Was macht eine gute Patentante aus?

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Wenn deinen Eltern was geschehen sollte( Gott bewahre sie), dann sollte sie für dich da sein. Egal was kommt. Für mich ist das keine Gute Tante um Geschenke zu geben , sonder mir gibt es ein gutes Gefühl zu wissen, da ist jemand, der ist da, wenn ich dringend brauche.

Eine gute Patentante macht man nicht an den dicksten Geschenken fest, sondern an Zuneigung, Zeit u. LIebe die sie dem Kind entgegenbringt.Ich habe 4 Kinder, bei den beiden Großen nahm ich , weil es sich "so gehört" enge Familienmitglieder-und habe leider Pech gehabt. Beide Kinder haben ihre Paten schon lange nicht mehr gesehen. Bei den beiden Jüngeren nahm ich meine jeweils besten Freundinnen plus Partner.Freundinnen, die schon immer für mcih da waren. Die Kinder sind mittlerweile 9 u. 13 u. bis heute habe ich die Wahl der Paten nicht bereut. Sie bringen meinen Kindern Liebe, Verständnis u. Zeit entgegen. Anstatt riesengroßer Geschenke bekommen sie schon mal einen ganzen Tag(Ausflug,Shoppen,Eis essen, Kino, Zoo etc.) geschenkt. Und meine Kinder sind jedesmal begeistert, erzählen oft nach langer Zeit noch von diesen "Geschenk-Tagen", wenn andere Geschenke schon lange unbeachtet in der Ecke liegen.Auch im Notfall wüsste ich meine Kinder bei diesen Paten 100% richtig aufgehoben.

der ursprüngliche Sinn der Patenschaft war der,anstelle der (verstorbenen)Eltern die Sorge für das Kind zu übernehmen.

Ich finde,es ist nicht schlecht,dem Kind oder Jugendlichen zu signalisieren-ich bin bei Bedarf für Dich da.

(Geld)Scheinchen zum Geburtstag u./oder Ostern/Weihnachten stärken die Bindung ;-)...klar können junge Menschen immer was brauchen.

Ich lebe wenig traditionell mit komplizierter Biografie,die ich mir nicht ausgesucht hatte- und habe damit kaum was am Hut.

Schön finde ich es,wenn Geschwister gefragt werden,wenn das Verhältnis gut genug dafür ist. Ansonsten-Schwägerinnen,Cousinen. Oder allemal eine beste Freundin,was aber eher selten der Fall ist.

Ich würde einfach KEINE Erwartungen rein setzen. Entweder,es läuft ganz gut oder eben gar nicht bis sehr distanziert.Letzteres haben wir auch im FAmilienkreis,weil die Patentante einfach ein Freak war als sie noch jünger war und jetzt Anf.40igerin zwar gesetzter wurde aber dennnoch keinerlei Interesse und Engagement an Familienbindungen bekundete.

Mag auch an der Mutter der beschriebenen Patentante liegen,die ihre zahlreichen Kinder chaotisch grossziehen musste...da lief viel aus dem Ruder und Vorbild war sie nicht wirklich/nie.


Zipfelchen 
Beitragsersteller
 29.06.2009, 12:22

das tut mir leid für dich bzw. die kinder :(

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brunhilde45  02.09.2009, 14:23
@Zipfelchen

tja,ist eben so.Muss man akzeptieren. Ich hatte noch Glück. Meine Geschwister weniger.

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Ich wollte jemanden der meine Kinder liebt, also bin ich in der Familie geblieben und habe meine Schwägerin und meinen Schwager genommen. Diese werde, wahrscheinlich als engste Verwandte die Kinder bekommen, wenn was passiert. Patenschaft ist ja eh nicht rechtlich! Und Geschenke bekommen sie von ihnen eh, da braucht dann niemand noch mehr Geld auszugeben.

Ich bin zwar keine Patentante. Aber als Onkel für meine 3 Nichten jederzeit da. Als Ansprechpartner und Vermittler wenn es irgendwelche Probleme oder Ärger gibt . Einmal im Monat wird irgendwas zusammen unternommen. Außerdem für die älteste auch derjenige der sie zu Konzerten begleitet.