Waren Atatürks Reformen richtig?
Hintergrund: Es gab 1924-1925 in der Türkei eine Oppositionspartei. Terrakkiperver Cumhuriyet Firkasi. Im Parteiprogramm sieht sich die TCF als liberal, republikanisch, demokratisch und respektvoll gegenüber der Religion. Der niederländische Historiker Erik-Jan Zürcher, der die umfangreichsten Analysen zur TCF gemacht hat, kommt zu dem Schluss, dass die TCF europaorientiert und liberal war. Zu Anfang des Parteiprogramms wird betont: Das Volk ist in dem Bewusstsein und der Lage sein eigenes Schicksal selber zu bestimmen und zu lenken. (Quelle: Wikipedia)
Ich finde gut an Atatürk sein Atheismus(Laizismus, Säkularismus) und sein Nationalismus seine Reformen sind auch richtig wie das man cm und m übernommen hat als Maßeinheit oder verbot der Beschneidung, weil es Körperverletzung ist welches aber später wieder eingeführt wurde.
*Mit Nationalimus ist kein Rassismus gemeint. Und mit Atheismus kein Religionsverbot.
Hier die Reformen und was ich anders gemacht hätte.
1. Abschaffung des Kalifats und Sultanats-> ich hätte es behalten, weil dadurch hätte ich den muslimen gezeigt wo es lang geht
2. Hutgesetz->unnötig
3. Demokratie aufschiebung, verbot anderer parteien-> ich hätte parteien wie TCF erlaubt Politik zu betreiben.
4. Lateinisches Alphabet-> das sehe ich deswegen kritisch, weil ich als Nationalist denke das das Osmanische Alphabet eher die türkische Schrift ist.
5. Spachsäuberung von Fremden begriffen-> dadurch verarmt die Sprache.
6. Westlicher Kalender: Das Problem ist jetzt der Kalender ist nicht islamisch aber christlich. Deshalb bevorzuge ich den Holozön Kalender.
7. Atatürk nimmt den Französischen Zentralsaat zum Vorbild-> ich hätte wie die TCF eine föderalen staat gegründet. Die PKK will auch einen föderalismus und keinen eigenen Staat mehr also man hätte dadurch wahrscheinlich kein Kurdenproblem.
Hier links über die Türkei:
https://youtu.be/QxBKX1v8wos?feature=shared
https://youtu.be/VM3gj9jhHFE?feature=shared
https://youtu.be/HCT32rVvuYI?feature=shared
Für Atatürk war alles alte Schlecht und alles neue gut
1 Antwort
Ich würde die Hutreform nicht als sinnlos bezeichnen, da sie dazu beigetragen hat, die Türkei gesellschaftlich weg von Religion zu treiben, jedoch halte ich sie für etwas übertrieben. Das Kalifat und Sultanat hätten ihm vermutlich die Herrschaft streitig gemacht. Ein Föderationsstaat wäre nicht zentralisisert genug für seine Pläne gewesen. Der Gregorianische Kalender ist einer der ausgereiftesten die es je gab und machte die Wirtschaft und Gesellschaft der Türckei kompatibler für Kooperation mit dem Westen, was die Türkei nach dem Bürgerkrieg notwendig hatte, gleiches gilt für das Lateinische Alphabet.
Atatürk wusste in der Regel was er tat, jedoch ist Politik Ansichtssache und es gibt kein "richtig" oder "falsch". Wenn ein anderer Herrscher andere Pläne gehabt hätte, dann wäre der Weg von Atatürk vermutlich der "falsche" dafür gewesen, jedoch nicht ein grundauf falscher Ansatz.