Warum prahlen manche Menschen .... nicht?
Ich kenne eine Familie mit einem Sohn und einer Tochter beide sind inzwischen Anfang 20.
Die Mutter ist psychisch krank, verletzliche Narzisst in, Alkoholikerin, verübte einen Selbstmordversuch. Der Vater war total überfordert mit der ganzen Situation. Die Kinder waren für die Mutter immer nur eine Plage, Versager und zum Schämen. Das hat sie so zu den Kindern gesagt und auch anderen erzählt.
Beider Kinder scheiterten in der Jugend in Schule und Ausbildung. Beide sind jetzt Anfang 20. Die Tochter hat, nach eigenen Angaben, Angststörungen, lebt eher zurückgezogen und braucht nicht viele Menschen. Mit dem Leben kommt sie aber gut zurecht, soweit ich das beurteilen kann. Prahlen würde sie nie. Wenn die eine Ausbildung abschließt oder einen Marathon läuft, erfährt man das von jemandem anderen, aber sicher nicht von ihr. Der Sohn lebt in einer erfundenen Fantasie-Welt und prahlt, dass es nicht zum Aushalten ist.
Kann sein, dass man trotz, oder vielleicht sogar wegen, fehlender Liebe und Anerkennung durch die Eltern, lernt sich selbst zu lieben, zu trösten und keine Anerkennung durch Andere zu brauchen?
4 Antworten
Natürlich kann das zu sozialem Rückzug führen. Wenn man immer auf sich alleingestellt war und von außen nicht wirklich jemanden hatte, lernt man alles mit sich selbst zu regeln. Es ist nicht überraschend, dass sie stumm bleiben und ihre Sicherheit und ihren Komfort bei sich selbst suchen. Bei so vielen Enttäuschungen fällt es ihnen schwer sich zu öffnen.
das ist aber nur meine persönliche logische Schlussfolgerung.
Ja, also Menschen sind verschieden und es gibt auch Charaktere deren Anerkennung nicht wichtig ist. Gerade bei Einzelkindern ist es eher anders, aber wenn man Geschwister hat, ist man oft deutlich sozialier eingestellt.
Anerkennung und Prahlen ist nicht das gleiche. Annerkennung kommt von allein. Mit Prahlen will man sie sich erzwingen.
Weswegen sollten beiden überhaupt prahlen? Ich denke das beide nicht sehr glücklich sind
Der junge Mann prahlt ständig. Er kennt den Bundespräsidenten, hat am Aktenmarkt Millionen verdient, gibt sich als Doktor aus ... und so weiter und so fort. Dem zuzuhören hält keiner lange aus.