Welche Manufaktur hat diese Figur hergestellt?

5 Antworten

Hallo Badener49,

die Porzellanmanufaktur Meissen hat diese Marke, mit halbrunden Öffnungen am Ende der Schwerter, nie gestempelt.

Die schöne Puttenfigur sieht allerdings nach einer sehr guten Qualitätsarbeit aus; Finger und Zehen sind einzeln geformt.

Nach diesem Herstellersignet müsste man ein bisschen mehr recherchieren.

Haben alle Figuren dieselbe Marke oder verschiedene?

Vielleicht ist eine dabei, die ich finden kann:)


Badener49 
Beitragsersteller
 14.07.2020, 14:11

Die überkreuzten Heugabeln aus dem fürstlichen Schwarzburgschen Wappen dienten ab 1760 als Marke. Um 1800 trug man ein einfaches „R“ für Rudolstadt auf; im 19. Jahrhundert eine einzelne Heugabel mit Sonne; gespiegeltes „FG“ mit Krone Anfang des 20. Jahrhrunderts, später „AeV“ mit Krone.

Margita1881  14.07.2020, 16:41
@Badener49

Hallo Badener49, sehr gut recherchiert:)

die Aelteste Volkstedter Porzellanmanufaktur ist ja berühmt für ihre kunstvollen und exzellenten Figuren Arbeiten.

Die Heugabelmarke war mir bis jetzt unbekannt, aber man lernt ja nie aus.

Es sind auch selten Objekte mit der Heugabelmarke zu finden, wenn dann eher in Auktionshäuser.

Siehe diese Puttenfigur, sie könnte aus derselben Zeit wie Deine stammen:

https://www.lotsearch.de/lot/volkstedt-allegorie-auf-den-winter-anfang-20-jh-gepinselte-44342848?perPage=80&page=18

Glückwunsch!

Es könnte sich um Meißen Porzellan handeln.

Ich bin mir hier gar nicht so sicher dass es sich um meißner Porzellan handelt. Das ist eher ein sehr untypischer Ansatz oben. Eine bekannte andere Manufaktur kommt mir nicht in den sinn.

Es könnte sich um Meißner handeln, hab aber persönlich noch nie diese Ausführung des Zeichens gesehen. Lasse es einfach bei einem professionellen schätzen. Kleine Manufakturen sind oft schwer zu deuten.


Badener49 
Beitragsersteller
 14.07.2020, 14:12

Die überkreuzten Heugabeln aus dem fürstlichen Schwarzburgschen Wappen dienten ab 1760 als Marke. Um 1800 trug man ein einfaches „R“ für Rudolstadt auf; im 19. Jahrhundert eine einzelne Heugabel mit Sonne; gespiegeltes „FG“ mit Krone Anfang des 20. Jahrhrunderts, später „AeV“ mit Krone.

Es sieht nach Meißner Porzellan aus, aber die gibt es auch viele Fälschungen.

https://porzellanankauf.com/faelschung-meissen-porzellan/


Badener49 
Beitragsersteller
 14.07.2020, 14:15

Die überkreuzten Heugabeln aus dem fürstlichen Schwarzburgschen Wappen dienten ab 1760 als Marke. Um 1800 trug man ein einfaches „R“ für Rudolstadt auf; im 19. Jahrhundert eine einzelne Heugabel mit Sonne; gespiegeltes „FG“ mit Krone Anfang des 20. Jahrhrunderts, später „AeV“ mit Krone. Unter Christian Nonne Volkstedt konnte ich diese Marke finden.

Die gekreuzten Schwerter deuten auf Meißener Porzellan hin!