Was fehlt einer mididatei um sich wie das richtige originale Lied anzuhören?

1 Antwort

Das Midiformat wurde geschaffen, um Synthezizer fernzusteuern. Es enthält keine Audio-Information. Es besteht nur aus Anweisungen, welcher Ton wann einzuschalten und wann wieder auszuschalten ist. Dazu Kennungen, aus welcher Soundbank der Klang kommen soll.

Wie der Klang sich dann anhört, hängt vom ausführenden Gerät ab. Das kann ein High-End-Synthi sein, oder das Starndard-Programm von Windows. Entsprechend unterschiedlich fallen die Klänge aus.

Gesang kann logischerweise gar nicht übertragen werden.

Dazu kommt noch: wie enstand das Midi-File? Es kann von einem Keyboarder live eingespielt worden sein. Es kann aber auch aus einem Notensatz automatisch generiert worden sein. In diesem Fall gibt es stur das wieder, was die Noten vorgeben. Das ist in der Regel aber nicht genau das, was ein Musiker spielen würde. Ein Musiker interpretiert ein Stück, gibt ihm Dynamik, verändert den Rhythmus, baut Verzierungen ein. Das alles fehlt dem Noten-generierten Midi.