Was haltet ihr von der aussage das dick sein eine Entscheidung ist?
14 Antworten
Es gibt auch Leute, die sind krankheitsbedingt übergewichtig oder bei denen liegt das Übergewicht in den Genen. Umgekehrt gibt es das übrigens ebenfalls!
Dementsprechend ist die Behauptung gewagt pauschal...
Ich haltevon dieser Haltung nichts. Denn jeder Körper hat seine Geschichte, jede Seele einen Weg. Das kann ich von meinem Körper aus weder verstehen noch sehen, wie es bei einem anderen Menschen zu Übergewicht gekommen ist. Essstörungen sind keine Charakterschwäche. Es sind massive psychische Erkrankungen. Es gibt sogar einen Report, der zeigt, wie manche dort sogar hingeführt werden, weil Konzerne gut dran verdienen können.
So sehe ich das auch! Nebenbei isst jeder mal Schokoriegel, oder bei MacDonalds, Pizza, aber eben nicht die benötigten Mengen um so zu enden, wie es bei einigen eben passiert.
In den Fällen handelt es sich oft um Süchte, die nicht so leicht einzustellen sind. Keiner zwingt einem Zigaretten auf. Dennoch werden diese konsumiert und Betroffene haben immense Probleme mit dem Rauchen aufzuhören. Manchen Menschen geht es mit Zucker/Süßigkeiten ganz genauso
Also sind Süchte nur böse, wenn es um Zigaretten und illegale Drogen geht? Der Unterschied ist mir nicht klar, immerhin kann man in allen Fällen was dagegen tun.
Nein ich meinte eben dass es keinen Unterschied gibt. Zucker gilt schließlich auch als Droge. Ja, man kann Süchte ankämpfen durch Therapie zum Beispiel und genau darum geht es mir auch. Manche hier in den Antworten stellen "Dick sein" als eine Entscheidung dar, die man von heute auf morgen trifft. Dabei ist es ein langwieriger Prozess, den die Betroffenen oftmals nicht freiwillig gehen. Da spielen so viele psychische Faktoren mit rein, wie eben auch bei illegalen Drogen. Deswegen finde ich deine Aussage "wie man isst, kann jeder selbst entscheiden" etwas verwerflich.
Okay, gut. 👍
Es ist keine bewusste Entscheidung „ich werde jetzt dick“, sondern eine bewusste Entscheidung „ich esse das“. War selbst auch mal fett, es lag primär an der Ernährung, auf den ganzen Schrott großteils zu verzichten war nicht schwer.
Ich finde deine offene und tolerante Haltung gut, nicht zu verurteilen
Manche entscheiden sich fürs Essen und leben mit den Ergebnissen, andere haben " gewichtige" Gründe, z.B. eine Erkrankung, die die Waage zum stöhnen bringt..
Ich denke, es kommt auf die Person an, doch ganz selber schuld ist man nie, da viele menschen so geboren werden, oder bestimmte Ereignisse, für die man nichts kann, dazu führen.
Auch für dünn sein kann man nichts, ich beispielsweise bin sehr dünn und kurz über der Untergewichts grenze, obwohl ich selber viel und Ungesund ernähre.
Letztendlich ist jeder anders Gebaut und niemand kann was dafür. Das einzige worauf es ankommt, ist wie man damit Umgeht.
Ich kann finde die Aussage nicht gut, da sie zu pauschal ist. Natürlich gibt es Menschen, die nicht auf sich achten oder jene, denen es schlichtweg egal ist wie sie aussehen Hauptsache sie fühlen sich wohl so wie sie sind. Trotzdem gibt es auch Menschen die aufgrund einer Erkrankung wenig gegen oder für ihr Gewicht tun können und daher nicht die Wahl haben einfach abnehmen zu können, selbst wenn sie es wollen.
Da sind wir wieder bei dem Problem, es wird alles auf Firmen geschoben, dass man aber weder Mars, Cola noch McDonalds-Produkte zu sich nehmen sollte, ist bekannt. Auch hier gilt wieder, was man isst, kann jeder selbst entscheiden, keiner zwingt einem ein Snickers oder Pommes auf.