Was kann man tun, um zu verweiblichen evtl. Nahrungsmittel?

4 Antworten

11 Lebensmittel, die besonders viel natürliches Östrogen enthalten 1. Traubensilberkerze

Der Wurzelstock der in Nordamerika und Kanada beheimateten Pflanze enthält Phytohormone, die dem körpereigenen Östrogen ähnlich sind. Traubensilberkerze wirkt regulierend auf den weiblichen Hormonstoffwechsel und lindert Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, innere Unruhe und Stimmungsschwankungen auf sanfte Weise. Bei jüngeren Frauen wird die Heilpflanze unter anderem auch bei Menstruationsproblemen eingesetzt. Traubensilberkerzen-Präparate sind als Teemischungen, Filmtabletten oder Kapseln in der Apotheke erhältlich.

2. Mönchspfeffer

Die Wirkstoffe der Heilpflanze aus dem Mittelmeerraum setzen bei der Regulierung des gesamten Hormonhaushaltes an. Mönchspfeffer wird deshalb nicht nur bei Wechseljahresbeschwerden, sondern auch zur natürlichen Steigerung der Fruchtbarkeit bei Frauen mit Kinderwunsch eingesetzt. Da die Pflanze die Freisetzung des Glückshormons Dopamin beeinflusst, wirkt sie zusätzlich stimmungsaufhellend. Mönchspfeffer wird in Kapselform oder in Teemischungen verabreicht, die neben Mönchspfeffersamen häufig auch Frauenmantelkraut oder Johanniskraut enthalten.

3. Johanniskraut

Frauen, die in den Wechseljahren an depressiven Verstimmungen leiden, können Johanniskraut als natürlichen Stimmungsaufheller nutzen. Bei leichten bis mittelschweren Depressionen können Extrakte aus der Heilpflanze genauso wirksam wie chemische Antidepressiva sein. In der Apotheke sind auch Präparate mit einer Kombination aus Johanniskraut- und Traubensilberkerzenextrakt erhältlich. Vor der Einnahme insbesondere hochdosierter Johanniskraut-Präparate sollten Sie allerdings Rücksprache mit Ihren Arzt halten: Kombiniert mit anderen Wirkstoffen kann das Heilkraut sich negativ auswirken und unter anderem die Effektivität hormonregulierender Medikamente wie der Antibabypille beeinträchtigen.

4. Hopfen

Durch die Mischung aus östrogenartigen Phytohormonen und ätherischen Ölen hilft Hopfen in den Wechseljahren insbesondere bei Hitzewallungen. Der Pflanze wird darüber hinaus eine beruhigende, leicht sedierende Wirkung zugesprochen. Wer keinen Hopfentee trinken will, findet in Apotheken oder Reformhäusern auch Hopfenextrakt-Präparate in Kapselform.

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5. Soja

Die positive Wirkung von Soja bei Wechseljahresbeschwerden ist auf die in der Pflanze enthaltenen Isoflavone zurückzuführen. Diese Phytoöstrogene können laut Studien unter anderem Hitzewallungen und Schweißausbrüche reduzieren und sich positiv auf die Herz-Kreislauf-Funktionen auswirken. Sojaprodukte wie Sojamilch, Tofu, Miso oder Tempeh regelmäßig auf den Speiseplan zu setzen, kann den Östrogenmangel in den Wechseljahren auf natürliche Weise ausgleichen.

6. Rotklee

Aufgrund seines hohen Gehalts an Phytoöstrogen lindert Rotklee nicht nur Menstruationsprobleme, sondern auch Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Gleichzeitig soll die Heilpflanze die Konzentration, Stimmung und das Schlafverhalten verbessern sowie zum Erhalt der Knochendichte beitragen. Rotklee kann als Extrakt eingenommen oder als Tee zubereitet werden. Die schmackhaften Rotkleeblüten oder -sprossen eignen sich auch zum Verfeinern von Suppen oder Salaten.

7. Leinsamen

Leinsamen sind besonders reich an Lignanen. Diese dem körpereigenen Östrogen ähnlichen Phytohormone haben einen ausgleichenden Effekt auf den Hormonhaushalt und eine mildernde Wirkung auf Beschwerden in den Wechseljahren. Lignane haben außerdem eine zellschützende Wirkung, da sie freie Radikale „fangen“, die Zellen zerstören oder das Erbgut schädigen. Die flachen, hellbraunen Samen passen gut zu Joghurt oder ins Müsli, können aber auch in Suppen, Salaten oder als Leinöl verzehrt werden.

8. Sonnenblumen- und Kürbiskerne

Lignane in erhöhter Konzentration finden sich nicht nur in Leinsamen, sondern auch in Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen oder Sesam. Das macht die nussig schmeckenden Samen, die sich unter anderem toll als Salat-Topping eignen, zu einer guten Phytoöstrogen-Quelle.

9. Trockenfrüchte

Auch getrocknete Aprikosen, Datteln, Pflaumen oder andere Trockenfrüchte enthalten Phytoöstrogene, die den weiblichen Hormonhaushalt in den Wechseljahren positiv beeinflussen können. Dörrobst ist außerdem reich an wichtigen Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen, die die Verdauung anregen. Getrocknete Früchte eignen sich als Snack für zwischendurch, als süße Beigabe für Müslis und können beim Backen als Zuckerersatz verwendet werden.

10. Hülsenfrüchte

Bohnen, Linsen, Kichererbsen und Co. sind reich an Phytoöstrogenen, die den Hormonspiegel in Balance bringen. Hülsenfrüchte enthalten darüber hinaus wertvolle Proteine sowie verdauungsfördernde Ballaststoffe und sorgen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Hummus oder Falafel auf Kichererbsen-Basis sowie Suppen, Salate und Eintöpfe mit Bohnen, Erbsen oder Linsen bieten zahlreiche leckere Möglichkeiten, Hülsenfrüchte regelmäßig auf den Speiseplan zu setzen.

11. Maca

Die aus den peruanischen Anden stammende Wurzel wird als neues Superfood zunehmend beliebter. Maca soll die Hormonproduktion stimulieren, das Wohlbefinden in den Wechseljahren verbessern und Beschwerden wie Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen und Schlaflosigkeit reduzieren. Die Inka setzten Maca als Aphrodisiakum und fruchtbarkeitssteigerndes Mittel ein; in Südamerika werden die Blätter sowie die süßlich schmeckende Knolle der Pflanze bis heute für die Zubereitung von Brei, Suppen oder Bier verwendet. Hierzulande ist das Superfood meist als Pulver erhältlich, das unter anderem in Smoothies, Joghurt oder Kakao eingerührt werden kann.


Knattern 
Beitragsersteller
 28.09.2019, 13:08

Könnte man da was mit monchspfeffer auslösen?

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Auch wenn hier in einer anderen Antwort bereits Lebensmittel genannt wurden die natürliches Östrogen beinhalten oder fördern sollen kann ich Dir garantieren, dass das rein gar nichts bringen wird.

Solche Lebensmittel zu verzehren wird deinem Körper nicht ansatzweise genug liefern als dass tatsächlich eine verweiblichende Wirkung eintreten könnte.

Der einzige Weg der tatsächlich etwas beeinflussen kann ist durch die gängige Hormontherapie.

Das ist unmöglich das durch Nahrungsmittel zu schaffen da geht nur ein Arzt!

Operationen, weibliche Kleidung, Schminke, lange Haare, Medikamente...