Warum sehe ich im Spiegel anders aus als im Foto vom meinem Handy ?
Immer wenn ich mich in dem Spiegel sehe , dann sehe ich mich schöner als wenn ich von mir mit dem Handy ein Foto schieße ! Ich weiß nicht mehr wie ich genau aussehe , sehe ich so aus wie im Spiegel ? Oder wie im Foto ?
7 Antworten
Diese Frage wurde bereits mehrere Mal gestellt.
Die Sache mit der Verzerrung durch die Handyoptik ist nur ein Aspekt. (Der gleiche Effekt tritt auch bei guten Kameras mit 70mm Portraitoptik auf)
Der wichtigste Grund sind wir selbst. Und wie wir gewohnt sind uns zu sehen... Nämlich spiegelverkehrt.
Kein Gesicht ist vollkommen symmetrisch. Wenn man die Seiten vertauscht sieht man ein die Veränderungen. Deine Selbstwahrnehmung hast Du durch 1000e Blicke in den Spiegel erlernt. Egal egal wo Du bist, Du siehst seit Deinem 3. Lebensjahr nur Dich im Spiegel, aber Falsch.
Hinzu kommt das unser Gehirn lügt. Je nach psychischer Stabilität, blendet es eher unwichtige Details aus.
Ich habe seit 20 Jahren (durch den Aufprall gegen eine Glastür 🤭) eine etwas schräge Nase. Dies war mir jedoch erst nach Jahren bewusst geworden . Während die Narben heilten war sich mein Gehirn dieser Bewusst und blendete sie aus. Nach dem Motto ich weiß wie ich aussehen muss, plage Dich nicht mit den Paar Kratzern herum... In dieser Phase korrigierte das Gehirn auch die neuen Abweichungen im Nasenwinkel.. das bin ich im Spiegel...
...tja...ich bin der Mensch hinter der Kamera und lasse mich nur selten knipsen, aber irgendwann musste der Reisepass aktualisiert werden und da war die schiefe Nase auf dem Foto... und ich fand sie auch im Spiegel.
Da ich ein recht ausgeprägtes Selbstbewusstsein habe, interessieren mich kleine Unzulänglichkeiten eher wenig. Wenn ich mich frisiere achte ich auf mein Haar den Bart und das war's , die Fältchen eines 60Jährigen sehe ich nur wenn ich sehr genau hinschaue, (mein Gesicht ist psychovisuell noch immer auf dem Stand von 32 , das sehe aber nur ich🤣... )
Leute, welche nur für ihre Außenwirkung leben, mit einem schwächlichen Ego, sehen immer den kleinsten Fehler und versuchen diesen zu korrigieren, davon lebt eine ganze Schönheitsindustrie)
Deine Mitmenschen sehen Dich wie Du bist und wären eher irritiert von einem spiegelverkehrtem Foto. (Mach mal das Experiment und spiegle ein Foto in einer Software oder gar nur eine Gesichtshälfte...)
Aber noch ein Paar Quellen, damit Du weißt, das ich Dir keine Märchen erzähle...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mere-Exposure-Effekt
https://www.dirkjacobs-fotografie.de/fotos-anders-aussehen-spiegel/
Es hängt alles von Ihrer Frontkamera ab: wenn das Telefon das Foto nach der Aufnahme spiegelt, dann sehen Sie auf dem selfie genauso aus wie im Leben, und wenn nicht, dann sehen Sie auf dem Foto genauso aus wie im Spiegel, aber es ist nicht wahr. Es ist schwierig, sich daran zu gewöhnen, wenn du denkst, dass dein Spiegelbild schöner aussieht als du es bist, aber wenn du einige Zeit Fotos bearbeitest, indem du Sie absichtlich in einem Fotoeditor wie Photoworks drehst, wirst du dich mit der Zeit an Fotos gewöhnen. Auch die Brennweite ist wichtig: je mehr die Kamera vom Gesicht entfernt ist, desto weniger verzerrt wird das Gesicht im Bild.
Hi! Das Problem ist beim Handy, dass die allermeisten Geräte ein Objektiv mit einem sehr weiten Winkel haben (z.B. 20 - 28mm). Dieser weite Winkel ist nicht geeignet für Portraitfotos weil es durch den weiten Winkel die Dinge verzerrt darstellt. Je nachdem aus welchem Winkel Du dann das Foto machst, wird es noch schlimmer... Finger werden unglaublich lang und dünn, Nasen werden klobig usw. Denn durch den weiten Winkel gibt es in der Regel immer einen sog. "Fisheye" Effekt. Das merkt man z.B. auch wenn man versucht gerade Linien damit zu fotografieren wie sie zum Beispiel an Häusern sind. Je nachdem wie schlecht das Objektiv gerechnet ist, werden solche Linien dann rundlich und es stellt sich ein leichter "Tunnelblick" ein.
Dein Spiegel ist also eindeutig die bessere, da realistischere Darstellung.
Dein Handy ist in diesem Fall eine Kamera. Jede Kamera hat ein Objektiv.Jedes Objektiv hat eine "Brennweite". Das kennst du z.Bspl. unter dem Begriff"Tele-Objektiv" - holt entfernte Dinge nah ran. Oder "Weitwinkel": Zeigt mehr:rechts,links,oben, unten , als das menschliche Auge. Sehr beliebt in derLandschafts-Fotografie. Beide verzerren - geben nicht nicht den normalen Blickwinkel des menschlichen Auges wieder - ein Mensch hat nämlich kein "Tele" oder "Weitwinkel" unterhalb der Stirn. Darauf nehmen allerdings die Handy-Hersteller keine Rücksicht. Solange du etwas in einiger Entfernung fotografierst, ist alles in Ordnung.
Aber mach mal ein Bild von dir, so nahe wie nur möglich - Ergebnis:
"Nur nicht abspeichern"!
Mein Tipp: Willst du ein Gesicht fotografieren - bitte mehr Abstand.
Und nachher lieber vergrößern.
Kein: Oder?
Also ganz "natürlich", daß du auf fotos "unnatürlich aussiehst.
Kameraqualität und/oder weil du dich im Spiegel logischerweise wie bei der Frontkamera gespiegelt siehst.
Ja, du bist invertiert, das heißt, dass z. B. dein linkes Auge rechts ist falls das Sinn ergibt.
Und was ist richtig ? FrontKamera oder Spiegel ?