Warum nimmt die Meereisbedeckung um den Nordpol seit 2016 wieder langsam zu?


11.07.2024, 13:31

Der Gewinn an grönländischer Eismasse in den letzten Monaten liegt oberhalb des Durschnitts 1981 bis 2010 und stark oberhalb des Jahres 2011-12. Wie kann das sein, wenn es warm war?

3 Antworten

Auch auf Grönland hat in den letzten Monaten das Kontinentaleis stark zugenommen.

nein. das von dir gezeigte diagramm zeigt nicht die masse des eises, sondern schnee. die schneedecke ist niederschlagsabhängig und nimmt entsprechend wie trocken es in einem jahr ist zu oder ab. die masses des eis darunter geht zurück (sieht man aber nicht in dem diagramm)

und natürlich hat die schneemasse in den letzten monaten zugenommen. genau das sagt dir ja der angegebene mittelwert in dem diagramm. dass diese von september bis mai IMMER zunimmt. nur im sommer geht sie zurück. du musst schon ein ganzes jahr betrachten. und auch hier kann sie wie gesagt je nach niederschlag zunehmen. aber die gesamte masse (schnee plus eispanzer) nimmt ab.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Physiker (Teilchenphysik)

NostraPatrona 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 09:24
nein. das von dir gezeigte diagramm zeigt nicht die masse des eises, sondern schnee.

Das zweite Diagramm zeigt die den Nettomassegewinn an Eis der letzten Monate. Das dritte Diagramm zeigt die Eismasse im Vergleich zu den Vorjahren.

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Reggid  11.07.2024, 12:32
@NostraPatrona

das zweite diagramme zeigt die "surface mass balance" (SMB). die ist von september bis bis mai immer positiv (hauptsächlich durch schneefall). da braucht man nicht herumschreien "aber die SMB war die letzten monate positiv!!!!!!!!!!!!!". ja klar war sie das. die ist sogar übers gesamte jahr kummuliert eigentlich immer positiv. mal mehr, mal weniger, je nach niederschlag.

du vergisst (oder verschweigst sogar bewusst) die eisschmelze am rand des gletschers. ins meer. die ist nicht in der SMB enthalten. und die ist immer negativ. die gesamte massenbilanz des eisschildes ergibt sich aus der summe aller beiträge. und war seit 1996 immer NEGATIV.

also bitte keine weiteren lügen verbreiten.

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Reggid  11.07.2024, 12:53
@NostraPatrona
Das dritte Diagramm zeigt die Eismasse im Vergleich zu den Vorjahren.

im dritten diagramm kommt gleich 7 mal das wort "snow" vor. sicher dass du deine interpretation nicht nochmal überdenken willst?

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NostraPatrona 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 13:04
@Reggid

Die Massezunahme liegt aber fast durchgehend über dem Durchschnitt zzgl. der Standardabweichung, oft sogar oberhalb der doppelten Standardabweichung.

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NostraPatrona 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 13:07
@Reggid

Da scheine ich das falsche Diagramm erwischt zu haben. Ich werde noch einmal nachsehen. Aber immerhin, die Schneebedeckung um den Nordpol hat zugenommen, und Schnee beleibt nur auf Eis liegen. Das Meereis hat also ebenfalls in der Fläche zugenommen.

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Reggid  11.07.2024, 14:05
@NostraPatrona
um den Nordpol

da steht nicht "um den nordpol". da steht "northern hemisphere". jetzt behaupte nicht schon wieder dinge die nicht da stehen.

Das Meereis hat also ebenfalls in der Fläche zugenommen.

das ist natürlich keine zulässige schlussfolgerung. 1.) liegt schnee nicht nur auf meereis 2.) kann die schneedicke auch dicker sein anstatt in der fläche ausgedehnter.

aber das ignorierst du schon wieder bewusst um (fälschlich) die schlussfolgerung zu ziehen die du eben willst.

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Reggid  11.07.2024, 14:14
@NostraPatrona
Die Massezunahme liegt aber fast durchgehend über dem Durchschnitt zzgl. der Standardabweichung, oft sogar oberhalb der doppelten Standardabweichung.

1.) ????

wo schaust du hin? die neuen messwerte liegen fast durchgehend in dem grauen band (von dem ich vermute dass es die standardabweichung ist. legende steht ja keine da)

wie kommt man dazu einfach dreist was anderes zu behaupten? was bringt dir das? kann doch jeder sehen dass das nicht stimmt was du schreibst ("fast durchgehend über dem Durchschnitt zzgl. der Standardabweichung,")

2.) und wenn es so wäre (ist es aber nicht) würde Grönlands eisschild immer noch durch das abschmelzen an den rändern mehr masse verlieren. die aussage "Grönlands eisschild gewinnt an masse" ist immer noch eine lüge, weil es da eben um die gesamte massenbilanz geht und nicht nur um die SMB.

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NostraPatrona 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 19:06
@Reggid

Also noch einmal:

Diagramm 1 zeigt, dass die Meereisbedeckung um den Nordpol seit 2016 wieder langsam zunimmt, wenn auch auf niedrigem Niveau und sehr langsam, aber immerhin.

Diagramm 2 zeigt, dass die Schneemassen um den Nordpol in den letzten Monaten kräftig zugenommen hat und nun wieder über dem Mittelwert zzgl. der einfachen Standardabweichung 1982-2012 liegt.

Diagramm 3 zeigt, dass der NETTOmassegewinn an Schnee und Eis auf Grönland in den letzten Monaten weit über dem üblichen Wert lag. Z.B. verliert Grönland üblicherweise schon ab 1 Juni mehr Eismasse als sich neu bildet. Dieses Jahr ist es anders und gemäß der letzten Beobachtung gewinnt Grönland noch immer an Schnee- und Eismasse.

Diagramm 4 zeigt ebenfalls, dass der Nettomassegewinn an Eis auf Grönland dieses Jahr oberhalb des Mittelwertes von 1981 bis 2010 ist.

Auf der Südhalbkugel sieht es ähnlich aus. Meine Frage nun: Wenn es tatsächlich immer wärmer wird, warum wachsen dann die Schnee- und Eismassen an?

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So könnte sich auch die Abschwächung des Golfstroms bemerkbar machen.


NostraPatrona 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 09:25

Interessante Hypothese, aber ihr widerspricht, dass es auch auf der Südhalbkugel kälter wird.

https://link.springer.com/article/10.1007/s00376-024-4139-1

Nicht nur am Südpol, der sich schon immer etwas sonderbar verhielt war es kälter als üblich, sondern auch in Australien, Süd-Afrika, Feuerland ... z.B.

https://www.wangarattachronicle.com.au/mays-frosty-mornings-were-our-coldest-in-almost-70-years

https://www.timeslive.co.za/news/south-africa/2024-06-04-watch-eastern-cape-roads-closed-as-snowfall-continues-in-parts-of-sa/#google_vignette

Ich gehe davon aus, dass die Temperaturerhöhung der letzten Monate nur auf Fake Messungen beruht.

https://eike-klima-energie.eu/2024/07/06/die-geister-stationen-der-noaa/

Im Gegensatz zu dem, was man in einer Zeit erwarten könnte, in welcher eine genaue Klimaüberwachung von entscheidender Bedeutung ist, ist die Zahl der aktiven Temperaturstationen stark zurückgegangen. Von konstant 1200 Stationen zwischen 1930 und 1996 sank die Zahl bis 2020 auf nur noch 830 – Tendenz weiter fallend.
Noch verwirrender ist die Tatsache, dass viele der stillgelegten Stationen immer noch Temperaturdaten an die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) melden. Diese „Geisterstationen“ liefern weiterhin Phantomdaten, also völlig willkürlich erfundene Temperaturwerte, die die NOAA in ihre offiziellen Klimaberichte einfließen lässt.

https://eike-klima-energie.eu/2024/06/16/der-hype-der-klimaalarmisten-wonach-der-mai-2024-die-hoechste-globale-durchschnittliche-temperaturanomalie-aufweist-ist-in-den-usa-und-an-anderen-orten-auf-der-welt-bedeutungslos/

https://eike-klima-energie.eu/2024/05/20/globales-klima-zweifel-an-wetterdaten-wachsen/

Ständig melden die Medien neue Temperaturrekorde. Diese basieren jedoch auf Wetterdaten, die auf äußerst dubiose Weise manipuliert werden. Das hat der dänische Professor für Geowissenschaften Ole Humlum in seinem jüngst publizierten Bericht „State of the Climate 2023“ aufgedeckt. … Daraus ergab sich eine Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur zwischen 1910 und 2000 um 0,67 Grad, während man bei der NASA Anfang 2008 noch von 0,45 Grad ausging.
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NostraPatrona 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 09:43
@RobertLiebling

Lass dich doch nicht immer so von unseren Leitmedien hinters Licht führen.

EIKE zitiert hier ja nur. Und was hat z.B. der erste Link aus einem Peer reviewten Klimajournal mit EIKE zu tun? Haben die den Artikel heimlich selbst geschrieben? Und das finnische meteorologische Institut, das australische, argentinische u.s.w. stehen auch alle unter EIKEs Fuchtel?!

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NostraPatrona 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 13:10
@RobertLiebling

Kommt das jetzt von EIKE oder dem Deutschen Wetterdienst?

https://eike-klima-energie.eu/2024/05/22/die-falschmesser-vom-deutschen-wetterdienst-oder-wie-der-dwd-die-deutschlandtemperatur-um-14c-zu-hoch-angibt-teil-1/

Unsere Beweisführung für die Manipulation des DWD bei den mittleren Jahres(vergleichs)temperaturen für Deutschland, beruht auf der Diplomarbeit beim DWD „Vergleich und Auswertung von täglichen Extremtemperaturmessungen mit Quecksilber-/Alkohol- und Pt100-Thermometern beim Fliegerhorst Lechfeld“.

Erstprüfer: Leitender MA des DWD (jetzt in Rente), Herr RDir a. D. Klaus Hager

„An den 3144 Tagen ergab sich eine mittlere Differenz von + 0,93 Grad – Pt 100 höher als Quecksilber. Die maximal erfasste Tagesdifferenz betrug gar 6,4 Grad! An 41% der Tage war die Differenz 0 bis 1 Grad, an 26% der Tage 1 bis 3 Grad und an 18% der Tage größer als 2 Grad, an 15% der Tage waren die Quecksilberwerte höher als die mit Pt 100 gewonnenen Höchstwerte.“

„Ursachen hierfür können der Grad der Wolkenbedeckung und die Sonnenscheindauer, aber auch Windgeschwindigkeit und Luftmassenwechsel sowie die Bodenbedeckung mit einer Schneedecke sein. Somit kann man nicht mit generellen Korrekturwerten arbeiten, sondern muss lapidar feststellen, dass die früher gewonnenen Messwerte nicht mit den heutig erfassten für eine lange Temperaturreihe verwendet werden dürfen, ohne dass Brüche in den langen Reihen entstehen, die nicht real sind.“

P.S. Die Satellitendaten werden ständig den Bodendaten angepasst, nicht umgekehrt.

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So paradox das klingt: Das liegt an der Erderwärmung.

Das Temperaturgefüge verschiebt sich, der Golfstrom schwächt sich ab. Dadurch kühlen Meeresbereiche etwas ab, die vorher stärker vom Golfstrom erwärmt wurden.

Das kann, wenn wir Pech haben, lokal sogar hierzulande zu einer Abkühlung führen:

https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/kippt-der-golfstrom-kommt-es-daher-in-europa-zu oder auch https://www.planet-wissen.de/natur/klima/klimawandel/golfstrom-klimawandel-100.html#:~:text=Im%20Zuge%20des%20Klimawandels%20schw%C3%A4cht,warmen%20Wassers%20gelangt%20nach%20Nordeuropa.

Woher ich das weiß:Recherche

NostraPatrona 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 09:26

Interessante Hypothese, aber ihr widerspricht, dass es auch auf der Südhalbkugel kälter wird.

https://link.springer.com/article/10.1007/s00376-024-4139-1

Nicht nur am Südpol, der sich schon immer etwas sonderbar verhielt war es kälter als üblich, sondern auch in Australien, Süd-Afrika, Feuerland ... z.B.

https://www.wangarattachronicle.com.au/mays-frosty-mornings-were-our-coldest-in-almost-70-years

https://www.timeslive.co.za/news/south-africa/2024-06-04-watch-eastern-cape-roads-closed-as-snowfall-continues-in-parts-of-sa/#google_vignette

Ich gehe davon aus, dass die Temperaturerhöhung der letzten Monate nur auf Fake Messungen beruht.

https://eike-klima-energie.eu/2024/07/06/die-geister-stationen-der-noaa/

Im Gegensatz zu dem, was man in einer Zeit erwarten könnte, in welcher eine genaue Klimaüberwachung von entscheidender Bedeutung ist, ist die Zahl der aktiven Temperaturstationen stark zurückgegangen. Von konstant 1200 Stationen zwischen 1930 und 1996 sank die Zahl bis 2020 auf nur noch 830 – Tendenz weiter fallend.
Noch verwirrender ist die Tatsache, dass viele der stillgelegten Stationen immer noch Temperaturdaten an die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) melden. Diese „Geisterstationen“ liefern weiterhin Phantomdaten, also völlig willkürlich erfundene Temperaturwerte, die die NOAA in ihre offiziellen Klimaberichte einfließen lässt.

https://eike-klima-energie.eu/2024/06/16/der-hype-der-klimaalarmisten-wonach-der-mai-2024-die-hoechste-globale-durchschnittliche-temperaturanomalie-aufweist-ist-in-den-usa-und-an-anderen-orten-auf-der-welt-bedeutungslos/

https://eike-klima-energie.eu/2024/05/20/globales-klima-zweifel-an-wetterdaten-wachsen/

Ständig melden die Medien neue Temperaturrekorde. Diese basieren jedoch auf Wetterdaten, die auf äußerst dubiose Weise manipuliert werden. Das hat der dänische Professor für Geowissenschaften Ole Humlum in seinem jüngst publizierten Bericht „State of the Climate 2023“ aufgedeckt. … Daraus ergab sich eine Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur zwischen 1910 und 2000 um 0,67 Grad, während man bei der NASA Anfang 2008 noch von 0,45 Grad ausging.
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