Welche giftigen Gase bzw Dämpfe entstehen bei der Synthetisierung bzw Herstellung von Methamphetamin?

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Welche giftigen Gase bzw Dämpfe entstehen bei der Synthetisierung bzw Herstellung von Methamphetamin?(Meth) Acrylsäure kann durch verschiedene Verfahren hergestellt werden.

„(Meth)Acrylsä.ure" wird in diesem Text für die Verbindungen mit den Nomenklaturnamen „Methacrylsäure" und „Acrylsäure" verwendet. Von beiden Verbindungen ist die Acrylsäure erfindungsgemäß bevorzugt.

(Meth) Acrylsäure kann durch verschiedene Verfahren hergestellt werden

. Von besonderem Interesse sind Verfahren, die von petrochemischen Produkten wie Propylen ausgehen. In diesem Zusammenhang kann das Propylen zum einen durch katalytische Gasphasenoxidation oder auch Dampfphasenoxidation mit einem sauerstoffhaltigen Gas wie Luft zunächst zu Acrolein und im Anschluss zu Acrylsäure umgesetzt werden.

Dabei wird in einem zweistufigen Prozess das Propylen zunächst auf katalytischem Wege zu Acrolein oxidiert, welches anschließend in einer zweiten Verfahrensstufe ebenfalls unter Einsatz von Katalysatoren zu Acrylsäure umgesetzt wird.

Die so erhaltene Acrylsäure wird durch Absorption mit Wasser oder auch mit Hochsiedern zu einer wässrigen Lösung bzw. einer Hochsiederlösung aus dem gasförmigen Reaktionsgemisch entfernt.

Anschließend erfolgt die Aufreinigung der Acrylsäure in der Regel auch azeotrope Destillation der Acrylsäurelösung, gefolgt von weiteren Reinigungsschritten. In vergleichbarer Weise kann die Synthese von Methacrylsäure durch katalytische Oxidation von Isobutylen, tert.-Butanol, Methacrolein oder Isobutylaldehyd in der Gasphase er- folgen.

Weiterhin gibt es Ansätze, die katalytische Reaktion nicht in der Gasphase sondern in Lösung durchzuführen. Hierbei kann das zum Einen mit homogenen und zum anderen mit heterogenen Katalysatoren geschehen, wie beispielsweise aus DE 102 01 783 Al bekannt. Ein anderer Weg zur Herstellung von Acrylsäure geht zunächst von einem Polyol wie Glycerin aus, das zu Acrolein dehydratisiert wird, wie in DE 42 38 493 Cl beschrieben. Das so erhaltene Acrolein kann dann entweder durch Gasphasenoxidation oder durch Lösungsoxidation jeweils in Gegenwart von heterogenen oder homogenen Katalysatoren zu Acrylsäure umgesetzt werden.

Den Produkten dieser verschiedenen Acrylsäure- bzw. Methacrylsäureherstel- lungsverfahren ist gemein, dass die Reinheit der in diesen Produkten vorliegenden (Meth)Acrylsäure in der Regel nicht ausreicht, um direkt zur Weiterverarbeitung in Polymere oder andere Folgeprodukte eingesetzt zu werden. Insbesondere im Zusammenhang mit der Herstellung von Superabsorbern, die im wesentlichen auf schwachvernetzter teilneutralsierter Polyacrylsäure basieren und von F.L. Buchholz und A.T. Graham in „Modern Superabsorbent Technology", Wiley-VCH, New York, 1998 näher beschrieben sind. Im Fall von der Herstellung von Superabsorbern, die meist in Hygieneartikel wie Windeln, Inkontinenzprodukte und Damenbinden oder Medizinprodukte wie Wundauflagen eingesetzt werden, werden an die Reinheit der (Meth)Acrylsäure besonders hohe Anforderungen gestellt. Dieses macht es notwendig, dass die Produkte der vorstehend beschriebenen (Meth)Acrylsäureherstellungsverfahren einem oder mehreren Aufreinigungsschritten unterzogen werden müssen. Bei der großtechnischen Herstellung von (Meth)Acrylsäure handelt es sich bei diesen Aufreinigungsschritten in aller Regel um eine oder mehrere Destillationen. Obgleich die Destillation als Aufreinigungsmethode großtechnisch gut beherrscht wird und sich seit langem bewährt hat, fallen bei der destillativen Aufreinigung durch das damit verbundene Erhitzen der (Meth)Acrylsäure häufig Dimere oder Oligomere an. Um diese (Meth)Acrylsäure Dimere bzw. Oligomere in die entsprechenden Monomere zu überfuhren gibt es im Stand der Technik eine Reihe von Ansätzen.

So beschreibt beispielsweise JP Sho 61-36501 B2 eine thermische Spaltung der dimeren Acrylsäure bei gleichzeitiger Destillation der abgespaltenen, monomeren Acrylsäure. Dieses fuhrt zu einer Abtrennung eines Großteils der hochsiedenden Komponenten, lässt jedoch die Konzentration an Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid und Protoanemonin, die gleichzeitig als Verunreinigungen neben den (Meth)Acrylsäure Dimeren bzw. Oligomeren anfallen können, nahezu unberührt. Der so aufgearbeitete Strom wird dem Verfahren zur Herstellung von (Meth)Acrylsäure wieder zugeführt und bewirkt eine Anreicherung von Protoanemonin, Maleinsäure und Maleinsäureanhydrid in der fein gereinigten Acrylsäure, was deren Qualität vermindert und insbesondere sich auf eine Weiterverarbeitung dieser Acrylsäure in der radikalischen Polymerisation nachteilig auswirkt, da diese Verunreinigungen Kettenabbruchs- und Übertragungsreaktionen bei der radikalischen Polymerisation begünstigen.

Ferner beschreibt EP 0 887 334 Al ein Verfahren zur Rückgewinnung von Acrylsäure aus einer Acrylsäure-Dimere, Acrylsäure und Maleinsäure beinhaltenden Zusammensetzung, wobei zunächst in einer Destillationsvorrichtung die Acrylsäure abgetrennt wird und das bei der Destillation erhaltene Sumpfprodukt, welches mit den Acrylsäure-Dimeren sowie mit der Acrylsäure angereichert ist, in einem dimeren Spaltreaktor überfuhrt wird. Schließlich wird das im dimeren Spaltreaktor erhaltene Sumpfprodukt in die Destillationsvorrichtung zurückge- fuhrt. Eine Reduzierung der Konzentration an Protoanemonin wird nicht erwähnt, obwohl Protoanemonin bei der weiteren Verarbeitung der Acrylsäure hinderlich ist. Außerdem fuhrt die in der EP 0 887 334 Al beschriebene Anordnung mit einem nachgeschalteten dimeren Spaltreaktor und mit teilweiser Rückführung des Kopfstromes des dimeren Spaltreaktors in die vorgeschaltete Destillationsvorrich- tung zu einem unnötigen Anstieg des Zulaufstroms in die Destillationsvorrichtung und macht somit eine größere Dimensierung der Destillationsvorrichtung erforderlich.

Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, die sich aus dem Stand der Technik ergebenden Nachteile zumindest teilweise zu lindern oder gar zu überwinden.

Weiterhin lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bei der Aufreinigung von Roh (Meth)Acrylsäure in dieser vorhandenen Verunreinigungen wie Dimere bzw. Oligomere und auch Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid oder Protoanemonin in wirtschaftlicher Weise aufzuarbeiten.

Weiterhin lag eine erfindungsgemäße Aufgabe darin, eine Umwandlung der (Meth)Acrylsäure-Dimere bzw. Oligomere in (Meth)Acrylsäure mit verringerter Anreicherung von weiteren Verunreinigungen wie etwa Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid oder Protoanemonin zu schaffen.

Ferner lag der Erfindung als weitere Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erzeugung hochreiner (Meth)Acrylsäure zur Verfügung zu stellen, die eine Aufrei- nigung von verunreinigter (Meth)Acrylsäure zu höchster Reinheit bei einem geringeren Energieaufwand, bei störungsfreieren und umweltschonenderen Betrieb und bei einem möglichst geringen Verlust an (Meth)Acrylsäure in Form von dimerer (Meth)Acrylsäure oder trimerer (Meth)Acrylsäure oder höheren Oligome- ren zu erreichen. Außerdem lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, wobei bei der Herstellung und insbesondere bei der Aufreinigung von (Meth)Acrylsäure die Gefahr, dass es zu unkontrollierter Polymerisation von (Meth)Acrylsäure kommt, verringert wird.

Zudem lag eine erfindungsgemäße Aufgabe darin, durch geeignete Verfahrensverbesserungen und Vorrichtungsverbesserungen die Herstellung von (Meth)Acrylsäure der Gestalt zu verbessern, dass die Herstellung von chemischen Produkten, die Polymere aus (Meth)Acrylsäure verwenden oder auf (Meth)Acrylsäure basieren, verbessert wird.

https://patents.google.com/patent/WO2007020024A1/de

Woher ich das weiß:Recherche