Welche Cloud ist besser?

Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen

Google Drive 38%
Andere … 38%
OneDrive (Microsoft 365) 25%
iCloud+ (Bald Ende-zu-Ende) 0%
WD MyCloud Home 0%

3 Antworten

Andere …

Am besten ist eine eigene Cloud mit Nextcloud oder Seafile - je nachdem, was man will.

Daneben gibt es aber genügend Anbieter mit Sitz in Deutschland wie hosting.de (Nextcloud, 1GB kostenfrei) oder luckycloud (Seafile).

Kann man auch über YunoHost bei bspw. Hetzner realisieren. Dann hat man weniger Konfigurationsaufwand. Trotzdem sollte man beim selbst hosten sich mit IT-Sicherheit, Serverwartung und so weiter beschäftigen.

OneDrive, iCloud, Google Drive und WD MyCloud Home sind alles amerikanische Anbieter, die automatisch alle Dateien scannen (müssen) auf bspw. kinderpornografische Inhalte. Dazu gelten Cloud Act und Patriot Act und faktisch hat damit jede US-Behörde jederzeit fast ohne Grund Zugriff auf deine Daten.

OneDrive (vmtl in Microsoft365 drinnen?) ist in der EU für Behörden und Firmen bspw. explizit verboten. Siehe dazu aktuelle Berichterstattung. Und ob man das dann als Privatmensch einsetzen will, möchte ich in Frage stellen.

Ich gehe davon aus, dass ein Verbot auch für die anderen US-Anbieter kommt.

War das WD MyCloud Home so ein Teil, dass man sich in die Wohnung stellt?


meinefragen2021 
Beitragsersteller
 14.12.2022, 18:37

Ja WesternDigital MyCloud Home ist eine Art eigene Cloud.

Apple bietet ja ab Anfang 2023 eine Ende-zu-Ende Verschlüsselung für iCloud an. Das ist ja eigentlich nicht schlecht oder?

0
julihan41  14.12.2022, 18:41
@meinefragen2021
Ja WesternDigital MyCloud Home ist eine Art eigene Cloud.

Dann könnte das was sein, aber da wird der Quellcode nicht offen liegen und damit ist es nicht vertrauenswürdig. Wer den Quellcode geheim hält, hat etwas zu verbergen. Und das ist meist nichts Gutes!

Apple bietet ja ab Anfang 2023 eine Ende-zu-Ende Verschlüsselung für iCloud an. Das ist ja eigentlich nicht schlecht oder?

Ja, aber:

  • Warum erst jetzt? Es gibt genügend Anbieter, die das schon seit Jahren im Portfolio haben. Bisher hat sich Apple da immer vor FBI und Konsorten gebeugt und ich möchte stark in Zweifel ziehen, dass Apple plötzlich standhaft die Privatsphäre seiner Nutzer schützen will. Mit anderen "Privatsphäre-freundlichen Dingen" haben sie ja auch nur ihren eigenen Stand gefestigt. Siehe Tracking-ID, die jetzt nur noch Apple nutzen kann für Werbung.
  • Der Quellcode der iCloud liegt nicht offen und damit ist es nicht vertrauenswürdig. Es ist nicht auszuschließen, dass es einen Zweischlüssel geben wird. Ohne Quellcode kann man das weder beweisen noch widerlegen. In dem Fall: Im Zweifel gegen den Angeklagten.
0

Am sichersten ist es seine Daten NICHT IN EINER CLOUD ZU SPEICHERN, besonders wichtige sensible Daten sollten NIE IN EINER CLOUD GESPEICHERT WERDEN, da gibt es wesentlich sichere Methoden!

Andere …

Cloud = Speicherplatz auf Geräten von Fremden.

Das kann man nutzen, wenn die Daten nicht sonderlich wichtig sind.
Ansonsten sollte man sich gründlich überlegen, ob eine Online-Speicherung auf fremden Systemen eine sichere Lösung ist.