Was tun wenn man plötzlich ohne Grund ignoriert wird und die Person das auf Ansprache leugnet? Wie kann man für einen besseren Umgang miteinander sorgen?
wurde von dem Jungen angeschrieben (im direkten Kontakt wirkte er wohl auch irgendwie interessiert, hat den Arm um sie gelegt, ließ es immer wie eine kumpelhafte Geste wirken). Es gab langen Austausch von Gedanken über WA, ca. 4 Wochen lang.
Bei einem Treffen innerhalb einer Gruppe, war er quasi ständig bei ihr, Umarmungen (auch eher kumpelmässig? ) aber es war deutlich, dass auch mehr gelaufen wäre, hätte sie es zugelassen. Seine Ex war auch da! Eifersüchtig machen der Ex?
Danach wurden die Nachrichten weniger. Im persönlichen Kontakt hat er sie dann ignoriert. Durch Zufall (sie bekam ein Gespräch mit), dass er keine Beziehung möchte und er sie angeblich absichtlich ignoriert, er möchte vorbeugen, dass sie keine Gefühle entwickelt für ihn!
Hätte es nicht genügt höflich auf Distanz zu gehen, ohne direkt zu ignorieren?
Aber, er spricht mit allen, nur nicht mit ihr, sodass sie sein Ignorieren bemerken muss. Wenn sie sein Verhalten spiegelt, benimmt er sich plötzlich wieder normaler.
Er weiß, dass ein Anderer sich für sie interessiert, die beiden Jungs sind keine Freunde, aber kennen sich, sie weiß erst seit Kurzem, dass der Andere sich mehr als nur freundschaftlich für sie interessiert. Sie ist überfordert mit der Situation. Wollte der, der sie jetzt ignoriert einfach nur wissen, wer der Bessere ist oder mit beiden spielen, aus einer Laune und jetzt wird es ihm zu stressig?
Ihre Freundin hat ihr geraten, das offene Gespräch mit dem Jungen zu suchen, der sie ignoriert.
Plötzlich (es hat ihn jemand auf sein Verhalten angesprochen, das weiss sie aus der Unterhaltung die sie zufällig mitbekam) suchte er wieder ihre Nähe, sie war erst einmal distanziert. Danach hat er geschrieben, es seien Probleme aus der Vergangenheit aufgetaucht und er könne nicht darüber sprechen. Es folgte ein indirekter Flirt alla: "was wäre gewesen wenn". Einen Tag später, wieder komplettes ignorieren. Ein Macht Spiel? Warum?
Er weiss, dass sie auch schon einmal jemanden ignoriert hat, der unglücklich in sie verliebt war, das hat sie aber nur getan, weil diese Person sie öffentlich durch den Kakao gezogen hat, nachdem sie sagte, ihre Gefühle seien nur platonisch. Sie hat in der Vergangenheit schonmal schlechte Erfahrungen gemacht mit aggressivem Verhalten, nachdem sie jemanden zurück wies. Rechtfertigt er so sein Verhalten, weil er denkt sie sei nicht besser?
Sie hat nun das klärende Gespräch gesucht. Er behauptet jetzt sie habe sich das Ganze nur eingebildet. Wenn es so rüber kam, dann täte es ihm leid, aber das wäre dann halt so und er hat wichtigere Probleme, die recht heftig seien.
Sie schrieb ihm, dass sie hofft, es gehe ihm bald besser, sie aber trotzdem enttäuscht ist weil er ihr nicht direkt sagte, dass was nicht stimmt und er Abstand will. Sie hat ihm dann noch geschrieben, dass sie ihn trotzdem gern hat. Er hat sich bedankt.
Mehr von ihrer Seite wäre unangebracht, oder?
Warum verhält sich eurer Einschätzung nach jemand so?
Was kann man tun, dass sich die Situation entspannt?
2 Antworten
Zwischen Menschen wird es immer mal Missverständnisse geben. Wenn man die nicht sofort in der Situation klären kann, ist es später zum Klären manchmal zu spät. Dann reagiert der eine so, ein anderer anders. Das gibt nur noch mehr Missverständnisse. Dann geht man besser, um wieder in Ruhe und Frieden zu sein.
Das ist das Wichtigste:
Es hat nicht jeder den ChristusCharakter von geben, gönnen, helfen. Diese Stecknadeln im gr. Heuhaufen sind rar. Damit muss man rechnen. Sonst wird man oft enttäuscht.
Vermutlich, nein, sicherlich ist das so, man weiß es aber oft nicht intuitiv. Bekommt man gemischte Signale gesendet, dann ist es ein Lernprozess, eine Erfahrung die man nicht unbedingt braucht aber aus der man trotzdem lernt. Er wusste, sie hat schon viele schlechte Erfahrungen hinter sich, sie haben viel geredet, sie hat ihm vertraut Einiges anvertraut, damit ist sie auf die Nase gefallen. Jetzt gilt es daran zu arbeiten, nicht den Glauben an alle Menschen zu verlieren. Klingt dramatisch und leider ist es das auch in diesem Fall.
Ja, wir sind alle hier zum Lernen, wachsen, Visionen entgegen.
Das Problem der Menschen: Sie sind unbewusste Vorteilsucher, die nur was tauschen, anstatt Selbst zu sein, Geber, Gönner, Helfer.
Hier ist nicht das Paradies. Da wird mach gutmütig Naiver ausgenutzt von nem raffinierten Benutzer, wenn er nicht Geber ist und testet, wer es gut mit ihm meint.
Nur der Geber, Gönner bekommt Warnungen vom Geist per Intuition. Auf die er unbedingt hören sollte.
So lernt jeder auf seine Art.
Hier ist ein gutes Video: https://youtu.be/mlIVNsJLe-E Schule des Lebens. K. Tepperwein, Beck.
Da stimme ich Dir zu, allerdings werden auch Geber und Gönner oft ausgenutzt ohne eine Warnung auf intuitiver Ebene zu erhalten. Man nennt das dann wie Du schon erwähntes: Naivität, Leichtgläubigkeit und im schlimmsten Falle Dummheit... Allerdings handelt es sich hier einfach nur um einen Mangel an Erfahrung und zu viel Glaube an die guten Absichten gepaart mit ausreichend guter Schauspielkunst oder Initial mit tatsächlichlicher Neugier. Müßig das zu erörtern, wir können nicht in die Köpfe sehen. Lebenserfahrung, wie Du es nennst "Lerne und Wachse"... dazu gehört leider auch "Versuch und Scheitern".... Leider braucht es manchmal eine Zeitlang um zu verstehen, welche Intension hinter den Handlungen mancher Individuen stecken. Und so lange zermartern wir uns das Gehirn und im ungünstigsten Fall leiden wir und hinterfragen unseren eigenen Wert. Ein Dilemma, leider nicht nur der Jugend. Hab einen schönen Tag, liebe Kanimose 🌻
Danke, dir auch 🌻.
Durch mein Leben hat sich auch, wie ein roter Faden, die Lektion gezogen: Minimier dein Verstehen u die Geduld noch mehr.
Aber andererseits hab ich deshalb vor 17 Jahren, dank Wahrheit suchen u Gerechtigkeitssinn, plötzlich die Erleuchtung/Gnade bekommen. Universum/Gott ist dankbar für Gutes, das man gibt.
Ich musste viel lesen, weshalb ich mich plötzlich heilen konnte, Wunder erlebte und ständig bekam, was ich mir wünschte.
Wir sind alle das Eine, nur in anderen Formen/ErdErfahrungskörpern drin. Wie wir geben, +⬆️, - ⬇️, ist zwingend fürs Universum uns mehrfach zurückzugeben. Es ist Natur: Säen/ernten. Der Dank kommt nicht von Egozentrikern. Aber er kommt von irgendwoher.
Bleib wie du bist. Pass auf dich auf 😊🍀💛.
lese ich einen nicht nur christlichen, sondern auch anderen spirituellen Hintergrund? Positives Denken und positive Affirmationen sind eine Sache die wirklich funktionieren kann, auch ich habe solch eine Erfahrung hinter.... Aber noch in der Findungs Phase. Allerdings sind junge Menschen oft noch nicht an diesem Punkt. Oft führt der Weg zu er leuchtenden Erkenntnissen durch das Leid. Eine Abkürzung gibt es nicht. Und ich selbst schaffe es noch nicht Mitleid durch Mitgefühl zu ersetzen. Darum so oft die Frage nach dem Warum.... Aber es ist ja ein Prozess in dem man sich befindet 🙏✝️🕉️ Danke, für den regen Austausch 😊
pass auch auf Dich auf, aber das tust Du, ich lese es 🧡🙏
😊 danke.
Mitleid ist nicht Wahrheit, Gerechtigkeit. Es muss auch für einen selber wahr, gerecht sein. Demütig: Ja. Aber nicht sich aufopfern, nicht sich selber schmälern.
Jeder muss selber seines lernen. Tust du zuviel für einen anderen, verhinderst du sein Lernen UND: Du badest noch SEIN Karma aus, das er aber SELBER ausbaden müsste, um rauf ins Licht zu kommen. _ MitLEID hilft KEINEM wirklich.
Vielen Dank 😊🍀🌷🍀💛.
Das Wissen um die Wahrhaftigkeit dieser Worte ist da, bei mir und ihr! Aber wir müssen lernen uns zu lösen. Loslassen ist ein ein schmerzhafter Prozess. Zuzusehen, wie meine Lieben stolpern und Scheitern um zu wahrer Größe zu finden ist schwer denn das Eine geht nicht zeitgleich mit dem Anderen einher! Das Warten bis die Früchte reif genug sind um sie zu ernten fordert Geduld und Kraft und in der ganzen Zeit ist der Schmerz ein stetiger Begleiter. Ein Prozess, stetiger und ständiger Plastizität. Je älter wir werden, desto größer ist unsere Kompetenz in solchen Dingen, wenn wir uns auf den Prozess einlassen. Frei nach dem Motto : Der Weg ist das Ziel. Denn wir sind niemals fertig 🙏, die Demut ist es mit diesem Wissen der Unvollkommenheit stetig weiter zu gehen, immer an sich arbeitend 🙃 den Blickwinkel ändernd wann immer es nötig ist.
Muss man denn für einen besseren Umgang sorgen?
Auch wenn er sich bescheuert verhält ist er ihr keine Erklärung für irgendwelche anderen Probleme schuldig.
Warum ist es für sie auf einmal wichtig, dass er ihr ihre Probleme erzählt? Ich verstehe, dass sie sich durch sein Verhalten verletzt fühlt, aber das ist doch eher ein Grund, Abstand zu nehmen und nicht dafür im Gegenteil jetzt erstmal Nähe zu suchen. Obwohl diese Nähe doch anfangs durch sie gar nicht gewünscht war?
So wie ich das verstehe: Sie wollte nie mehr als Freundschaft. Er wollte mehr als Freundschaft und kommt mit nur Freundschaft ganz offensichtlich nicht klar. Ergo wäre es für beide wohl am besten, nur noch Bekannte zu sein und keinen weiteren Affentanz um die Situation zu veranstalten.
Sie wollte mehr als Freundschaft, hat sich aber zurück gehalten um der Sache Zeit zu geben, weil ihr nicht klar ist und war, was er wollte. Wenn er keine Beziehung will, dann muss sie klar kommen damit! Ebenso geht es sie nichts an, welche Probleme er hat! Aber warum ignoriert er sie wenn die Probleme nichts mit ihr zu tun haben? Wenn er sich anderen gegenüber nicht so verhält? Distanz ist OK für sie, auch wenn es schmerzhaft ist. Ein einigermaßen normaler Umgang wäre gut, da sie sich fast täglich sehen müssen. Ihr kurz zu sagen, dass er Ruhe braucht, wäre für beide angenehmer gewesen, als einen Konflikt zu erschaffen, wo es nicht notwendig gewesen wäre
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... Bekannte? Sollten Bekannte nicht einen erwachsenen Umgang miteinander pflegen und wenn es die Arbeitssituation notwendig macht miteinander zu sprechen, dies auch beide tun können und nicht nur einem die alleinige Macht über die Situation vorenthalten ist? Sie hat quasi momentan keine Handlungsoption, entweder verhält sie sich genauso bescheuert oder was soll sie sonst tun, das war die Frage. Das hat nichts mit Affentanz zu tun sondern mit einem respektvollen erwachsenen, vs einem doch sehr infantilem Verhalten, Danke
Danke, die beiden Menschen um die es geht sind noch relativ jung und ich denke, mittlerweile ist es ein kleines bisschen friedlicher. Nachdem sie ihn auf das Verhalten angesprochen hatte, spricht er mittlerweile wieder mit ihr, so wie man mit einer Fremden spricht, aber immerhin! Zudem war ihre Vermutung richtig, dass er eigentlich um seine Ex kämpft... Er hätte von Beginn an offen sein sollen und sie nicht benutzen, um sich selbst besser zu fühlen oder die Ex eifersüchtig zu machen... Was auch immer der Zweck war, hätte er dieses Drama nicht veranstaltet, sondern sich respektvoll etwas zurück gezogen, wäre die Sache ebenso klar gewesen (dass er nichts empfindet). Ich denke, es war ein Spiel, kein Missverständnis. Das ist der Punkt, der das Verhalten so kränkend macht. Unerwiederte Gefühle sind eine Sache, benutzt geworden zu sein eine andere, dazu kam der Versuch der Schuldumkehr, zum Glück hat sie sich das nicht einreden lassen. Nun, vermutlich gehören solche Erfahrungen zum Erwachsen werden dazu. Aber man könnte auch gut ud gerne darauf verzichten! 🤷♀️