Warum ist Sanji in der Live Action Serie nicht schwul?

5 Antworten

Ich habe mal eine interessante Meinung zum Thema Diversität gesehen, die wie ich finde einige gute Punkte hat.

Es ging darum, dass das Verhalten der Charaktere deutlich wichtiger ist als die Zugehörigkeit der Charaktere.
Was bringt es der Story, den Zuschauern und am Ende auch der Bewegung, wenn nur für eine Quote beliebige Ethnien und Sexualitäten in ein Werk geworfen werden, welches im schlimmsten Fall sogar deshalb nicht funktioniert?
Es wäre deutlich sinnvoller erstmal den wichtigsten Charaktere Eigenschaften und Aufgaben zu geben, die nicht stereotypisch sind. Außerdem kann es sehr viel sinnvoller sein weniger Charaktere einzubringen, die eine bestimmte Minderheit repräsentieren, diese dafür aber besser schreiben und mehr Relevanz geben.

One Piece hat mehr als genug Elemente, die die Gesellschaft hinterfragen, auch in Bezug auf LGBTQIA+, von One Piece wurde in der Life Action Adaption nur ein winziger Bruchteil (nicht mal 5%) gezeigt und es hätte die gesamte Dynamik zwischen Sanji und Zorro zerstört.

Ein One Piece in dem sich Sanji und Zorro nach 30 Sekunden Interaktion nicht in den Haaren liegen möchte ich nicht sehen.

Weil Sanji nun mal nicht Schwul ist?
Ansonsten würde auch de Konflikt Zoro und Sanji nicht funzen.
Der rührt nämlich laut Odas Erklärung daher, das Sanji Frauen immer schützen und retten will und alle Frauen liebt. Deswegen kämpft er auch nicht gegen Frauen.
Zoro hingegen ist durch Kuina der Meinung, das Frauen kämpfen können und sollen.

Es kommen noch Charaktere vor, die Schwul sind und sogar das Geschlecht wechseln ;)
Einfach mal abwarten.
Ich freue mich jedenfalls auf Bon-Chan 🥰

Woher ich das weiß:Hobby – Fan seit der 1. Stunde

Oda hat da immernoch ein Wörtchen mitzureden, und was Sanji Charakterlich ausmacht ist nuneinmal das er ständig am flirten mit Frauen ist.

Da gibt es im späteren Serien verlauf durchaus, Charaktere die LGBTQIA+ gut repräsentieren können.

Wie Mr. 2 Bon Kurei

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Oder Invankov

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 - (Netflix, One Piece)  - (Netflix, One Piece)

Man hat eben eine Mangavorlage an die man sich gehalten hat. Wichtiger als jede Diversität im Projekt zu haben, ist doch dem Original treu zu bleiben. Das ist eine Sache von Respekt. Wäre Sanji schwul, würde das den Charakter kaputt machen. Eine sehr wichtige Charaktereigenschaft von Sanji ist seine Liebe zu jeder Frau.

Und mal abseits von der Thematik weiß ich auch nicht warum in jedem Projekt immer jegliche Gruppen vertreten werden soll. Die Geschichte ist bei sowas doch viel wichtiger als eine Transperson, eine Lesbe, einen Schwulen, einen Schwarzen und was weiß ich als Charakter zu haben. Ist doch völlig irrelevant welche Nationalität oder Sexualität in der Story ist. Man muss doch nicht immer auf Krampf jegliche Diversität einbauen

Woher ich das weiß:Hobby – Schaue seit meiner Kindheit One Piece

GenzoT 
Beitragsersteller
 14.09.2023, 12:29

Es ist aber eine amerikanische Produktion.

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megatronat  14.09.2023, 14:04
@GenzoT

Was hat es denn damit zu tun ob es amerikanisch ist oder nicht? Das selbe würde auch gelten, wenn es eine deutsche, japanische oder sonst was Produktion wäre. Wobei auch zusätzlich die Produktion sehr intensiv mit Oda selbst zusammen gearbeitet. Das ist unfassbar selten heutzutage, dass eben dee Mangaka das letzte Wort bei den ganzen Entscheidungen hat und über die Serie bestimmt hat.

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Warum sollten sie das tun?

Es gibt eine Vorlage und in der steht Sanji eindeutig nur auf Frauen.

Die Geschichte beschäftigt sich mit vielen wichtigen Themen. Wie zb. Freundschaft und an Träumen festzuhalten. Und dazu braucht es keinen schwulen Sanji. Alle Probleme der Welt in eine Geschichte zu pressen, macht die Geschichte Kaput. Das ist ein großes Problem, an dem viele Filme und Serien momentan scheitern.
Verstehet mich nicht falsch, ich finde man sollte alles in Geschichten da stellen.

Aber bitte in unterschiedlichen!

Wo man dem Thema auch respektvoll platz geben kann. Und nicht in jeder Geschichte, so das kein Teama mehr vernünftig behandelt wird und alles nur noch eine Politische Suppe ist, die anstrengend ist zu sehen.

Wen ich Informationen will, lese ich ein Sachbuch, einen Artikel oder so. wen ich ne Serie sehe, will ich in erster Line einfach Spaß haben und in zweiter Line beim drüber nachdenken, vielleicht sagen: Irgendwie haben die einen Punkt.

Geschichten haben nicht die Aufgabe, uns mit Gewalt, etwas immer bei jeder Geschichte einzuhämmern. Sie sind der Ausdruck eines Autors, über Dinge die ihn beschäftigen.

Und wen das Freiheit finden ist, braucht es keine Diversität. Und wen es Diversität ist braucht es kein das Böse überwinden usw.

Mit anderen Worten. Nur weil einen Diversität grade beschäftigt, heist das nicht das sich jetzt alle, immer und überall, intensiv damit beschäftigen müssen.

Gestehe denen ihre Themen zu und suche dir deine in Geschichten. Und bei Diversität gibt es mittlerweile einige. Und im Zweifels Fall, schreibe deine eigene.