Wer kann zu diesem Zitat Stellung nehmen?

4 Antworten

Das ich nicht lache, die Bauern wurden enteignet, hunderttausende starben bei den Landwirtschaftsreformen und Konflikte mit Zaristen gab es soweit ich mich errinere auch.


JBEZorg  28.02.2016, 02:42

Du solltest auch nicht lachen, sondern dein Hirn erstmal von der Propaganda befreien, die dir einfache, plumpe, falsche Antworten suggeriert.

1.Bauern wurden nicht enteignet.

2."Landwirtschaftsreformen" hiess auch BĂŒrgerkrieg, AufstĂ€nde, Hunger durch Handelsembargo des Westens, also ging bei weitem nicht alles auf das Konto der Bolschewiki.

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22Rafael22  28.02.2016, 07:46
@JBEZorg

Aha und der Holodomor passierte auch nur aus Zufall? NatĂŒrlich wurden Bauern enteignet das haben sogar die Leute im Titoistischen Jugoslawien gelernt, zwar mit einer anderen Betrachtungsweise aber selbst dort wurde so etwas gelehrt.

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JBEZorg  28.02.2016, 13:21
@22Rafael22

Holodomor hat es nie gegeben, mein Lieber. Holodomor ist eine Propagandabezeichnung(bezeichnenderweise in Ukarinisch). Das ist wieder eine westliche perfide Strategie der Denunziation und divide et empera. Man hat den Ukrainern dieses PropagandamÀrchen zusammengescgustert. Angeblich hat man ja fast gezielt die armen Ukrainer allein leiden lassen.

Es gab Hungersnöte in der Sowjetunion. Warum da die Kasachen oder die Russen davon weniger betroffen gewesen sein sollen ist unklar. Vor allem weil es so viele Russen in der Ukraine gibt. Und damals gab es viel mehr.

Die GrĂŒnde fĂŒr die Hungersnöte waren allerdings durchaus nicht nur bei der Landwirtschaftspolitk zu suchen. Und auch da muss man bedenken, dass so manch ideologisch motivierter bewaffneter Bauernaufstand nicht zum VerstĂ€ndnis der Zentralmacht und schon garnicht zur Lösung der Probleme der Landwirtschaft beigetragen hat. 'Tschldige mal aber wenn ein "empörter" Grossbauer seine ErtrĂ€ge vernichtet um sie nicht der Sowjetmacht zu verkaufen, dann wird es ihm persönlich nicht schlecht gehen. Er hat genug gehortet und haut evtl. einfach ab mit dem Geld. Aber fĂŒr die Leute bedeutet es eben Hunger. Und die Sowjetmacht hat damit recht wenig zu tun, dass Feinde im Land und ausserhalb sich nicht erade ritterlich geben. 

Und gerade aus Deutschland sollten Deine Worte nicht kommen. Deutsche haben nĂ€mlich wegen der selben Leute zur gleichen Zeit hungern mĂŒssen. Das ist Deutschland im Jahre 1920:

Überall herrscht
Mangel. Wegen der immensen Kohlelieferungen
an die Alliierten fehlt es an
Brennmaterial, die Grundnahrungsmittel
sind rationiert, viele
Menschen hungern. Die Knappheit treibt
die Preise hoch. In Demonstrationen und
Krawallen machen sich die Notleidenden
Luft, z.B. in Krefeld. Dort stĂŒrmt die Menge
im Juni nach einer Kundgebung eine
örtliche Markthalle, mehrere GeschÀfte
und ein Kaufhaus. Aber auch in Hamburg
und Heidelberg, in Berlin, OsnabrĂŒck,
Bremen oder WĂŒrzburg explodiert der
Unmut in „Hungerunruhen“

Die "Sanktionen" der SiegermĂ€chte des 1.WK haben zwar aus verschiedenen GrĂŒnden aber gleichermassen Deutschland und Russland bzw. SU zugesetzt. Irgendwie, erstaunlicherweise spricht man in Deutschland nicht ĂŒber "Holodomor" in Deutschland  courtesy of Westaliirte. Aber das Echauffieren ĂŒber den "bösen Stalin" kennt keine Grenzen neuerdings.

Der Löwenanteil an den HungersnotgrĂŒnden in der SU hatte die gezielte Isolierung des strark wirtschaftlich durch 2 Kriege geschwĂ€chten Landes.

Und den unmoralischen Schwachsinn ĂŒber "Holodomor" sollte ein denkender Mensch nicht in den Mund nehmen. Das ist nĂ€mlich eine Versuch all die Anderen Leidenenden nach dem NationalitĂ€tenprizip aus dem GedĂ€chtnis zu streichen. Oder ist ein hungertote Russe weniger wert als ein hungertote Ukrainer? Der Hunger traf alle gleichermassen. Und der Versuch ukrainischer Nationalisten daraus ein Verbrechen gegen die Ukrainer zu machen ist das typische Werk von Nationalisten.

Und nein, Bauern wurden nicht enteignet sofern sie nicht die Waffe in die Hand nahem und auf Rotarmisten geschossen haben. Bis zum Schluss waren in der Sowjetunion Bauern der Kolchosen offizielle KollektiveigentĂŒmer von dem Land. Die sozialistische Reform hat eine gerechte Verteilung des Landes unter Bauern versprochen. Logischerweise kamen die Grossgrundbesitzer damit nicht zurecht. Aber wer sein Land in die Kolchose ĂŒbertragen at wurde auch nicht verfolgt. NatĂŒrlich bedeutete der Wandel zum sozialistischen Eigentumsprinzip, dass die, die viel hatten(und es ist immer eine Minderheit) sich mit weniger begnĂŒgen mussten. Ja, es hat so manchen guten, fleissigen Bauer getroffen, der hart gearbeitet hat und plötzlich sien Land in die Kolchoise geben musste. Aber es hat auch viele NichtsnĂŒtzer getroffen, die ihre ErbbesitztĂŒmer verloren haben, die brachlagen, wĂ€hrend daneben die Bauern kein Land zum Bebauen gekriegt haben. Wandel ist immer zweischneidig.

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Starfighter1979  28.02.2016, 20:24

Boa der ultrarote WahlkÀmpfer holt kurz vor den Wahlen zum Rundumschlag aus. Vergiss es Genosse ihr kommt sowieso in keinen Landtag geschweige denn in die Regierung!

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1.Das heisst Bolschewiki. "Bolschewisten" haben nur Nazis gesagt.

2.Wer legt so eine absurde Deadline fest? Warum 1922? Da war der BĂŒrgerkrieg gerade so zu Ende und wĂ€hrend des BĂŒrgerkriegs hatten Bolschewiki ganz andere Sorgen. 

Definitiv nicht. Die Macht hatten nicht die Sowjet(ArbeiterrÀte), sondern die FunktionÀre der KPdSU. "Brot den Hungernden" haben sie auch nicht gebracht; im Gegenteil, gerade in den Jahren nach der Oktoberrevolution herrschte in Russland bittere Armut.

Friede fĂŒr die Völker haben sie ebenfalls nicht gebracht, insbesondere nicht spĂ€ter, in den 30ern, mit dem Hitler-Stalin-Pakt. Insgesamt hatten die Bolschewiki ihre Versprechen also nicht erfĂŒllt. 


JBEZorg  28.02.2016, 02:55

Die Macht hatten nicht die Sowjet(ArbeiterrÀte), sondern die FunktionÀre der KPdSU

1917? soso... lach

"Brot den Hungernden" haben sie auch nicht gebracht; im Gegenteil, gerade in den Jahren nach der Oktoberrevolution herrschte in Russland bittere Armut.

Nun stelle dir vor wĂ€hrend der Revolution ist die Lage immer so. Was hat es bitte mit den Versprechungen zu tun? Zuerst musste der BĂŒrgerkrieg gewonnen werden. Danach haben die Bolschewiki auch erfolgreich den Hunger beseitigt und ab den 30er Jahren gab es rekordverdĂ€chtigen Bevölkerungwachstum.

Friede fĂŒr die Völker haben sie ebenfalls nicht gebracht

Wie bitte? Auch wenn Genosse Lenin in Brest-Litowsk einiges verschenkt hat, den Frieden haben die Bolschewiki ganz sicher den Völkern gebracht. Aber richtig. Die Tatsache, dass du es leugnest und dann noch mit solchen LĂŒgerein ĂŒber den Pakt zeigt wie weit die Propagandaseuche im Westen fortgeschritten ist.

Bolschewiki mussten sich a.verteidigen gegen leuten auslÀndische Invasoren und innere Feinde(oder sollten sie Pazifisten spielen und aufgeben?) und b.deine Anspielung die SU hÀtte irgendwas mit dem 2.WK zu tun ausser dass sie sich verteidigen musste ist ekelhaft.

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Haben sie nicht. Vor allem unter Stalin mussten die Bauern doch das meiste von ihren ErtrÀgen an den Staat abgeben. Millionen sind deshalb verhungert


JBEZorg  28.02.2016, 02:48

1.Was hat Stalin mit 1922 zu tun?

2."ErtrÀge an den Staat abgeben" solll heissen an den Staat verkaufen, du starfighter.

3.Millionen verhungert? Deswegen? Nicht etwa weil alle netten Nachbarn(eure Vorfahren inklusive) in Russland eingefallen sind und dem Land einen brutalen BĂŒrgerkrieg mit illustrer Beteiligung von Polen bis USA beschert haben? Und danach gab es natĂŒrlich Wirtschaftssanktionen gegen die "bösen" Kommunisten.

Und die Tatsache, dass ihr alle schön auf einer Schiene mit Landwirtschaft und Hunger fahrt zeigt deutlich, dass ihr nur das was euch eure Propaganda eintrichtert wiedergibt und nichtmal richtig auf die Frage eingeht.

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22Rafael22  28.02.2016, 07:57
@JBEZorg

Die meißten der ErtrĂ€ge wurden zwangsweise eingefordert und zum großen Teil fĂŒr Devisen ins Ausland Exportiert :)

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JBEZorg  28.02.2016, 12:47
@22Rafael22

Zwangsweise aufgekauft zu Festpreisen. Hör' auf die Tatsachen zu verdrehen. Ja, einige Bauern haben sich dagegen gewehrt, manche auch gewaltsam. Aber das war eben der Kampf der Systeme. Im Sozialismus ist nunmal der Staat der KĂ€ufer deiner Arbeit und Ware. Und ja, das Getreide wurde exportiert um die Industrialisierung voran zu trieben und dem Land und ALLEN BĂŒrgern letzendlich Wohlstand zu bescheren. Hat auch funktioniert letzendlich. Da kamen noch die Deutschen mit dem Krieg dazwischen. Und hĂ€tte es die Industrialisierung unter Stalin nicht gegebn, hĂ€tte man auch den Krieg icht gewinnen können. Das sind einfache Tatsachen. HĂ€tte sich der sozialistische Staat nicht wehrhaft gemacht, wĂ€re er untergegegangen und ich bin dankbar dafĂŒr, dass es nicht passiert ist. Ich hĂ€tte nĂ€mlich keine Lust darĂŒber nachzudenken wie mein Land nach einer ethnischen SĂ€uberung durch die Nazis aussehen wĂŒrde.

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Starfighter1979  28.02.2016, 20:18

Oooh hoho.... ein WahlkĂ€mpfer der Linkspartei ist hier unterwegs. Dann mal die linke Faust zum Gruße. Wie es in Deutschland aussehen wĂŒrde, wenn deine Genossen regieren wĂŒrden will ich mir lieber nicht vorstellen

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