We schreibt man gute Songs?
3 Antworten
Wenn das irgend jemand hier wüsste, würde er es tun statt seine Zeit mit den ganzen blöden Fragen, Bots und Trolls hier zu verplempern.
Studiere die Beatles.
Beispiel Hey Bulldog.
Das haben die so nebenher als B-Seite komponiert. Ist denen quasi aus Versehen rausgerutscht und sie hätten es fast wieder gelöscht.
Fast jede andere Band würde alles geben, um auch nur ein Mal im Leben ein Lied dieser Qualität hinzukriegen.
https://youtu.be/M4vbJQ-MrKo?si=qD5bdptWgTDZ5lFq
Ein bewährtes Mittel ist allerdings auch, sich mit Coversongs ranzutasten und diese gegenüber dem Original kräftig aufzupeppen und zu verbessern.
Judas Priest => Fleetwood Mac:
https://www.youtube.com/watch?v=u8wjImfFGms
Motörhead => Judas Priest:
https://www.youtube.com/watch?v=TPjkWcNg9DU
Scorpions => The Who:
Das sind alles ausreden.
Niemand braucht heutzutage wesentlich mehr als ein Telefon, um Demos in einer Qualität online zu stellen, die noch vor wenigen Jahren als "herausragend" bezeichnet worden wäre. Die Leute setzen sich einfach in ihr Schlafzimmer und nehmen sich auf, und sei es nur mit der Wanderklampfe. Geht alles. Aber wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist natürlich die Badehose Schuld.
Ich muss mich nicht dafür rechtefertigen, dass ich sehr perfektionistisch an meine Lieder ran gehe. Was du sagst ist einfach falsch. Klar, es ist gut, wenn man musikalische Referenzen hat, jedoch bringt einem das alleine überhaupt nichts. Der Schreibprozess muss einfach aus den Gefühlen kommen
man hört sich verschiedene Musik an:
klassische Musik, Blues, Swing, Jazz, Rock ..... auch einige Traditionals aus diversen Ländern und die Lieder der "Three Tenors"
du wirst erstaunt sein, wie viel gute und schöne Musik es gibt und zwar aus allen Epochen
du wirst erkennen, dass Emotionen sehr stark mit Musik verbunden sind bzw. umgekehrt
du beschäftigst dich mit den Biografien verschiedener Musiker, mit ihrem Leben und wirst herausfinden, das viele ein meist ungewöhnliches Leben geführt haben - dort hatte meistens auch das Genie im Musiker seinen Ursprung (Schicksal, Lebensumstände)
du siehst dir verschiedene Filme an und hörst der Musik zu - vor allem alte Filme sind gut geeignet, am besten in der Originalsprache (ich würde z.B. amerikanische Filme bevorzugen) -und bemerkst, dass die jeweilige Musik optimal auf die Stimmung in der Filmszene und auch auf die Stimmen der Darsteller abgestimmt ist - es gab einen Musiker, der dies hervorragend beherrschte - Dimitri Tiomkin - er schrieb u.a. die Filmmusik zum Film High Noon - wenn du den Anfang des Films betrachtest und dazu genau der Musik zuhörst, das ist eine Offenbarung - es gibt websites über ihn und wie er dabei vorging: er las das Drehbuch, sah sich die Filmszenen an und hörte Stimmproben der Darsteller (Tonfall, Höhenlage...) und stimmte für den Sound im Hintergrund die Musik ab - da kannst auf imdb seine Biografie lesen um für welche Filme er tätig war - sehr interessant
du hörst Musikern wie z.B. Stefane Grappelli zu oder Eric Clapton oder Benny Goodman - nicht zu vergessen Jimmy Hendrix und du wirst bei all diesen Künstlern feststellen, dass sie jeweils Vorbilder aus vergangenen Zeiten hatten
wenn du dann in der Lage bist, all diese Musik auf deine besondere Art zu interpretieren, dann bist du schon sehr gut - wenn du dann noch das Genie in dir herauslocken kannst, dann bist du einmalig
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Richte dich beim schreiben einfach nach dem was du fühlst. Man kann den Prozess nicht erzwingen, das kommt halt einfach mehr oder weniger zufällig
Studiere die Beatles... Ich liebe die Beatles, aber wenn sie das sehen würden... Sie waren wirklich genial aber ich kann die versprechen, man muss sich nicht mit den Beatles auskennen um gute Lieder zu schreiben