Verhältnis zwischen Wurfgewicht und gutem Ködergewicht bei Spinnruten?
Ich habe zu dem Thema bereits eine Meinung.
Natürlich hängt das immer von der speziellen Rute ab.
Trotzdem habe ich den Eindruck/die Erfahrung, dass man bei den meisten Spinnruten am besten keinen der üblichen "traditionellen" Köder (Blinker, Spinner, Wobbler, Jig, Shad) in Richtung der oberen Grenze des Wurfgewichts einsetzt.
Also Beispiel: Eine Spinnrute hat 4-24 Gramm Wurfgewicht. Dann würde ich erwarten, dass man damit tatsächlich am besten Köder im Bereich 4-10 Gramm führt. Also nicht 24 Gramm.
Ist das eine normale/verbreitete Ansicht? Oder gibt es da ganz andere Meinungen?
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/OldAndy/1444744342_nmmslarge.jpg?v=1444744342000)
Da habe ich komplett gegensätzliche Erfahrungen, vor allem beim Dorschangeln, gemacht. Ich fische (dänische Ostsee/Insel Langeland) am liebsten möglichst fein, also mit 20 - 60 Gramm WG-Ruten, mit denen ich aber bei sich ändernden Bedingungen (z.B. Strömungsstärken-Zunahme) durchaus auch Gewichte (Pilker od. einfache Bleigewichte) von bis zu 90 Gramm werfen kann - natürlich keine Gewaltwürfe über Kopf. Bisher ist in all' den Jahren noch keine Rute zu Schaden gekommen. Alles eine Sache des Gefühls und der Erfahrung.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/8_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Das hängt schon stark von der Rute ab. Ich hab eine Gamakatsu 5-30g mit der man auch darunter und leicht darüber noch gut werfen und führen kann. Und ich hab eine Okuma 12-40g mit der ich vielleicht vernünftig bis 20g angeln kann. Darüber bekomme ich den Köder kaum noch kontrolliert geworfen, und verliere den Kontakt. Bisse merkt man dann nur, wenn der Fisch hängt.