Was haltet ihr vom Schulsystem?
Meiner Meinung nach ist es in Deutschland Katastrophal bzw ein Teil des Systems.
So wird man schon in der 4. Klasse in 3 Bereichen aufgeteilt. Und ganz ehrlich jeder würde es so definieren: dumm, normal und schlau. Vor allem, wenn man noch jünger ist. Außerdem wird man schon extrem früh eingeteilt. In der 4. Klasse ist man durchschnittlich 10 Jahre alt. Die Wichtigkeit der Schule wird einem in diesem Alter nicht bewusst. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Ich habe auf der Realschule in der 7. Klasse angefangen intensiver zu lernen. Und ich bin nicht der einzige.
Ein andere Punkt sind die Fächer. Deutsch, Englisch, Mathe, Geschichte, Bio und Physik sind sinnvoll und wichtig. Das ist logisch, aber wieso verschwendet man soviel unnötige Zeit mit Kunst, Musik, Kochen... Anstatt sich mit sowas extra zu stressen, sollte man lieber diese Zeit nutzen, um seine Interessen und Stärken zu fördern.
Naja was haltet ihr von unserem Schulsystem?
8 Antworten
Genau, wer muss schon gesund kochen können? Und lasst uns alle unkultiviert werden... Zudem kann man zwischen den Schulformen wechseln. Ich sehe eher das Problem darin, dass jeder Depp auf das Gymnasium gehen darf, so lange die Eltern das wollen. Das bremst andere aus, die eben besser in der Schule sind.
Ich hasse dass deutsche Schulsystem. Ich bin jetzt in der 10. Klasse an der Realschule und anstatt uns irgendwelche sinnvollen Sachen beizubringen, müssen wir lernen, wie man Parabeln berechnet. "Das könnte man mal für dasunddas brauchen." Wenn ich sowas beruflich machen will, lerne ich das da. Außerdem interessiert sich unsere Schulleitung nicht für die Unfähigkeit von manchen Lehrern. IN DER 10. KLASSE!!
Aber gut, das ist Deutschland
Ich finde es ehrlich gesagt ganz gut, die Einteilung zu den weiterführenden Schulen finde ich zu früh. Ich selber habe es nur knapp auf das Gymnasium geschafft. Hinterher habe ich es mit ziemlich guten Abiturnoten abgeschlossen. Ein Wechsel ist zwar möglich aber ziemlich schwierig und selten, dies sollte man dringend ändern.
Seine eigenen Stärken entwickelt man häufig ja selbst alleine, ganz ohne "Druck" in deiner Freizeit. Machmal wirkt der Schulstoff nicht immer sinnvoll, aber ich finde nicht, dass er sehr praxisfern ist. Natürlich ist er häufig etwas abstrakt, aber durchaus aus normale Leben anwendbar.
G8 finde ich sogar recht gut. Abitur soll auf das Studium vorbereiten. Hier werden eben höhere Ansprüche gestellt als für das Abitur. Ich fand nicht, dass ich zu wenig Freizeit hatte und zu schwer fand ich es auch nicht.
Teilweise fand ich Lehrer ziemlich unkompetent. Hier sollte man eventuell häufiger kontrollieren und die Unterrichtsstunden nachbesprechen.
Hallo !
Mir hat das Schulsystem zu meiner Schulzeit vor mehr als 20 Jahren auf dem Gymnasium auch nicht gefallen, die Gründe waren -->
- Zu theoretisch bzw. zu wenig praxisbezogen
- Lehrer die den Unterrichtsstoff extrem langweilig rübergebracht haben
- Die Fragen "Wofür braucht man das ? Was kann man damit machen ? Wo kann man das anwenden ?" wurden leider sehr oft unangesprochen gelassen.
- Es wurde zuviel Wert auf Auswendiglernen von Wissen gelegt und zu wenig auf Anwenden von Wissen und es wurde so getan als könne man das nicht auch genauso gut nachschlagen bzw. nachrecherchieren und als müsse man als wandelndes menschliches Universalexikon umherlaufen. Man darf bei Klausuren keinerlei Unterlagen dabei haben sondern muss alls auswendig gelernt haben, würde es darum gehen vorhandenes Wissen auf Neues anzuwenden dann wäre das kein Problem.
- Lehrer die sich nicht in ihre Schüler hineinversetzen können.
LG Spielkamerad
Früher sind nur die aufs Gymnasium, die auch später studierten. Mit dem Hauptschulabschluss könnte man auch eine Banklehre absolvieren. Anstatt eine solide Ausbildung zu machen, quälen sich viele auf dem Gymnasium rum und bremsen die echten Eliten aus....