Was ist an Schwarzkümmel so gut?

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Hi, hat viele ungesättigte Fettsäuren. Jeden tag ein Teelöffel SK-Öl beugt vielem vor! Gruß Osmond

http://www.grenzenlos.net/archiv_new/jun04/schwarzkuemmel.htm

Zitat:

Schwarzkümmelöl enthält zu über 80 % mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die aufgrund ihrer Doppelbindungen mit anderen Stoffen neue Verbindungen eingehen können und so für zahlreiche Lebensfunktionen eine bedeutende Rolle spielen. Sie sind essentiell, d.h. sie müssen dem Körper von außen zugeführt werden und sind insbesondere für Zellmembranen und Zellatmung wichtig. Sie sind beteiligt an der Bildung der so genannten Prostaglandine, hormonähnlichen Substanzen, die auf den Ablauf vieler Körperfunktionen, wie Gehirnleistung, Nervenleitung, Freisetzung von Transmittern und Botenstoffen, Senkung des Blutdrucks, Aktivierung des Immunsystems, Hemmung allergischer Prozesse und Entzündungen, Erweiterung der Bronchien, weibliche Sexualhormone und Hormonsekretion allgemein regulierend einwirken. Schwarzkümmel enthält 0,5-1% ätherisches Öl, was neben der antioxidativen Wirkung, antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften den würzigen Geruch und Geschmack ausmacht. Dazu den Bitterstoff Nigellin, von dem man noch nicht sicher weiß, ob es sich um ein Alkaloid (stärkste bekannte Pflanzengifte) handelt und das Saponin Melanthin, einer Stoffgruppe, der allgemein sekretlösende, reinigende und austreibende Wirkungen zugesprochen werden. In den USA wurde Schwarzkümmel bereits empirisch erforscht. So im Institut Hilton Head Island in South Carolina, wo den Wissenschaftlern der Nachweis gelang, dass das Öl unter anderem immunregulatorisch und entkrampfend wirkt. Außerdem soll das Öl die Bildung von Knochenmarkszellen anregen, allgemein Körperzellen vor Viren schützen und sogar Tumorzellen zerstören können.

Wichtig: Schwarzkümmel kann seine volle Wirkung nur dann entfalten, wenn er über einen längeren Zeitraum eingenommen bzw. verwendet wird. Mediziner sprechen von mindestens drei bis sechs Monaten.

Erfahrene Naturheilkundler in unserem Sprachraum schreiben den Inhaltsstoffen des Schwarzkümmels ein überaus breites Wirkungsfeld zu:

Beta-Karotin (Provitamin A) wichtig für Haut, Haare, Sehvermögen, Schleimhäute, Zellschutz, Abwehrkräfte. Biotin gut für Haare, Haut, Nägel, Stoffwechsel von Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten. Folsäure wichtig für: Zellstoffwechsel, Haut, Schleimhäute, Wachstum, Blutbildung, Knochen, Haarwachstum. Der Mangel an Folsäure führt zu Blutarmut. Auch hieran ist ein immunologischer Vorgang entscheidend beteiligt. Magnesium gut für Nerven-, Herz- und Muskelfunktion, Enzymaktivität. Magnesium ist überdies ein wichtiges Element, das bei allen schnell ablaufenden energetischen Prozessen der Zelle benötigt wird. Magnesium aktiviert ungefähr 300 Enzyme im Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel und die körpereigenen Abwehr. Selen wichtig für Zellschutz, Schwermetallentgiftung, Haut, Haare. Vitamin B1 wichtig für Nerven, Gedächtnis, Kohlenhydratstoffwechsel, Herz, seelisches Gleichgewicht. Vitamin B2 wichtig für Haut, Schleimhäute, Energieproduktion aus Nährstoffen wie Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten, Blutbildung, Wachstum, Leistungsfähigkeit. Vitamin B6 wichtig für Nerven, Haut, Abwehrkräfte, Eiweißstoffwechsel, Schleimhäute. Ebenfalls für Frauen die die Pille nehmen.

Vitamin C wirkt positiv auf die Abwehrkräfte und den Zellschutz aus, Eisenverwertung, Bindegewebe, Zähne, Knochen. Vitamin C hat seine Hauptwirkung in der Radikalefängereigenschaft zum Schutze zelluläre Funktionen. Die Zeichen von Vitamin-C-Mangel deuten auf eine starke Herabsetzung der Immunabwehr hin.

Vitamin E ebenfalls wichtig für Zellschutz, Haut, Herzmuskelgefäße, Schleimhäute, Schutzfaktor für ungesättigte Fettsäuren, Leberschutz. Ein Mangel an Vitamin E führt zur vermehrten Verklebung der Blutplättchen und zu einer Veränderung der Fließeigenschaften des Blutes. Zink wichtig für: Haut, Haare, Keimdrüsenfunktion.

Vor dem Hintergrund dieser zahlreichen Inhaltsstoffe und ihren Wirkungen gesehen wird verständlich, dass Schwarzkümmel heute mehr und mehr Anwendung in der Naturheilkunde findet. Auch wenn das Hahnenfußgewächs weder als Medikament gilt noch zu den homöopathischen Arzneimittel zählt und ebenfalls nicht als Naturheilmittel im engeren Sinn bezeichnet werden kann: Als Nahrungsergänzung sind seine positiven Auswirkungen auf unsere Gesundheit eindeutig nachgewiesen.

So sind auch die folgenden Aussagen von Wissenschaftlern zu verstehen, die sich positiv zur Wirkung von Schwarzkümmel äußern:

„Schwarzkümmel heilt erwiesenermaßen allergische Krankheiten bei rund 70 Prozent aller Patienten, darunter Pollen- und Stauballergiker ebenso wie Akne- und Neurodermitis- patienten, Asthmatiker und abwehrgeschwächte Patienten. Gegen Erkältungskrankheiten hat sich die regelmäßige Einnahme von Schwarzkümmelöl deshalb auch bestens bewährt“ (Dr. Peter Schleicher, Immunologe, München).

„Schwarzkümmel enthält ätherische Öle, die die Verdauung fördern und Magen- und Darmprobleme lindern können“ (Prof. Dr. Hildebert Wagner, Institut für Pharmazeutische Biologie, München).

„Bei der Tumorpräventation kann Schwarzkümmelöl eine wichtige Rolle spielen. Über einen längeren Zeitraum hinweg eingenommen, stärkt das Öl das körpereigene Immunsystem....“ (Dr. Stanley Kopok, University of Arizona).

Doch nicht nur für das menschliche Wohlergehen – auch im Tierreich hat Schwarzkümmel seine Freunde im Gesundheitswesen gefunden. So werden nicht nur in Ägypten, wo die Schwarzkümmelanwendung bei Tieren bereits eine lange Tradition hat, sondern auch in Europa viele Tierkrankheiten mit Schwarzkümmel behandelt. Dabei wird Schwarzkümmelsamen dem Tierfutter beigemischt, das Öl wird äußerlich und innerlich angewendet, um so das Immunsystem zu stärken.

Darüber hinaus ist Schwarzkümmel eine Köstlichkeit für Feinschmecker. Fleischgerichte werden aufgewertet, indem man das Fleisch in Öl – (am besten Olivenöl) - anbrät und zusätzlich etwas Schwarzkümmelöl in die Pfanne gibt. Dem Salatdressing Schwarzkümmel beigemischt, ergibt es einen aromatischeren Geschmack und ist obendrein auch noch gesünder. In Salz und Essig eingelegtes Gemüse wird durch ein paar handvoll beigemischte Schwarzkümmel länger haltbar (antibakterielle Wirkung des Schwarzkümmels). Außerdem ist er als Brotgewürz geeignet, sei es in den Teig gemischt oder vor dem Backen oben draufgestreut.

Gut schmecken und gut heilen – diese Kombination findet man beim Schwarzkümmel in einer ganz ausgeprägten Form. Das hat wohl auch schon Mohammed, der Prophet des Islam erkannt, dem der Ausspruch zugeschrieben wird: „Schwarzkümmel heilt jede Krankheit – außer den Tod“.

Schwarzkümmel heilt jede Krankheit – außer den Tod“

Dieser Spruch Mohammeds (570-632 n. Chr.) im Hadith (Buchari) verhalf der Gewürzpflanze in der gesamten islamischen Welt in den vergangenen Jahrhunderten zu großer Popularität

wikipedia

Vll. is es besonders gesund und aromatisch