet in diesem Zusammenhang wenig, aber Zugehörigkeit zu bzw. Abstammung von den regional bestimmenden Volksgruppen wie Bayern, Schwaben, Sachsen usw. wäre ein deutliches Merkmal. In den westafrikanischen Ländern gibt es dazu vergleichbar hunderte (!) von Ethnien, allein im Senegal existieren mehr als 200 verschiedene Sprachen (nicht Dialekte!)... Alle diese Ethnien haben typische, interessante und sympathische Eigenheiten - wozu die Religion in vielen Fällen gar nicht einmal gehört. Ich finde, wer seine Ursprünge in verschiedenen Ethnien hat, kann auf eine faszinierende 'Vorgeschichte' zurückblicken, die Selbstvertrauen, Mut und Zuversicht vermitteln sollte.

Naja, wo wer herkommt ist da die Nebenfrage, wichtig ist was er war, Deutsch ist ethnisch europide, bei Afrika ist die Frage, was genau, da gäbe es: Berberide, Mediterane, Orientalide, Äthopide, Palängride, Nilotide, Kafride und Bantunide, Sudanide, Khoisanide, Palämongolide, Pygmide.

Und davon bist Du dann ein Mischling, zB ein europid-sudanider.