Was tun, wenn Menschen sich gerne von attraktiven Attributen blenden lassen und dann zu einer falschen Bewertung kommen bezüglich des Körpergewichts?
Den meisten fällt es auf, wenn eine hellhäutige Person, die sich selbst zuhause vor dem Spiegel fotografiert, krankhaft dürr aussieht und bewerten das entsprechend negativ. Sie weisen dann darauf hin, dass eine Essstörung wie Magersucht vorliegen könnte, dass man zum Arzt und/oder zur Psychotherapie gehen sollte.
Es gibt aber auch die professionellen Bilder von gut gebräunten, extrem dünnen Models mit schönem Gesicht, freundlicher Ausstrahlung, gesund wirkenden Haaren, nicht vorhandenen oder mit Silikon aufgepolsterten Brüsten, die zudem noch sexy gekleidet sind und sexy posieren, bei denen der zu dünne Körper dann positiv bewertet wird. Ich weise dann zwar immer darauf hin, dass dieser Körper krankhaft dürr ist, aber das wird oft nicht angenommen. Die Leute lassen sich scheinbar von der Menge an attraktiven Attributen neben dem zu dünnen Körper blenden.
Umgekehrt kann das auch bei ungesund übergewichtigen Frauen der Fall sein, die sich sexy präsentieren. Die attraktiven Attribute wie schönes Haar, freundliches Lächeln, positive Ausstrahlung, sexy Kleidung und sexy Pose lenken dann davon ab, dass die Person bereits ungesund dick ist. Mit Bildbearbeitungsprogrammen werden unschöne Makel wie Cellulite am Oberschenkel oder ein Doppelkinn zudem noch wegretuschiert.
Das Problem ist, dass diese ungesund dünnen oder ungesund dicken Personen dann anderen als Vorbild dienen können, dem man nacheifert.
2 Antworten
Hallo orangade, ich glaube was Du hier ansprichst ist der Fluch und Segen der sozial Medien. Diese ermöglichen den Vergleich mit Personen aus der ganzen Welt. Gerade auch mit Personen wie Schauspieler*innen und Models. Die Darstellung auf deren Profilen sind profesionell erstellt und die Fotos entsprechend bearbeitet. Also ein völlig unrealistischer Vergleic. Wir würden uns freuen, wenn das Thema "Kennzeichnung von bearbeiteten Fotos" auf den sozialen Medien Einzug hält.
Liebe Grüße
Sabine
Danke, aber beantwortet meine Frage jetzt nicht wirklich
Ja haha ist so
Wenn du Die Zeit und Lust drauf hast, könnte man das mit Zahlen vergleichen (wobei zahlen gerade bei so einem Thema ziemlich triggernd sind) und zb, soweit recherchierbar, bmi oder so vergleichen und zeigen, dass die Körper alle zu dünn sind.
Und ansonsten das auch einfach direkt erwähnen, dass du das so wahrnimmst, dass andere Attribute das zu geringe Gewicht positiv oder negativ erscheinen lassen. Oftmals ist einem das ja gar nicht so bewusst und das dann mal zu lesen könnte die ein oder anderen zum Nachdenken bewegen.
Man weiß ia immer noch nicht, wie ein Gedanke entsteht.
Vielleicht können nicht alle Menschen selber denken sondern Kopieren nur die Gedanken anderer.
Somit hinterfragen sie einfach nichts und Treiben wie ein Schwamm durch die Masse.....
Das trifft dann leider bei vielen Problemen zu.
Was besseres fällt mir auch nicht ein warum so viele Menschen so sind. 😌
Danke, aber beantwortet meine Frage jetzt nicht wirklich.
Wer genau sollte denn die Personen, die bearbeitete Bilder ins Netz stellen, dazu verpflichten auf die Bildbearbeitung hinzuweisen?