wer kann mir etwas mehr über diesen Maler (Max Kurth) sagen. Was für einen Wert könnte das Portrait (58x72cm) haben ?
Hallo,
ich habe ein Portrait (Öl Gemälde 1942) von Max Kuhrt geerbt. Was ich schon im Internet gefunden habe:
Es gibt eine Austellung Ihrer Bilder im Museum of Spits Spišská Nová Ves, Slovakai und noch eine andere im The Slovak National Museum. Es präsentiert slowakische traditionelle Kleidung, die von slowakischen Künstlern und ausländischen Künstlern dargestellt wir, die in irgendeiner Weise mit der Slowakei verbunden sind.
Kurth, Max1869-1962, Maler, Porträtmaler, Kirchenmaler, Sohn von Johann Heinrich Kurth.
2 Landschaftsbilder 50x75cn wurden in 2631€ veräußert.
Danke für Eure Hilfe.
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/rotmarder/1576338817574_nmmslarge__87_61_210_210_75d04d54f5aab659dc442bce1ba23354.jpg?v=1576338818000)
Ein kleines Porträt: 299,- Euro
Eine Landschaft: 1800,- Euro
Mehr Details zu Preisen erfährst du nur nach Anmeldung (gegen Gebühr):
https://www.dartesro.sk/?act=dielo-katalog&dielo=10429&lang=it
https://www.dartesro.sk/?act=dielo-katalog&dielo=7562&lang=sk
Letzten Endes weißt du den Wert erst am Ende einer Auktion, denn sie stellt den Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage her.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/9_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Max Kurth wurde am 23. Februar 1869 in Kayna (Zeitz) geboren. 1884 erlernte er die photographische Retusche in Leipzig. Zwischen 1886 und 1887 studierte er an der Kunstgewerbeschule in Berlin. Von 1888 bis 1895 setzte er sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Berlin fort. 1894 heiratete er Susanna Eberhard - aus der Ehe gingen vier Kinder hervor. Nach 1895 siedelte er nach Eperjes über. Dort war er als freischaffender Maler tätig. Max Kurth verstarb am 16. April 1962 in Eperjes.
K. erhielt ersten Zeichenunterricht bei seinem Großvater Späte. 1884 erlernte er in Leipzig die photographische Retusche. K. wandte sich als 16jähriger mit Bittgesuchen an den Maler Defregger und an den Kaiser, besuchte 1886-87 die Kunstgewerbeschule und schließlich die Hochschule für bildende Künste in Berlin (1888–95). Mäzene ermöglichten ihm das Studium. K. lernte u. a. bei Kohner, Vogel, Colzerton, W. Friedrich u. A. v. Werner, dessen Meisterschüler er war. Leo v. König und Johs. v. Bartholowsky waren seine engsten Freunde.
1944 wurde sein Haus durch Bomben zerstört, zahlreiche Gemälde wurden vernichtet und der größte Teil seiner Tagebücher ging verloren.
Von K.s Hand sind mindestens 4 000 Bilder nachweisbar. Die Jahre nach 1945 brachten dem Künstler bitterste physische und seelische Not. Es sieht in K. einen Vertreter des Akademismus vom Ende des 19. Jh. Bei K.s Bildern zum Volkstum der Slowakei ist aber auch der Einfluß der deutschen Impressionisten nachzuweisen, denen er in seinen besten Augenblicken vergleichbar wird.