Warum wird im Bodensee nicht nach Gold gesucht, obwohl geläufig ist, dass der See als große Mulde gilt?

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Das Rheingold, das der Fluß mitführt, stammt zum allergrößten Teil aus dem Napf-Gebiet der Schweiz und gelangt über die Aare in den Alpenrhein. Die Sedimente des Bodensees sind verhältnismäßig goldarm.

Der Hauptzulauf in den Bodensee ist der Rhein, der, bevor er ihn erreicht, das Vorderrheintal bildet, eines der grössten Gold-Reviere der Schweiz, das Tag für Tag seit Jahrzehnten von Goldsuchern abgegrast wird, und zwar von Disentis bis Chur. Da bleibt nichts mehr übrig, was überhaupt noch bis um die grosse Rhein-Kurve bei Sargans kommt ...

Goldsuche ist ein großes Umweltproblem, schon wegen des Quecksilbers. Im dichtbesiedelten Europa mit seiner an sich guten Versorgung mit trinkbarem Grundwasser geht das gar nicht.

Zu allererst ist der See mit unter sehr sehr Tief, ein Erholungsgebiet und bestimmt auch mit dutzenden Schutzgebieten (gerade da er als Trinkwasserreservoir dient) übersäht.

Zu tief, Trinkwasserspreicher, unrentabel