Warum werden wir nicht von der Atmosphäre zerquetscht?
Luft hat ja auch ein Gewicht?
7 Antworten
Unsere Zellen bringen den entsprechenden Gegendruck auf. Kein Wunder, sind wir doch schon seit es Menschen gibt an einen Druck dieser Größenordnung gewöhnt.
Druck wirkt von allen Seiten gleichmäßig, d. h. die Luft drückt von unten ebenso stark wie von oben. Das ist im Wasser besser zu beobachten: Taucher können wieder auftauchen, Fische können in ein paar hundert Meter Tiefe schwimmen, ohne auf den Meeresgrund gedrückt zu werden, Planschbecken mit sich nach oben verjüngenden Seiten halten.
Von der Atmosphäre bis zum Erdboden, gibt es eine ausgewogene differenzierte Dichte der Moleküle...d.h. ganz unten ist die Dichte genauso wie wir sie Tag für Tag erleben und Lebenserhaltend ist......Im Wasser ändert sich die Dichte um dich herum und nähert sich der Dichte deines Körpers und du hast das Gefühl leichter zu werden , aber sie zerquetscht dich nicht...
Denk-Beispiel ; Würde ich unter deinen Füßen eine dichtere Luft-schicht erzeugen, würdest du über dieser schweben , da sich Dichte immer selbst anordnet und du quasi mit deiner geringeren Dichte über ihr schweben kannst...
Ps. Es gibt keine Gravitation...
Das ist richtig , daher habe ich es auch am Rande erwähnt , weil man Gewicht fälschlicher Weise der Gravitation zuschreibt und nicht der Dichte...
Hier habe ich ein besonders schönes Beispiel dafür ...
Wir befinden uns im Gleichgewicht mit unserer Umgebung. Den selben Druck der auf uns wirkt üben wir auf die Luft um uns aus. Das merken wir erst wenn wir mal im Ballon in die Stratosphäre fliegen. Wenn wir da keine Druckkapsel haben dann quellen wir auf und explodieren wie Arnold Schwazenegger in "Total Recall"!
Weil sie auch in unserem Körper diesen Druck ausübt.
Insofern, als sie auch dort vorhanden ist. Unsere Haut ist nicht undurchlässig und wir atmen. Gase sind im Blut gelöst. Bringt man Lebewesen der Tiefsee schnell nach oben, platzen sie, weil der Druckausgleich nicht schnell genug vonstatten geht. Ebenso würde es uns gehen, wenn wir plötzlich schutzlos im Weltall wären.
Der Körper besteht fast nur aus Wasser, dieses übt den Gegendruck aus und lässt sich so gut wie nicht komprimieren
dass wir im Weltall platzen, ist eine Übertreibung aus Hollywoodfilmen, vorzugsweise mit Sean Connery. Die Druckunterschiede in der Tiefsee, die das bewirken, sind sehr viel größer als 1 Atm. Der berühmte Noteinstieg in 2001 Space Odyssey wäre also durchaus möglich, wenn auch nicht angenehm.
In der Filmform ist es sicherlich übertrieben. Trotzdem passierts, nur halt weniger spektakulär und langsamer. Ich orientiere mich nicht an Filmen, keine Sorge.
weil sich der körper im lauf der zeit daran gewöhnt hat..
Das hat mit Graviation nichts zu tun!😊