Was sind Alternativen, um ein Zimmer abzuschließen?

2 Antworten

Es gibt für ganz wenige Euro Holzkeile im Baumarkt. Darunter klemmen und fertig.

Ein neues Schloss für eine Zimmertür kostet übrigens bloß 10-20€ bei Amazon und ist in 5-10 Minuten getauscht.

Ich werde demnächst im Baumarkt einen Türstopper holen, bzw. so einen Türkeil da die Tür von einem unserer Jugendzimmer keinen Schlüssel hat.

Aber: Das habe ich als Elternteil so entschieden. Daher ist das auch in Ordnung.

Solange Eltern jedoch keinen Sinn darin sehen, oder die Sorge (das etwas passieren könnte und der Teenager nicht schnell genug gerettet werden kann) größer ist als alles andere, würden sie auch keinen Türkeil erlauben.

By the way: Wegen des Türkeils...... Man könnte auch miteinander vereinbaren das dieser niemals über Nacht verwendet wird (eben weil man bei Gefahrensituationen keine kostbaren Sekunden verschwenden kann) - aber wenn kleine Geschwister/ kleine Besucherkinder herumgeistern und dich stören wollen während du eigentlich lernen musst.

Daher wär ein simpler Türstopper (die findet man nahezu überall in hübsch bis hässlich, klein und praktisch oder groß/dick und unpraktisch). Durch den wird der Weg ins Zimmer nicht total blockiert - aber durch den vorrübergehenden Widerstand wird deutlich vermittelt "Hey, langsam".

Hmm, am effektivsten wär da einer dieser ganz normalen Türstopper mit Gummibereich am Boden (bekomt man im Baumarkt). Wir haben einen für die Haustür. Etwas größer als Handtellergröße, schwer, mit Gummibereich (durch den das Verschieben auf glattem Boden ein Widerstand entsteht).

Mit Tesafilm (eben ein leicht zu entfernendes Klebeband das die Türoberfläche nicht beschädigt) einen Zettel aussen an der Tür anbringen. "Bitte anklopfen".

Ich würd aber auch mit den Eltern genau darüber sprechen was du vorhast (das mit dem Türstopper.... falls du das machen möchtest, Vorteile und Nachteile eines Türkeiles mit den Eltern besprechen, mitteilen das du einen Erinnerungszettel gern an deine Tür hängen möchtest, ihnen mitteilen das dir etwas mehr Privatsphäre mittlerweile wirklich wichtig geworden ist).

Mein Vater hat damals gefühlt Jahre gebraucht um sich halbwegs daran zu gewöhnen. Meist wars dann eher ein "knock .... Tür geht auf".