Was ist besser, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik oder Elektroniker für Betriebstechnik?
Ich habe nach meiner Fachhochschulreife vor, eine Ausbildung zum Elektroniker zu beginnen, da ich Elektrotechnik interessant finde und auch schon Praktika gemacht hatte. Hauptsächlich bevorzugte ich den Elektroniker für Betriebstechnik, weil soweit ich weiß man da hohe Zukunftchancen hat und meistens eine hohe Ausbildungsvergütung (ca. 700-750 euro) bekommt. Nur erhielt ich, wohl wegen meinem Notendurchschnitt von 3,9, oft absagen von Unternehmen, bei denen ich mich beworben habe. Dann habe ich von Lehrern und anderen Leuten gehört, dass ich höhere chancen haben könnte einen Ausbildungsplatz zu kriegen, wenn ich auch mal Bewerbungen als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik an kleinere Handwerksbetriebe abschicke. Nur glaube ich, dass man als Gebäudetechniker weniger verdient, und ich war auch verunsichert was der beruflichen Perspektive betrifft. Da sagen manche Leute was anderes, und es soll ja immer heißen dass man froh sein kann, wenn man überhaupt eine lehrstelle kriegt. Jetzt frage ich mich, ob ich mich wirklich mehr als Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik bewerben soll. Ich habe sonst die Sorgen dass ich die falsche Entscheidung treffe und in einigen jahren finanziell nicht so über die runden kommen würde nur weil ich mich zum einfachen Gebäudetechniker ausbilden lassen hab. Ich hoffe einige von euch haben vielversprechende Antworten für mich!
4 Antworten
die frage nach "besser" und damit auch "schlechter" sollte sich nie bei einem berufswunsch stellen. es ist immer und ausschließlich DEINE entscheidung, was du willst, was du gerne machst und nicht das, was andere darüber meinen oder denken. "schlechte" berufe gibt es nichtg.
du kannst als anfänger nie die ganze palette eines berufes und seine tausende facetten überblicken oder welche möglichkeiten sich im laufe der jahre für dich persönlich ergeben können. wer neugierig bleibt und vorankommen möchte, wird immer einen weg finden, sich zu verbessern, auch wenn es ggf. eine berufliche kehrtwende geben könnte.
Elekroniker für Betriebstechnik ist von den Vorrausetzunge her schwieriger, vor allem mußt du gut in Mathe und Physik sein. Da ist es mit den Anforderungen an den Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik nicht ganz so schwer, zwar sind die auch noch hoch, aber bei deinem Notendurchschnitt eher zu schaffen. Wenn du unbeding in der Industrie arbeiten willst, kannst du auch den Beruf eines Industrieelektrikers lernen, die Lehrzeit ist nur zwei Jahre und wenn du willst, fleißig gelernt hast und die Vorraussetzungen erfüllst, kannst du nahtlos weiter machen und den Beruf den du lieber möchtest, Elektroniker für Betriebstechnik, abschließen in weiteren 1 1/2 Jahren. Du würdest also nicht einmal Zeit einbüßen. Du mußt aber gute Noten haben nach den zwei Jahren, sonst wird das nichts.
Mit einem Notendurchschnitt von 3,9 hast du keine große Wahl. Da mußt du sehr faul gewesen sein. Du muß die Ausbildungsstelle nehmen die du kriegen kannst. Bewerbe dich für beide Berufe und dann nimmst du die Ausbildungsstelle die du bekommst. Betriebstechnik kannst du sicher vergessen bei kleinen Handwerksbetrieben hast du eventuell eine Chance. Nach der Ausbildung kannst du immer noch studieren oder den Meister machen. Einen Beruf nach der Ausbildungsvergütung aus zu suchen ist dumm weil viel zu kurz gedacht.
Lerne erst einmal den Handwerker Beruf - alt: Elektriker - darin lernst auch schon viel von den Details der Elektronik. Nach der Lehre richtest dich dann aus nach dem was die dann deine eigene Meinung ist ,Hobbykletterer gehen zum Windanlagen Service - viele leider früh mit bournout- , oder in die Produktion bei Airbus Touluse .