Was soll ich tun?

5 Antworten

Habe gerade bisschen nachgedacht und überlegt. Meine Familie (Jesiden) hassen Muslime und den Islam (nur meine Eltern meine Geschwister wissen nicht mal was das ist).

Dann kannst du ihnen ja den Islam erklären. Es ist verständlich,dass Jesiden eine eher negative Haltung gegenüber Moslems haben.

Mein Plan war eigentlich niemals zu heiraten, da ich meinen Eltern niemals sagen kann das ich konvertiert bin. Aber wenn ich niemanden finde zum heiraten, werden sie jemanden für mich suchen.

Du musst nicht heiraten. Erkläre ihnen deine Konvertierung,die ich aber als kritisch empfinde. Sie können keine für dich suchen wenn du einfach ausziehst.

Sie wollen mich wahrscheinlich zu einer ungläubigen Jesidin verheiraten..

Du diskriminierst gerade Jesiden,vorallem deine Familie. Und dann verlangst du Verständnis und Respekt von denen??


Interessiert108  27.12.2022, 08:54

Ist ein fake Beitrag. Eine Person, die angeblich yezidischer Herkunft ist, bei Yeziden lebt, konvertiert sei und deren Essen isst, in ihrem Haus lebt und sie als Ungläubige betitelt: Das ist islamische Propaganda und Yezidenhass.

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Safi2  17.06.2022, 14:47

Deine Islamfeindlichkeit ist wirklich unfassbar...

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Drini275  17.06.2022, 14:56
@Safi2

Komm mir jetzt nicht mit der Islamfeindlichkeits-Keule. Nix an meinen Aussagen ist islamfeindlich.

M/21/Ex-Moslem

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Safi2  17.06.2022, 17:34
@Drini275

Was ist es dann? Kritik? Man kann seine Feindlichkeit immer mit der "Meinungsfreiheit" verdecken.

Allein deine erste Aussage ist total Vorurteilhaft.

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Drini275  17.06.2022, 18:24
@Safi2

Nein eben nicht. Du nutzt hier den Begriff Islamfeindlichkeit um die Diskriminierung von anderen Religionen zu rechtfertigen.

Es ist natürlich Kritik,von der Muslime nicht angetan sind. Ja natürlich herrscht ihr Meinungsfreiheit und ja sie hat Grenzen bei Beleidigungen und sonstigem was hier net der Fall ist.

Also hör auf dich lächerlich zu machen

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Safi2  17.06.2022, 19:11
@Drini275

Du machst dich lächerlich. Du bist innerlich gegen den Islam und das kann man in jeder deiner Antworten herauslesen.

Ich bin sehr wohl kritikfähig und respektiere andere Meinungen. Aber deine Möchtegern Kritik fliegt in deiner ersten Aussage total auf.

Hier auf der Plattform sind aber zufälligerweise viele plötzliche Islamwissenschaftler und Kritiker...

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Drini275  17.06.2022, 19:18
@Safi2
Du machst dich lächerlich. Du bist innerlich gegen den Islam und das kann man in jeder deiner Antworten herauslesen

Ich habe eine objektive Einstellung zum Islam aber in dieser Frage gibg es net darum.

Ich bin sehr wohl kritikfähig und respektiere andere Meinungen. Aber deine Möchtegern Kritik fliegt in deiner ersten Aussage total auf

Habe eine völlig normale Kritik gegeben,die so null subjektiv ist.

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Wieder mal ein Beweis wie die Propaganda bei den Muslimen funktioniert. Fake Profile erstellen und als "Yeziden" gegen Yeziden hetzen.

Erzähl keinen Käse von wegen du seist Yezidin, die konvertiert sei. 😂 Ich platziere mal meinen Text unter deinem hasserfüllten Inhalt.

Ich bin ein stolzer Yezide. Zum Glück wurde ich als Yezide geboren.

Die Yeziden sind eine ethno-religiöse Gruppe, die ursprünglich aus dem alten Mesopotamien stammt und an einen monotheistischen Gott glaubt, der das Böse nicht personifiziert. Es gibt bei den Yeziden kein personifiziertes Böses, kein Gegenstück zu Gott. Gott ist allmächtig und steht über allem.

Viele verstehen das mit der ethnisch-religiösen Zugehörigkeit nicht und fühlen sich ausgeschlossen und fragen "Wieso kann ich nicht zum Yeziden werden?".

Weil wir keine Religion sind, wie sich Menschen heutzutage religiöse Zugehörigkeit vorstellen. Yeziden sind nicht "die Religion der Volksgruppe so und so". Yezidische Existenz auf eine rein religiöse Existenz zu degradieren, ist falsch und fatal für die Yeziden, da genau dann solche Fragen wie "Wieso darf ich nicht zum Yezidentum konvertieren?" oder "Wieso sollen Yeziden nur untereinander heiraten?" etc auftauchen.

Die Ethnische Zugehörigkeit und der Glauben sind eins. Das heißt, wenn beide Eltern Yeziden sind, deren Kinder als Yeziden geboren werden. Es gibt kein "Halb dies, halb das". Beide Eltern müssen Yeziden sein. Wer was anderes behauptet, der lügt, denn die Yeziden leben seit Jahrtausenden in der Endogamie.

Ja, Yeziden heiraten nur untereinander, oder sollen es. Aber im Endeffekt kann man niemanden zu etwas zwingen. Viele junge Yeziden, grade in der Pubertät, haben wie auch andere junge Menschen in anderen religiösen Gruppen Fragen, Kritik und suchen nach Zugehörigkeit und Identität. Unabhängig von religiöser Zugehörigkeit haben alle Eltern eine Vorstellung davon, wie ihre Kinder leben sollen.

Ob sie zum Beispiel (bei Christen) getauft sind und Christen heiraten sollen oder nicht mit einem Schwarzen nachhause kommen sollen, das gibt es bei den Deutschen, wie es sie bei Franzosen, Italienern, Chinesen, Muslimen, Christen, Juden, Hindus und auch bei Yeziden.

Jeder will seine Kultur und seine religiöse Existenz aufrechthalten, seine Gene weitervererben und und und. Das ist nicht nur eine Sache, die es bei Yeziden gibt.

Dennoch hat jeder Mensch seinen freien Willen und kann Entscheidungen selbst treffen. Genauso muss er dann akzeptieren, wenn seine Eltern nicht mit seiner Entscheidung einverstanden sind, denn auch er kann nicht verlangen, dass die Eltern sich für ihn ändern.

Ist das ein yezidisches Problem? Nein. Überall auf der Welt ist es so. Selbst bei den Urvölkern, die irgendwo im Dschungel leben, erwartet der Vater, dass sein Sohn in seine Fußstapfen tritt. Die Mütter erwarten, dass ihre Töchter sie stolz machen.

Die Endogamie bei den Yeziden: Nur weil Yezidenhassern das nicht gefällt, greifen sie uns wegen unserer religiösen Theologie an und labern was von wegen gefallener Engel und so einen fundamentalistischen Blödsinn wie "Ihr habt kein heiliges Buch, ihr seid dies und das".

Ich bin hier geboren und befürworte die Endogamie bei den Yeziden, da wir ein kleines Volk von geschätzten 1,5 Millionen Menschen sind. Sollte sich die Population der Yeziden eines Tages reguliert haben, könnte es seitens der Gesellschaft anders entschieden werden. Aber das bezweifle ich. Denn solange es radikale Muslime und christliche Missionare gibt, werden Yeziden weiterhin verfolgt in ihrer Existenz. Wir wollen nicht, dass wir eines Tages in irgend einem Buch als kleiner Abschnitt enden, wie andere Völker, die ausgerottet worden sind.

Zurück zur Theologie: Yeziden glauben an den freien Willen des Menschen und dass jeder für seine Taten und Handlungen verantwortlich ist. Sapere aude "Habe den Mut zu denken" ist in der yezidischen Philosophie höchstes Gebot. Die Vorstellung, der Mensch würde böse Taten tun, weil ihn ein Überwesen dazu verleitet, ist für die Yeziden eine faule Ausrede für Menschen, die ihre Fehler und Taten auf andere schieben wollen. Der Yezide ist dazu aufgerufen, seinen Verstand und somit seinen freien Willen zu gebrauchen, kritisch zu sein und nicht blind der Horde oder einer Diktatur zu folgen!

In der yezidischen Theologie gibt es auch den Glauben an die Seelenwanderung, nach der die Seele nach dem Tod den Körper verlässt und im Jenseits ist, bis sie wiedergeboren wird. Das Leben im Diesseits ist somit wichtiger als bei anderen Religionen, die das Leben auf Erden als Prüfung sehen für ein Jenseits oder Paradies.

Der Schöpfungsmythos der Yeziden besagt, dass Gott das Universum mit Hilfe von sieben Engeln erschaffen hat, von denen der Chefengel als "Gottes-Engel" bezeichnet wird. "Tawis-i-Melek" heißt übersetzt "Gotte-s-Engel" und NICHT "Engel Pfau". Die Yeziden glauben NICHT an einen Engel, der ein Pfau ist oder als Angel Peacock bezeichnet wird. Es gibt keine "gefallenen" Engel in der yezidischen Theologie.

Das tun die Feinde der Yeziden, die diese Geschichten erfunden haben. Oftmals, wenn Quellen überprüft werden, die sowas behaupten oder behaupten, dass Yeziden T. Anbeter seien, sind es Christen oder Muslimen, die diese Texte verfassen.

Warum machen sie das? Im historischen Kontext betrachtet, liegt es einfach daran, dass man eine andere Gruppe diffamiert, um seine eigene Gruppe und Religion zu stärken. Ganz einfach. Das sind nun mal Menschen. Menschen sind neidisch, Menschen reagieren hinterhältig und böse. Sie tun das, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Das Diffamieren anderer ist seit Anbeginn der Menschheit vorhanden und entsprechend muss eine Quelle genauer betrachtet werden, wenn solche Aussagen getroffen werden. Die Frage, was der Urheber einer solchen Aussage damit bezweckt, sollte immer gestellt werden.

Der Engel, oder Chefengel wird aber tatsächlich von Yeziden mit einem Pfau symbolisiert. Der Pfau ist jedoch kein Engel, sondern steht in der yezidischen Gesellschaft für die Vielfältigkeit des Lebens.

Die Yeziden, die sich durch ihre abweichende Theologie von der abrahamitischen Theologie und durch die Tatsache, dass sie keine Buchreligion sind, auszeichnet, werden von radikalen Muslimen seit Jahrhunderten verfolgt. Sie werden als "Freiwild" angesehen, das man konvertieren oder ermorden soll.

Diese Verfolgung zeigt sich in der Praxis durch

  • Massenmorde
  • die Konvertierung von Menschen
  • die Vergewaltigung von Frauen
  • die Entführung von Kindern zwecks Islamisierung
  • und andere Formen von Gewalt und Unterdrückung
  • Zerstörung der yezidischen Existenz (Tempel, Dörfer, Siedlungsgebiete, etc.)

In der Vergangenheit haben auch christliche Missionare versucht, die Yeziden zu konvertieren.

Der Ursprung des Glaubens, dass Yeziden den T. anbeten würden, liegt bei Zarathustra, dem Gründer einer Religion, die ihren Ursprung im Iran hat Er stigmatisierte die yezidische Religion und demonisierte damit die Yeziden als Anbeter des Bösen. Diese Stigmatisierung wurde später von Christen und Muslimen übernommen und hat zu einer langen Geschichte von Diskriminierung und Verfolgung der Yeziden geführt.

Trotz alledem haben sich die Yeziden gegen solche Bemühungen gewehrt und ihre eigene Religion und Kultur bewahrt. Wenn Menschen wie Arafat, die sich selbst als gläubige Muslime bezeichnen, Yeziden beleidigen, dann steigen gleich ganz viele Muslime und Radikale auf diesen Zug und machen mit. Aber genau diese Gruppen sind es, die behaupten, der IS und dessen Grausamkeit an die Menschheit habe nichts mit dem Islam zutun. Sie bezeichnen Yeziden als Kufar, Heiden und Abtrünnige.

Sie teilen Menschen in Gläubige und Ungläubige ein und argumentieren, dass dies eine Möglichkeit ist, ihren Gott zu ehren und zu lieben. Ich bezweifle jedoch, dass ein Gott, wenn es ihn gäbe, eine solche Einteilung gutheißen würde. Das ist Spaltung, Hass und nur Verbrechen an der Menschheit. Solche Menschen haben für mich nichts Menschliches mehr an sich und sollten auch als gefährlich für die Gesellschaft eingestuft werden.

Im historischen Kontext haben die Yeziden

  • nie ein Land erobert
  • nie Menschen unterdrückt und Völker oder religiöse Gruppen verfolgt oder vernichtet

Die Yeziden missionieren nicht und wollen keine Weltherrschaft. Sie wollen in Frieden leben und das ist alles. Wenn wir die beiden Gruppen miteinander vergleichen: also Yezidenhasser und Yeziden, dann kommt der gesunde Menschenverstand zu dem Ergebnis, dass die angeblichen Anbeter des Bösen (die Yeziden) nichts tun, was man als Böse bezeichnen kann. Die sogenannten Gläubigen und Gotteskrieger (Yezidenhasser) hingegen tun so viele grausame Dinge, die abscheulich und verachtend sind und gegen jegliche Menschlichkeit sprechen.

Ein Beispiel? Im Sommer 2022 wurde ein 6-Jähriges yezidisches Mädchen aus dem Flüchtlingscamp in Kurdistan Autonomie Irak von muslimischen Kurden, Fanatikern, entführt, stundenlang gefoltert und brutal vergewaltigt. Warum? Weil sie Yezidin war.

Ist das etwas, das Gott gut heißen würde, wenn solche Verbrechen in seinem Namen gegen unschuldige Kinder begangen werden?

Tun wir mal so, als seist du tatsächlich aus einer yezidischen Familie:

Es ist unbestreitbar, dass es in der Vergangenheit Gewalt und Diskriminierung gegenüber Yeziden im Namen des Islams gegeben hat. Unendlich viele Völkermorde und Massenhinrichtungen, Kriege, Verfolgung und Zerstörung.

Als Yezide fühle ich mich durch diese Handlungen nicht toleriert und der Islam würde nur Frieden bringen, wenn die gesamte Welt unter der Scharia geführt würde. Der Islam toleriert andere Menschen nicht. Der Islam bedeutet nur Frieden, wenn alle dem Islam folgen. Ergo: 6 Milliarden Menschen sind für den Islam Ungläubige.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Muslime den Islam des 7. Jahrhunderts oder die Ideologie des IS verfolgen und friedlich sind. Toleranz und Akzeptanz sind wichtig in beide Richtungen und es ist verständlich, dass Eltern Angst oder Traumatisierung durch frühere Erfahrungen mit Diskriminierung haben könnten.

Solche fake Beiträge hingegen sorgen für Hetze, Hass und schüren Feindbilder und sorgen für Feindschaft. Du bist also alles andere als eine Gottliebende Person, sondern ein fanatischer Troll, der seinen Hass im Internet verbreitet.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Wenn es eine UNGLÄUBIGE JEsidin ist, dann ist das zwar komisch, aber es löst doch Dein Problem: Dann musst Du für sie ja auch kein Jeside sein - UND, wenn Du gut im Überzeugen bist, kannst Du sie vielleicht dazu bringen, zum Islam zu konvertieren?!


Interessiert108  27.12.2022, 08:57

" Dann musst Du für sie ja auch kein Jeside sein - UND, wenn Du gut im Überzeugen bist, kannst Du sie vielleicht dazu bringen, zum Islam zu konvertieren?!" 🤮

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Drini275  17.06.2022, 12:50

Mit "ungläubige Jesidin" bezog er sich darauf,dass Jesiden aus seiner Perspektive(Moslem) ungläubige sind. Also sind seine Eltern auch Ungläubige.

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Drini275  17.06.2022, 14:54
@YvesTanguy

Es ist ja klar,dass wenn es seine zukünftige Jesidin als Ungläubige bezeichnet,dass er auch seine Eltern so nennt,weil die ja auch Jesiden sind

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Esselamu alejkum

Deine Entscheidung ist abhängig davon, wie deine Eltern reagieren. Falls sie wirklich so schlimm reagieren, dass sie dich zum Beispiel rausschmeissen, ist es vermutlich nicht sehr schlau ihnen jetzt schon davon zu erzählen. In diesem Fall rate ich dir damit zu warten, bis du auf eigenen Beinen stehst. Sollten sie lediglich mit Unmut darauf reagieren, so empfehle ich dir offen und ehrlich damit umzugehen. Teile ihnen mit, dass du konvertiert bist und versuche dein bestes ihnen zu zeigen, dass der Islam die wahrheit ist.

Möge Allah subhanehu ve te a'la deine Situation verbessern.