Was denkt ihr dazu?

3 Antworten

Hast du echt schön geschrieben ;)

Finde Tagebücher im generellen praktisch, denn da kann man seine ganzen Gefühle und Gedanken rauslassen; ohne dass jemand etwas davon weiß.

Diese Möglichkeit nutzen sogar Therapeuten bei Patienten!

Zum Thema Traum: Denk daran, dass Träume nicht realität sind, klar kann es dich verunsichern, aber Träume hängen mit dem zusammen, über was man oft denkt!

Hatte oft schon solche Träume zB dass jemand stirbt, ich betrogen werde usw.

Ist aber nie was passiert, egal wie real der Traum zu sein scheint!

Du teilst deinen Tagebucheintrag mit den Usern hier ... Warum?

Ich habe Gedanken beim Lesen, diese teile ich dir mit ....

Die Person, die ihre Gefühle in Worte kleidet, ist jünger und in jemanden sehr verliebt, der eventuell nicht in der gleichen Intensität fühlt oder jemand ist, der eher unsensibler oder für sie nicht sensibel und aufmerksam genug zu sein scheint. Sie glaubt, zu spüren, dass er sie nicht wahrhaftig liebt und sie leidet unter ihrer zu starken Liebe und emotionalen Abhängigkeit, unter ihrer extremen Verlustangst und ihrem mangelnden Selbstwertgefühl. Aber sie kann sich nicht befreien. Noch nicht. Und noch will sie sich auch nicht befreien, weil dieses Drama ihr trotzdem etwas gibt. Es lässt sie sich selbst tief emotional spüren.

Sie weiß, dass sie emotional stärker werden müsste, um den Verlust, den sie in ihrer Vorstellung in der Zukunft erwartet, verkraften zu können.

Diese Person ist schon sehr stark verletzt worden und hat sich leider zu sehr an das Leiden gewöhnt. Sie ergibt sich kraftlos ihrem selbstgewählten, als unausweichlich anerkannten Schicksal, das sie sich selbst herbeiredet und das ihrem Kopf als Szene der Verfilmung ihres Romans schon fest verankert ist.

Sie sollte daran arbeiten, stärker zu werden und Dinge durch die sie sich verletzt und beschwert fühlt. nicht hinzunehmen. Das Schreiben hilft ihr hoffentlich dabei, sich immer wieder vor Augen zu führen,, was sie zwar weiß, aber noch nicht umsetzen kann - zu gehen ,wenn es zu schlimm für sie wird. Dieser Partner ist offenbar nicht der richtige für sie, da er nicht so reagiert, wie die Tagebuchschreiberin es sich wünscht und für sich braucht.

Ein wenig Hang zum persönlichen Liebesdrama hat sie vielleicht auch, da es sich etwas liest, als wäre die Tagebuchschreiberin nicht hier, sondern irgendwo in einem verschlafenen englischen Ort, in einem Cottage an ihrem kleinen Sekretär sitzend, wo sie angst- und sehnsuchtsvoll mit der Feder zu Papier zu bringt, wie sieTag für Tag nur für den einen Menschen zu leben scheint, der ihr nicht das Gefühl geben kann, wahrhaft für sie zu empfinden, weil sie es auch nicht sieht, da sie sich für die Rolle der Leidenden entschieden hat.

Das ging mir durch den Kopf.

Was ich denke.....Dass Tagebücher geführt werden, um dort seine persönlichsten Gedanken und Gefühle aufzuschreiben, die man keinem Menschen anvertrauen möchte und bestimmt nicht der Öffentlichkeit mitteilt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Weil ich weiß , worüber ich rede.