Was dagegen tun?

4 Antworten

Ich mag das auch nicht,wen ich mir meine Freundin /bin selbst ein Mädchen ( kein Paar)teilen muss.

Nach der Stunde sagt sie mir dass ich nur bei denen war und ich ihr keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte, obwohl ich jeden Tag, die ganzen Stunden mit ihr bin.

Ich würde ihr sagen:

"Pass auf - ich verbringe gerne Zeit mit dir, aber ich bin weder dein persönlicher Entertainer, noch dein Betreuer. Ich habe auch noch andere Freunde um die ich mich kümmern muss und wenn du fair wärst, würde dir auffallen, dass du viel mehr Zeit bekommst als die anderen. Wirf mir weiter so einen Scheiß vor und du kommst als Letztes dran, denn auf so einen Bullshit habe ich keinen Bock".

Ich finde sie übertreibt.

Tut sie auch. sie ist eifersüchtig und denkt, du bist ihr Eigentum. Also hör auf dich zu entschuldigen und zeig ihr ihren Platz.

Ich möchte auch mal bisschen mit den anderen sein.

Und das solltest du auch. Sei auch deinen anderen Freunden ein guter Freund. Auch die brauchen dich und du sie. Wenn nämlich dieses Dramamädchen irgendwann mal nicht mehr mit dir befreundet ist, dann hast auch du gar keinen mehr, weil du den Rest deiner Bekanntschaften vernachlässigt hast.

Schwierige Situation. Ich kenne das von meiner Schulzeit und ich war der Part deiner Freundin. Ich habe mich zwar nie beschwert, aber insgeheim litt ich darunter, wenn meine einzige Freundin mal nicht bei mir war.

Ich war die Schulzeit über eine Außenseiterin und hatte nur sehr wenig Freunde und dadurch war ich emotional abhängig von ihnen. Von allen anderen erfuhr ich Ablehnung, sodass ich es nicht aushielt, mal irgendwann ganz alleine dazustehen. Stell dir vor, man hat weder die Möglichkeit, Kontakt zu allen anderen aufzunehmen, noch kann man es zulassen, dass man in den Pausen oder so ganz alleine bleibt, weil alle sehen, dass man dann das "Opfer" ist. Man fühlt sich bloßgestellt. Dadurch entsteht sehr leicht diese Abhängigkeit, sodass man die andere Person quasi "braucht".

Ich hatte damals dann eine Freundin, für die ich nur das 5. Rad am Wagen war und die immer die anderen priorisiert hat und ich nur die Notlösung war, falls sie mal alleine war. Dadurch habe ich auch durch sie oft Enttäuschung und Einsamkeit erlebt. Daraus habe ich gelernt:

Freundschaften sollten kein Hin und Her sein. Mal ist man "gut genug" für die anderen, mal nicht. Mal wird man angenommen, mal alleingelassen. So erlernt man kein Vertrauen.

Entweder du magst sie so sehr, dass sie auch deine beste Freundin ist, so wie du wahrscheinlich ihre. Und dann fänd ich es auch normal, dass man entweder die meiste Zeit mit ihr verbringt oder dass man zumindest abspricht, wenn man mal woanders hin will, also dass beide damit ok sind. Oder du magst sie eben nicht mehr als die anderen, was vollkommen OK und dein gutes RECHT ist. Aber dann spiele bitte mit offenen Karten und vermittel ihr das auch auf ganz sachliche Weise, dass du all deine Freundschaften auf eine Stufe stellst und in die anderen genauso viel Zeit investieren wirst. Nur dieses Hin und Her, heute bleibe ich bei dir, morgen bin ich plötzlich woanders, das ist schwer auszuhalten als der abhängige Part.

Du bist nicht für sie verantwortlich, es ist nicht deine Aufgabe, dich um sie zu kümmern. Aber versuche, klar zu vermitteln, was du möchtest, und "nutze sie nicht dann aus, wenn es dir gerade passen sollte" (was ich von dir jetzt auch nicht erwarte, das war halt bei meiner Freundin so).

Kurz, sprich einfach mit ihr über deine Bedenken.

Kann schon sein das sie vielleicht etwas übertreibt aber wenn sie nur dich hat dann ist sie ja emotional sehr stark an dich gebunden weswegen ihre reaktion auch verständlich ist