Wer ist in der Vergleichsgruppe eines offiziellen Mensa IQ-Tests?
Ich (M, 19, Student) habe neulich einen offiziellen Mensa Test absolviert und warte nun auf mein Ergebnis. Der Test fiel mir leichter als erwartet und nun warte ich gespannt auf den Brief. Nur frage ich mich anhand welcher soziodemographischer Merkmale die Vergleichsgruppe gebildet wird. Ich gehe von 2-4 Merkmalen aus. Was könnte neben dem Alter noch eine Rolle spielen? Bildung? Geschlecht?
Darauf basierend, kann man ungefähr eingrenzen wie viel Prozent der Fragen richtig beantwortet werden müssten, um die magische Grenze von 130 zu überwinden?
1 Antwort
Ich konnte auf die Schnelle nicht herausfinden, welcher Test nun angewandt wird (vermutlich besser, wenn Leute mogeln möchten). Früher war es wohl der ISA-S.
Generell sind natürlich auch zwischen Tests Unterschiede möglich, je nach Fokus auf Räumliches, Logisches, Sprache, Zwischenspeicher, Mustererkennung uswusf.
Die Tests werden definitiv nach Altersgruppen und Land normiert (Flynn-Effekt). Geschlecht spielt eine untergeordnete bis keine Rolle. Die Idee hinter den Tests war es damals auch, es bildungsabhängig zu gestalten. Deswegen Muster.
Ich denke, es gibt genügend Faktoren, die man bei genügend großen Stichprobengröße isolieren könnte. Ob Einkommen, Laune, Wochentag, Tapetenfarbe oder BMI. Letzten Endes ist es wahnsinnig schwer, "Intelligenz" zu isolieren und deshalb sollte die Zahl nur ein grober Indikator sein.
130 sind meines Wissens nur die einseitige 2s-Grenze, also 98 %. Das ist eine recht willkürliche "Grenze"