Was ist der realistischste Spielfilm der gedreht wurde?
Mich würde interessieren was der realistischste oder einer der realistischsten Spielfilme ist, welche je gedreht wurden und z.B. auch Naturwissenschaftliche Elemente, Physik, Technik usw. trotz dessen am realisten hielt und nicht so übertrieben wie jemand einen 100 Meter sturz ins Meer unbeschadet überstanden hat, dauernd Autos Explodieren, nur weil drauf geschossen wurde.
Natürlich sind Fantasy, Superheldenfilme usw. nicht realstisch, schon wegen Magie, Superkräfte usw. aber, dass beiseite gelassen kann ein Film ja vom Rest her sehr realistisch sein z.B. in Bezug auf Verletzungen.
Im Normalfall würde z.B. kaum eine Kugel bei einer Schussverletzung komplett in Takt sein, Kugelrund und sauber, sondern kann ja bersten und Splittern oder würde sie gar nicht erst raus fummeln mitten auf dem Schlachtfeld, weil man damit ja noch mehr Schaden anrichten würde, wenn man in ner Schusswunde rummstochert (Und dann noch ohne Desinfektionsmittel.)
Und gerade Spielfilme die der Unterhaltung dienen übertreiben es ja gerne mit solchen Klischees die man in echt ja Niemals machen würde, oder so gar nicht passieren könnten oder seeeeehr unwahrscheinlich sind.
Deswegen aber interessiert es mich erst recht, ob es so einen Unterhaltungsfilm gibt, der doch sehr realitätsnah gehalten wurde.
(Serien gehen natürlich auch, sofern es sich nicht um eine Doku oder dergleichen handelt, aber ich glaube dass ist klar (Wobei selbst die nicht immer realistisch sind.)
3 Antworten
1. Alle Filme, die reale Sachen zeigen.
Titsnic. Der Soldat James James Ryan. Viele andere Kriegsfilme. Oder auch Portraitfilme, Oppenheimer zB., oder Lion - a long way home, oder Schindlers Liste. Dann gibt's dezitierte Dokufilme, wie, Schildkröten können fliegen.
Sind alles Spielfilme.
Auch etliche Historienfilme sind nahe an der Realität, Braveheart, Gladiator zB., und viele mehr.
Bei SciFi und Fantasy sticht Avatar hervor (beide), und zwar markant. Aber nicht auf Gravity und Der Marsisner vergessen.
Aber auch LotR. Auch Fantasy kann glaubwürdig sein.
Bei Action Filmen wirds schwieriger, hier wird gerne übertrieben. Ach hab ich schon Avatar erwähnt, hie speziell der 2., dessen Action Szenen auch glaubwürdig sind?
Dazu eine Ladund, Itslowestetn Filme, die sich halbwegs um Realität bemühen, oder auch The Revenant (weitgehend aber reale Geschichte).
Hallo!
Es gab mal einen recht gut gelungenen pseudo-realistischen Spielfilm über Steinzeit-Menschen.
Am Anfang war das Feuer (1982)
https://de.wikipedia.org/wiki/Am_Anfang_war_das_Feuer
Man hatte sich dabei redlich Mühe gegeben, diese Welt, die Figuren und deren Handeln so realistisch und plausibel wie möglich darzustellen.
Natürlich auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen, die man bis zu dieser Zeit gesammelt hat.
Es wurde dazu sogar eine eigene Kommunikationsweise in Form einer primitiven Laut-Sprache extra dafür entwickelt.
Ich habe diesen Film damals sogar im Kino gesehen.
Ein weiterer pseudo-realistischer Film wäre meiner Meinung nach:
Andromeda - Tödlicher Staub aus den All ("Andromeda Strain")
In der Original-Verfilmung von 1971.
https://de.wikipedia.org/wiki/Andromeda_%E2%80%93_T%C3%B6dlicher_Staub_aus_dem_All_(1971)
Aber auch das modernere 2teilige Remake von 2008 ist im Grunde ebenfalls ganz gut gelungen. Zumindest, wenn man diesen Film völlig neutral betrachtet.
Dieser 2teiler ist zudem nur für den Heimkino-Markt gedreht worden und ist daher nur auf DVD und Bluray erschienen.
Das Original halte ich allerdings für bei Weitem "plausibler" und "realistischer" in seiner gesamten Handlung und den Reaktionen der beteiligten Wissenschaftler.
Dieser Film wurde teilweise als langatmig und damit auch als langweilig und anstrengend beschrieben.
Es spielt sich aber sehr vieles nur in den Köpfen der Zuschauer ab.
Und es macht sehr viel aus, wenn man hier auch gedanklich eintauchen und damit auch den tieferen Kern der Geschichte erfassen kann.
Die Neuverfilmung ist dagegen "leichter verdaulich", da dieser mehr auf "Action" getrimmt wurde. Doch leider wurde auch das Thema "Zeitreise" integriert.
Daraus wurde daher ein eher durchschnittlicher Scifi-Streifen, der typisch für diese Zeit ist. Aber als solchen kann man ihn dennoch ganz gut gucken.
Gruß
Martin
Ich könnte jetzt nicht benennen, welcher " der " realistischte Film gewesen sein könnte, aber es gibt durchaus einige bei denen erkennbar versucht wird möglichst realistisch zu sein.
So gibt es z.B. bei " The Patriot " diverse Details die zeitgenössisch sind, aber für den Großteil der Zuschauer nicht erkennbar / belanglos...: z.B.hat man damals zu Zeiten von Vorderladern kleine Brettchen mit Löchern, in denen gepflasterte Kugeln gesteckt haben an einem Lederriemen um den Hals getragen. Das hat die Geschwindigkeit beim laden erhöht und in mehreren Szenen sind solche Brettchen zu sehen.
Im Normalfall würde z.B. kaum eine Kugel bei einer Schussverletzung komplett in Takt sein, Kugelrund und sauber, sondern kann ja bersten und Splittern oder würde sie gar nicht erst raus fummeln mitten auf dem Schlachtfeld, weil man damit ja noch mehr Schaden anrichten würde, wenn man in ner Schusswunde rummstochert
Es gibt mehrere Filme, bei denen die eigentliche Problematik von Schußwunden speziell aus der Zeit vor der Metallpatrone thematisiert wird...: nämlich dass Teile der Kleidung bei einer Schußwunde mit in den Wundkanal gerissen werden und entfernt werden müssen.
Tatsächlich splittern militärische Geschosse aus Patronenmunition kaum und auch historische Rundkugeln / Minie´s bleiben relativ intakt.
Es gibt eine ganze Reihe von Filmen in denen man durchaus versucht hat realistische Details einzubauen, allerdings dürfte die Zahl von Filmen die massiv unrealistisch sind deutlich höher sein.
Ein Film neueren Datums mit schon wirklich ärgerlich unrealistischen Szenen der mir spontan einfällt dürfte " Fury " sein....