Weiß jemand darauf eine Antwort?
!!!!Achtung!!!! Das wird kompliziert:
Ich (Gegenwärtiges Ich) reise in die Zeit zurück um die Zeit zu verändern, anschließend bermerke Ich dass das ein Fehler war.
Also reise Ich (Gegenwärtiges Ich) zu dem Zeitpunkt an dem mein VERGANGENES Gegenwärtiges ursprünglich ankommt, um ihn daran zu hindern die Zeit zu verändern, dies ist mir gelungen und Ich löse mich daraufhin auf.
Bin Ich dann tot, oder werde Ich dann in den anderen Körper übertragen?
3 Antworten
Solche Zeitparadoxa lassen sich allesamt durch die Vielweltentheorie von Hugh Everett auflösen. Durch die Reise in die Vergangenheit landest Du in einer Parallelwelt, bzw eröffnet eine solche. Die alte Zeitlinie bleibt unverändert, denn an der Vergangenheit kann man nichts ändern. Stelle Dir vor, was mit den in der Gegenwart zurück gebliebenen passieren soll. Wann spüren sie die Veränderung? Während Du in der Vergangenheit eingreifst etwa??? Diese Formulierung ist ja schon paradox! Du hast es aus ihrer Sicht ja schon vor 20 Jahren (als Beispiel) geändert. Also hättest auch Du Deine eigene Änderung, die Du in der Vergangenheit bereits vorgenommen hast, ohne es allerdings in Deiner jetzigen Gegenwart schon zu wissen, in Deiner Gegenwart vor Deiner Abreise schon sehen müssen.
Die Lösung anhand des sogenannten "Großvaterparadoxons" erklärt:
Du reist in die Vergangenheit, tötest Deinen Opa, noch bevor er Deine Mutter zeugen konnte und vehinderst damit deine eigene Geburt und damit auch deine Zeitreise und damit die Tötung und wirst also geboren..
Lösung: Du landest in einer Parallelwelt, die bis dahin mit Deiner ursprünglichen völlig identisch ist, tötest dort Deinen Opa und wirst dort nicht geboren. Du selbst stammst aber aus einer Welt, die völlig frei von Deinen Eingriffen in einer anderen Welt ist. In der Ankunfts-Welt lebst Du dann ohne Opa und ohne zweites Ich weiter. In Deiner Abreise-Welt (Heimatwelt) fehlst Du dann natürlich ab dem Zeitpunkt Deiner Abreise.
Das war ein bekanntes Beispiel aus einschlägiger Literatur. Alles andere läuft analog. Was bereits geschehen ist, kann man nicht mehr verhindern. Was in der Vergangenheit bereits geschehen ist, ist bereits geschehen und muss nicht erst in der Zukunft initiiert werden. Alle Zeitparadoxa, unabhängig, ob man seinen Opa tötet (diese Idee stammt nicht von mir, sondern ist "historisch") oder einen Krieg verhindern will, lösen sich durch die Vielweltentheorie auf. Auch Deines!
Keines von beiden. Es handelt sich um ein Kausalitätsproblem für das es eben keine Lösung gibt. Aus diesem Grund wird auch bezweifelt ob Reisen in die Vergangenheit in dieser Form überhaupt möglich sind.
Die Frage ist ob Zeitreisen überhaupt so funktionieren könnten. Es wird in vielen Science Fiction Filmen so dargestellt, führt aber zu logischen Widersprüchen.
Eigentlich ging es mehr darum sowas wie einen Krieg oder eine Terroristen-Attacke zu verhindern.