Welche Bäume sind am idealsten als Brennholz zu pflanzen?

11 Antworten

Buchen-Brennholz kann man schon nach 60 - 80 Jahren in noch handlichen Stärken ernten. Wenn sie es allerdings noch nutzen wollen - ich weiß nicht, wie alt Sie sind - käme noch die Birke als sehr gutes Kaminholz infrage. Nadelhölzer wie Ki und Fi brennen schnell ab und entwickeln rasch Hitze, wobei die Fi die Eigenart hat explosionsartig Funken zu versprühen und im Kaminofen nur hinter einer Glasscheibe verbrannt werden sollte. Sollten Sie sich für eine Pflanzung entscheiden, wählen sie keine zu engen Verband, denn ist gibt ein altes Sprichwort: 'Viele Brüder, schmale Güter' dh. zu eng gepflanzt führt zu verlang-samtem Wachstum. Ein Pflanzverband und damit eine Pflanzentahl möchte ich aus Ubkenntnis der Örtlichkeit nicht angeben, weil noch andere Aspekte zu berücksichtigen wären wie zB Güte des Standorts, Wildstand, Klima usw. Fragen Sie doch hierzu einen ortsansässigen Forstmann.

Ein recht zügig wachsender Baum ist die gemeine Esche. Anspruchslos und meißt in der Nähe von Gewässern wachsend ist ihr Heizwert nahe dem der Eiche. Da sie in der Jugend schnell nach oben zieht, kann sie bedenkenlos bis ca. 1m über dem Boden gekürzt (geerntet)werden und wächst danach ebenso schnell, vielstämmig nach. Was die Brennholzverarbeitung sehr erleichtert !

Außerdem wirft sie auch bald geflügelte Samen ab und verbreitet sich recht gut. So hat man in absehbarer Zeit einen Brennholzwald zur Verfügung. Der perfekte Brennholzbaum !


Buschmeister62  25.02.2013, 11:57

Alle 10 Meter einen Baum sollte reichen. In den Zwischenräumen wachsen später von allein Sämlinge auf. Sämlinge zum Beflanzen der Fläche findest Du in der Nähe der Mutterbäume massenweise ! Ich denke in 10 bis 15 Jahren hast Du einen eigenen Wald ! ;-)

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robine wächst relariv schnell und eignet sich, da das holz dicht ist, birke und pappel wachsen auch schnell, sind aber nicht so dicht, daher weniger geeignet


Am schnellsten wachsen Birke, Erle und Pappel (Espe), hier solltest Du aber keine allzu hohen Ansprüche an das geerntete Holz stellen.

Eschen kann ich auch nur empfehlen, die wachsen recht zügig und liefern sehr gutes Holz.

Da es hier ja scheinbar nicht um eine längerfristige Anlage geht, würde ich Dir von Eichen und Buchen abraten: Die liefern zwar das beste Holz, brauchen aber ewig, bis sie eine vernünftige Größe erreicht haben.

Zu Fichten würde ich Dir auf keinen Fall raten. So rasant wie vielmals beschworen wachsen die nicht, außerdem brennt das Holz nicht besser als das von Birke, Pappel usw. Und der Natur tust Du nebenbei auch einen Gefallen, wenn Du Laubbäume pflanzt.


alfons883 
Beitragsersteller
 25.02.2013, 22:39

ok danke dir. wieviel abstand müssen die bäume beim pflanzen zueinander haben ?

und darf man birke, erle und pappel beliebig auf dem eigenen grundstück pflanzen, oder muss man das genehmigt bekommen ?

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Furnier  26.02.2013, 21:47
@alfons883

Optimal ist es, wenn Du eher große Abstände läßt, also um jeden Baum ca. 2 m Platz lassen. Dann darfst Du aber das Freimähen auf keinen Fall vergessen, sonst werden die Bäumchen schnell von anderen Gewächsen überwuchert.

Mit der Genehmigung solltest Du keine Probleme haben, ich würde aber mal beim Amt nachfragen - in manchen Bundesländern mußt Du z.B. die Fläche auf Forstwirtschaft ummelden (kostet nichts).

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es kommt auf länger eLagerung des Holzes nach dem Schlagen drauf an !

Schnellwachend: Birke, Fichte

langsam wachsend, aber gutes Heizholz:. Buch,. Eiche