Was könnten diese Karikaturen im Bezug auf die friedliche Koexistenz des Kalten Krieges bedeuten?

3 Antworten

Die erste Karikatur setzt sich mit dem Zusammenbruch des Ostblocks nach dem Kalten Krieg auseinander, hat also mmit der sogenannten "Friedlichen Koexistenz" nicht viel zu tun.

Hilf- und ratlos hocken die NATO-Länder da und müssen mit ansehen, wie ihre frühere Bedrohung zusammenbricht und auf sie einstürzt.

Die zweite Karikatur beschäftigt sich mit der in den Siebzigerjahren fortschreitenden Aussöhnung zwischen China und den USA, dargestellt durch die beiden Staatschefs Richard Nixon und Mao Zedong. Das passt einigen anderen Ländern, sowohl Feinden als auch Verbündeten gar nicht, weil sich hier zwei der bedeutendsten Mächte der damaligen (und auch heutigen) Zeit annähern.

Taiwan fürchtet, von (Rot-)China verschlungen zu werden, Japan hat zu China auch ein seit Jahrzehnten gespanntes Verhältnis und begreift die USA als Schutzmacht vor chinesischen Hegemoniebestrebungen. Indien fürchtet als blockfreies Land, das auch in permanenter Konkurrenz zu China steht, abgehängt zu werden. Und die UdSSR wähnen sich im Zahgengriff zwischen Ost und West.

Auch die friedliche Koexistenz (zweier politischer Systeme von Kapitalismus und Kommunismus) war nicht immer und zu allen Zeiten von allen Beteiligten erwünscht.

DIe alten Feindbilder sind nicht mehr, und nun weiß auch keiner, wie friedliche Koexistenz zu managen ist, denn irgendwie sind sie zu bürokratisch veranlagt oder haben Furcht vor Veränderung.

Dass es keine friedliche Koexistenz gibt, sondern eine Lüge ist.