Wenn man viel reist, sind die Träume dadurch abwechslungsreicher?
Was ist der Unterschied, ob ein Mensch immer in seiner Umgebung bleibt oder viel reist z.B. viele Städte und Länder besuchen und/oder jedes Jahr Urlaub in einen anderen Land macht?
Hat es Einfluss auf die Träume?
Haben Menschen, die immer in derselben Umgebung bleiben, auch immer und immer wieder ähnliche Muster? Zeigt sich sowas auch in dem Träumen?
Wenn man als Beispiel in Nordrhein Westfalen wohnt und übernachtet auch mal bei Verwandten in Hannover, können dadurch auch Träume über Hamburg zustande kommen, auch wenn man noch nie in Hamburg war? Bei allen anderen Gegenden genauso.
Wenn ein Mensch das gesamte Leben als Beispiel nur in Dortmund bleiben würde, würden sich die Träume auch nur im Ruhgebiet abspielen? Wenn der betreffende Mensch von anderen Städten träumt, das es dann nur die Städte im Ruhrgebiet sind oder veränderte Versionen davon.
Wie sind Eure Erfahrungen?
3 Antworten
Nein, sind sie nicht. Es gibt keinen Anspruch auf "unterhaltsamen" Traum. So etwas ist kein Kino mit Filmkritik.
Ich denke nein.
Entweder hat man viel Phantasie, dann stellt man sich die Orte an denen man nie war eben vor, z.B. so wie man sie aus den Büchern kennt, oder eben man hat sie gesehen, dann könnten die Träume ggf. realer aussehen. Eine Garantie dafür gibt es aber nicht.
lg, Anna
Theor. möglich. Allerdings nur anhand der gedanklichen Vorstellung - auch anhand von Beschreibungen - wie dieser noch nie persönlich erfahrene Ort in etwa aussieht. Es klappt aber nicht bewusst zu erzwingen nächste Nacht Bestimmtes zu träumen.
Wie dem auch sei - alle Träume spielen sich bekanntlich im Kopf ab, der "normale" Wachzustand - "um´sICH herum" - übrigens auch. Das wissen so nur die Wenigsten.
Träume sind nicht umfangreicher oder abwechslungsreicher bzw. interessanter, nur weil man bereits an vielen verschiedenen Orten Umfangreiches für´sICH erlebt hat.
Ich möchte gerne noch etwas weiter gehen (bei evtl. vorhandenem Interesse)...
Je kontrollierter man sich von allen oberflächlichen Anhaftungen "seiner" äußeren Umgebungen distanziert, umso klarer kann man sich des Träumens bewusst sein. Man nennt das "Luzides Träumen", was z.B. meine Wenigkeit recht gut beherrscht. Es gelingt mir zudem, fast jederzeit - auf einen inneren Impuls hin - gezielt aufwachen, mitunter auch kontrolliert den Traumzustand aufrechtzuerhalten und zugleich die akustische Umgebung des Wachzustandes wahrzunehmen (z.B. Glockenläuten).
Der nächste Schritt besteht darin, fremde Welten bewusst träumend zu "bereisen". Dazu bedarf es vor allem Achtsamkeit, d.h. allseitige Bewusstheit, ohne gedanklich durch´sICH anzuhaften. Jede gedankliche oder emotionelle Anhaftung zieht davon ablenkend weg und es tun sich (er)träumend neue Fantasie-Gedankengebilde auf...