Wer sind die wichtigsten InterpreterInnen von Swing?

3 Antworten

1) Louis Armstrong

Louis "Satchmo" Armstrong (*04.08.1901 in New Orleans; †06.07.1971 in New York City) ist wahrscheinlich die bekannteste Jazz-Legende weltweit. Hits wie „A wonderful World“ und "Hello Dolly“ machen ihn als Trompeter und Sänger unvergessen. Neben der Bühne sorgte Armstrongs Engagement für Bürgerrechte und Gleichberechtigung für eine große Akzeptanz bei Fans und in der Bevölkerung.

2) Ella Fitzgerald

Ella „First Lady of Jazz“ Fitzgerald (*25.04.1917 in Newport News, Virginia; †15.06.1996 in Beverly Hills, Kalifornien) setzte mit ihrem Jazz-Gesang und Scat-Elementen nicht nur neue Maßstäbe für das Singen von Jazz, sondern gelangte mit ihren Songbooks und zahlreichen Kooperationen mit allen Größen der Jazz-Musik auch zu großem Ruhm und Bekanntheit.

3) Dizzy Gillespie

John Birks "Dizzy" Gillespie (*21.10.1917 in Cheraw, South Carolina; †06.01.1993 in Englewood, New Jersey) war die treibende Kraft des Bebop. Gemeinsam mit Charlie Parker und Thelonious Monk fand sich Gillespie mit seiner gebogenen Trompete schnell an der Spitze der Bebop. Gillespies Humor und die Präsidentschafts-Kandidatur in den USA sind bis heute unvergessen.

4) Miles Davis

Miles Davis (*26.05.1926 in Alton, Illinois; †28.09.1991 in Santa Monica, Kalifornien) prägte einen Jazz, der weniger hektisch als üblich war und mit wenigen langen Tönen auskam. Auf der Suche nach Dizzy Gillespie und Charlie Parker ging der junge Davis nach New York. Er wurde in Parkers Quintett aufgenommen und folgte ihm an die Westküste, um mit ihm den aufkommenden Bebop zu spielen.

5) Charlie Parker

Charlie „Bird“ Parker (*29.08.1920 in Kansas City; †12.03.1955 in New York) gilt als einer Pioniere des Bebop. Mit seinen Bands erreichte Parker schnell Weltruhm und wurde schon zu Lebzeiten legendär. Sein Album „Kind of Blue“ ist ein Meilenstein der Jazz-Geschichte. Der schnelle Aufstieg und der exzessive Drogenkonsum kosteten den Wegbereiter des modernen Jazz schon mit 35 Jahren das Leben.

6) Benny Goodman

Benny „The King of Swing“ Goodman (*30.05.1909 in Chicago, Illinois; †13.06.1986 in New York) war die Schlüsselfigur für die Entwicklung des Jazz, insbesondere des Swing. Aus der ehemals „schwarzen“ Musik aus den Rotlichtvierteln der USA begann die Etablierung des Swing in allen Bevölkerungsgruppen. Goodman stellte erstmalig eine Band zusammen, in der Hautfarbe und Herkunft keine Rolle spielte. Der Durchbruch für Goodman wird heute oft als Beginn der Swing-Musik behandelt.

7) Duke Ellington

Edward „Duke“ Ellington (*29.04.1899 in Washington D.C.; †24.05.1974 in New York) feierte seine größten Erfolge als Komponist und Pianist. Seiner vornehmen Art und den ausgesprochen guten Manieren standen eine strenge und herrische Behandlung seiner Familie und den Bandmitgliedern gegenüber. Ellington experimentierte in seinen Kompositionen mit zahlreichen Musikstilen und jungen Musikern. Ellington wird von vielen Nachwuchskünstlern als Vorbild und Inspiration bezeichnet.

8) Billie Holiday

Billie „Lady Day“ Holiday (*07.04.1915 in Philadelphia; †17.07.1959 in New York City) ist neben Ella Fitzgerald eine der erfolgreichsten Jazz-Sängerinnen aller Zeiten. Ihr Leben war von Drogen, Gewalt und Gefängnisaufenthalten geprägt. Holidays emotionale Bühnenauftritte ließen das Publikum die Eskapaden um die Sängerin vergessen.

9) Count Basie

William "Count“ Basies (* 21.08.1904 in Red Bank, New Jersey; †26.04.1984 in Hollywood) Karriere startete als Pianist im örtlichen Theater. Basie unterlegte die Stummfilme mit Musik und lernte schnell wie reizvoll die Improvisation und Freiheit des Spiels für die Musik sein können. Auch wenn Count Basie weniger erfolgreich war als Ellington oder Armstrong ist sein Werk entscheidend für die Entwicklung des Jazz und angrenzender Genres und anderen Musikern wie Frank Sinatra und Sammy Davis Jr..

10) Benny Carter

Benny „The King“ Carter (*08.08.1907 in New York; †12.07.2003 in Los Angeles) war einer der Top-Spieler auf dem Alt-Saxofon. Carter glänzte auch als Arrangeur, Pianist, Trompeter, und Schauspieler in Hollywoodfilmen. Der Alt-Saxofonist blieb seinen Anhängern als "The King" in Erinnerung. Carter gehörte zur Elite der Jazzmusik, jedoch blieb ihm der großer Bekanntheitsgrad beim Publikum verwährt.

Quelle: http://www.freizeitrevue.de/kultur-unterhaltung/die-10-größten-jazz-legenden-aller-zeiten


ArcadiaJune 
Beitragsersteller
 20.11.2019, 21:04

D A N K E!

dermitdemball  19.11.2019, 22:23

Zu den erfolgreichsten US-amerikanischen Swingorchestern ... zählten

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Swing_(Musikrichtung)

Im Grunde kannst Du alle Band Leader der 30er und 40er Jahre nennen, plus viele der Jazz- Musiker dieser Zeit, da in den 30er und 40ern Swing die populärste Musik war. Da die Bandleader ihre Musiker ernähren mussten, spielten sie populäre Musik. Echte Musikexperimente konnten sich nur die wenigsten leisten.

Andy Kirk, Glenn Miller, Benny Goodman, Gus Arnheim, Guy Lombardo, Harry Leader, Harry Parry, Freddie Slack, Jack Hylton, Jimmie Lunceford, Jimmy Dorsey, Jonathan Stout, Les Brown, Lew Stone, Lionel Hampton, Louis Prima, Lutz Templin, Nat "King" Cole, Ray Collins, Ray Gelato, Renato Carosone, Russ Colombo, Sydney Bechet, Ted Weems, ...

In heutiger Zeit gewiss Max Raabe, Pete Jacobs & his Orchestra,

Woher ich das weiß:Hobby – tanze seit nunmehr 7 Jahren Swing (Balboa, WCS, Boogie)