Welche Rolle spielt der Eisenkern in einem Trafo?

2 Antworten

Als Eisenkern, auch Transformatorkern oder kurz Kern genannt, bezeichnet man in der Elektrotechnik einen aus ferromagnetischen Werkstoffen oder auch Ferriten hergestellten und damit magnetisierbaren massiven oder schichtweise aufgebauten Körper. Siehe auch Ferritkern.

Seine Hauptaufgabe besteht darin, in Verbindung mit stromdurchflossenen Spulen den magnetischen Fluss zu bündeln und die Induktivität und die magnetische Flussdichte zu vergrößern.

Bei lamellierten Eisenkernen wird von einem geblechten Kern (aus Transformatorblechen) oder einem Eisenpaket gesprochen. Die voneinander isolierten Bleche sind bei Wechselfeldern zur Vermeidung von Wirbelstromverlusten erforderlich.

https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenkern

Er leitet den Fluss und koppelt somit die beiden Wicklungen magnetisch fest aneinander. Ohne Kern würde ein nennenswerter Anteil der Feldlinien der Wicklung 1 nicht durch Wicklung 2 gehen und umgekehrt. Dadurch stiegen die induktiven Streuverluste. 

Weiters kann durch das Eisen die Induktivität groß und somit der Magnetisierungsstrom klein gehalten werden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium technische Physik, promoviert in Festkörperphysik