Warum bleibt Wasser waagerecht?

3 Antworten

Wenn du das Glas nach Lings neigst, ist der Wasserstand und damit der Wasserdruck auf der rechten Seite höher, was dazu führt, dass das Wasser nach Links gedrückt wird, bis ein Ausgleich statt gefunden hat und die Wasserebene wieder die gleiche Höhe hat.

Energieminimum.

Stell dir zwei Ziegel vor, die nebeneinander auf einer waagerechten Fläche liegen. Wenn du die Ziegel stapelst, musst du Energie aufwenden, um einen der Ziegel anzuheben.

Wenn du die Anzahl der Ziegel erhöhst, ändert sich nichts an dieser Überlegung. Du hast lediglich mehr Möglichkeiten, zu stapeln, und je höher die Höhenunterschiede werden und je mehr Ziegel du nimmst, desto größer wird der Energieunterschied.

Wenn du einen Container hast, wo nur soundso viele Ziegel nebeneinander auf den Boden passen, du aber ein Vielfaches an Ziegeln hast, musst du sowieso stapeln, um alle Ziegel unterzubringen. Auch hier ist die Lageenergie am geringsten, wenn alle Stapel möglichst gleich hoch sind.

Wenn du eine Mulde mit abgeschrägtem Boden hast, ist die Energie am geringsten, wenn die Oberkanten aller Stapel möglichst gleich hoch sind. Das kannst du dir dadurch klarmachen, dass du einen Ziegel tiefer lagern kannst, wenn du verschieden hohe Oberkanten wenigstens teilweise ausgleichst.

Diese Überlegungen gelten auch für kleinere Teile wie Bauklötze. Und auch für Münzen. Und für noch kleinere Teile. Bis hinunter zu Wassermolekülen und noch weiter hinunter.

Erdanziehungskraft und mangelhafte Trägheit und Dichte. Und als Zusatz: Flüssigkeitsteilchen lassen sich leicht gegeneinander verschieben. Das ist für eine Formänderung notwendig.