Wer bestimmt, welche Songs "Explicit" sind?
Ich kenne das von Spotify. Bestimmte Lieder sind mit "EXPLICIT" (oder einfach "E"), also als unangemessen, gekennzeichnet.
Ich bin in einem Spotify-Family-Abo, in dem sie eingestellt haben, dass ich diese Songs nicht hören kann, sodass diese auch in Spotify grau erscheinen. Das ist nur selten ein Problem, aber bei einer Handvoll Songs muss ich deshalb auf YouTube zurückgreifen.
Ich persönlich finde diese Kennzeichnung fragwürdig. Lieder, die nur ein einziges Schimpfwort enthalten, werden mit diesem "E" markiert; andere, deren kompletter Text von Drogen oder S*x handelt, nicht.
Aber wer bestimmt überhaupt, welche Songs "explicit" sind?
Ist dies überhaupt eine Kennzeichnung von Spotify?
Ode wird sie von einer höheren Macht (bzw. einer übergeordneten Institution) vorgenommen und dann von allen Musik-Streamingdiensten übernommen?
2 Antworten
Die Verlage.
Es gibt keine einheitlichen Standards. Das ist völlig freiwillig, einfach um Eltern auf explizite Inhalte hinzuweisen.
Nun, wenn sie es nicht machen würden, würden wohl strengere Gesetze erlassen werden, also besser ist das so.
in diesem Artikel erklärt Spotify, etwas zu den unangemessenen Inhalten.
Allerdings sind die Informationen relativ ungenau.
Ich selbst habe diese Sperre auch und habe bis jetzt immer gedacht, dass nur Songs gesperrt werden, in denen Wörter wie "f*ck" oder f*cking* vorkommen. Immerhin ist für mich "Drivers License" von Olivia Rodrigo gesperrt und dieses Lied ist ja wohl außer dem "f*cking" in der Bridge vollkommen harmlos.
Aber dann gibt es Songs wie "Animals" von Maroon 5, die, definitiv sexuell gemeint sind und die allerdings nicht als "explicit" gekennzeichnet sind.
So wie ich es verstehe werden Songs in denen f*cking oder f*ck drin vorkommen als explicit geratet und möglicherweise auch Songs bei denen die Informationen, dass der Song unangemessene Inhalte enthält, Spotify zur Verfügung stehen.
Allerdings ist das nur eine Vermutung meinerseits und die einzigen Fakten, die es dazu gibt, sind in dem Artikel oben.
Weitere Beispiele:
Be Alright (Dean Lewis)
Holz (257ers) - noch nicht immer! Ich kenne es noch ohne Explicit!