Wann ist man Masturbationssüchtig?

3 Antworten

Nun ja, ich mache es mir auch meist 1x Täglich.

Schädlich ist es nicht, da die Sekrete immer wieder ausgestoßen werden und z.B. Prostataprobleme damit vermindert werden können.

Du solltest nur aufpassen, das es nicht unbemerkt doch bei Dir zur Sucht wird.

Süchtig dann in dem "Rahmen", das Du dadurch nicht in Deiner normalen Tätigkeit eingeschränkt bist/wirst oder dass man den normalen Tagesablauf deswegen unterbrechen musst.

Wenn Du deswegen Deine Arbeit unterbrechen musst, um diesen Trieb nachzugehen, dann wäre es schon bedenklich. DENN EIN VERNÜNFTIGER KONTROLLIERBARER Arbeitsalltag ist dann nicht mehr möglich.

Also Du in gewisse Abhängigkeit kommst und das bewusst nicht unterdrücken kannst.

Ablenkung, Hobby oder Arbeit hilft da ungemein - mir zumindest.

Wann ist man Masturbationssüchtig?

Gar nicht. Sexualmediziner sehen Masturbation nicht als süchtig machend an, wissenschaftliche Belege gibt es dafür auch nicht, und entsprechend lehnen die maßgebliche Weltgesundheitsorganisation und zuständige ärztliche Standesorganisationen diesen von insbes. fundamentalistischen Religiösen verbreiteten Unsinn ab.

Es gibt also keine Diagnosekriterien, keine Behandlungspläne und keine Kostenübernahme von Krankenkassen, wie das bei erfundenen Krankheiten halt so ist.

Fazit:

und wie gefährlich ist das und warum?

Ungefährlich, weil nicht existent.

Wer "glaubt", Masturbation sei schädlich, der hat ein "Glaubensproblem", kein Sexproblem. Den Sexualtrieb haben wir ja aus Gründen - und darauf sind wir optimiert.

Aber es gibt eine Reihe von psychischen Erkrankungen/Störungen (u.a. Depression, bipolare Störung, Phobien, ...), die exzessives Verhalten zur Folge haben können. Auch exzessives sexuelles Verhalten.

Das ist aber selten der Fall, man kann dann kein normales Leben mehr führen, und sollte behandelt werden. Wird die zugrundeliegende Erkrankung erfolgreich behandelt, dann verschwindet auch das Symptom. Es handelt sich also nicht um eine Sucht.

https://www.gutefrage.net/frage/kann-man-suechtig-nach-sb-und-sex-sein#answer-510945439

Sucht bedeutet immer wenn sich der Alltag irgendwann um die Sucht dreht. Das man gar nicht mehr ohne kann und darunter leidet psychisch wenn man es nicht macht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hatte mehrere Langzeitbeziehungen