Wer bezahlt eine Umschulung zum Heilerziehungspfleger?

5 Antworten

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Also erstmal eine traurige Mitteilung: Nein, Umschulungen werden schon seit einigen Jahren nicht mehr bezahlt. Weder vom Arbeitsamt, noch von der Rentenkasse. Es sei denn, man hat noch keine abgeschlossene Berufsausbildung oder ist langzeitarbeitslos. Da Dein Freund aber schon 2 abgeschlossene Ausbildungen hat, wird er sämtliche Weiterbildungen und Umschulungen selbst tragen müssen. Im Übrigen glaube ich kaum, dass Heilerziehungspflege der richtige Beruf sein kann, wenn er in ähnlichen Berufen nicht mehr arbeiten will. Die einzige Chanse wäre, sich bei einem großen Träger (Caritas ect) einstellen zu lassen und nach erfolgter Probezeit , um Übernahme der Ausbildungskosten zu bitten. Wenn Dein Freund in seinem Job gut ist, dürfte das möglich sein. Als Mann sind seine Chansen sogar noch größer in dem Bereich. Aber ihr wißt schon, dass Heilerziehungspfleger ( auch schon in der Ausbildung) ein Knochenjob sein kann? Hier wird viel mit Behinderungen jeglicher Art gearbeitet.

Du kannst ihn unterstützen und ihm die Ausbildung ermöglichen, oder er spart und macht dann die Ausbildung. Als Altenpflegehelfer kann er auch in einem anderen Betrieb arbeiten, oder in der Dokumentation, das ist nicht so körperlich anstrengend.

Schau mal unter : Bildungsgutschein ( bei arbeitslosigkeit) oder "Teilhabe am Berufsleben" im Internet nach.

Recht hat sie - wieso sollte sowas auch gezahlt werden? Wenn ich drauf komme, dass mein Job nichts für mich ist, ist das mein Pech und ich muss selbst weiter sehen!

Warum fragt Ihr nicht gleich beim Arbeitsamt nach?

Außerdem ist die Rubrik nicht die richtige. Es gehört zu den Themen Beruf.

HP Heike Brecht