Vegetarismus Pro Contra?

7 Antworten

Es gibt durchaus viele Argumente pro Vegetarismus. Gesundheit und persönliches Wohlbefinden. Man ist für weniger Tierleid verantwortlich und es werden auch keine Tiere für einen getötet. Diese Ernährung ist deutlich umweltfreundlicher und Resourcen schonender. Außerdem gibt es so unwahrscheinlich viele Möglichkeiten vegetarisch und vegan zu kochen.

Kontra:

Es kann unterwegs etwas schwieriger sein, etwas zu Essen zu bekommen. Und man muss sich mit nervigen Menschen auseinandersetzen, die ein Problem mit dieser Ernährungsweise haben. Obwohl letzter Punkt mir nicht so wichtig ist, da ich solche Leute zum Teil recht unterhaltsam finde.

Pro: 

  • Es ist ein guter und wichtiger Anfang - und ein richtiger Schritt auf dem Weg, hin zu einer besseren Welt !

Contra - aber explizit mit deutlichem Vorbehalt: 

  • Man sollte nicht stehenbleiben auf diesem Weg - aber ich maße mir nicht an, Menschen dafür zu verurteilen, dass sie sich auf den Weg gemacht haben, im Gegenteil !
  • Ich bin dankbar für jeden Menschen, der sich auf den Weg macht - denn der Weg is(s)t das Ziel...;)

Pro:

Recorcenschonender,

Wehniger persönlicher CO2 Rucksack

Gesünder

Es werden keine Tiere für einen getötet

Man kann dem nächsten Gammelfleischsksndal gelassen entgegen sehen

Contra:

Man muss sich ständig vor irgendwelchen Ignoranten rechtfertigen, warum man etwas tut das gut und richtig ist, während viele andere das Gegenteil tun.

Was sind eure Pro- und Contra Argumente für Vegetarismus?

Die vegetarische Ernährung ist nach der pesectarischen Ernährung die gesündeste Ernährungsform. Man weiß mittlerweile, dass diejenigen Menschen, die einer pesco-vegetarischen Ernährung den Vorzug geben in der Summe gesünder sind als diejenigen Menschen, die sich rein vegetarisch ernähren. Und diese Vegetarier sind in der Summe gesünder als die Menschen, die sich vegan ernähren. Und die Veganer sind in der Summe gesünder als die Menschen, die viel rotes und verarbeitetes Fleisch essen.

Quellen:

Zudem bietet die vegetarische Ernährung die Möglichkeit, sich ausschließlich mit regionalen und saisonalen Produkten ausreichend mit allen Nährstoffen zu versorgen. Dadurch, dass keine Lebensmittel aus anderen Ländern oder gar von anderen Kontinenten importiert werden müssen, können riesige Mengen an Treibstoffen gespart und Umweltverschmutzung vermieden werden. Das schafft man weder mit einer fleischlastigen noch mit einer veganen Ernährung.

Gegen eine vegetarische Ernhrung spricht, dass man auf den Genuß von Fleisch verzichten muss.

Alex

Um auf Fleisch oder Tierprodukte im Allgemeinen zu verzichten gibt es viele Gründe. Das fängt damit an, dass die Tiere die in unserer Gesellschaft getötet und gegessen werden, auf genau die gleiche Weise empfindungsfähig wie wir. Das, was wir ihnen antun, nehmen sie sicher genau so wahr, wie wir es an ihrer Stelle tun würden. Sie mögen nicht unseren Intellekt haben, aber um zu Leiden braucht man keinen Intellekt. Dabei gibt es in den Industrienationen der ersten Welt heute keine Notwendigkeit mehr Tiere zu essen oder als Rohstoffquelle auszubeuten. Kein Tier will ausgebeutet werden, kein Tier will eingesperrt sein, und kein Tier will sterben.

Hinzu kommt, dass viel zu viele Menschen viel mehr Fleisch essen, als überhaupt ökologisch verträglich produziert werden kann. Die moderne Nutztierhaltung ist einer der größten Einzelposten des menschengemachten Klimawandels. Allein die Mengen an Treibhausgasen welche die Tiere selbst produzieren machen 15 % am Gesamtvolumen aus, und da sind die CO2 Emissionen für Haltung, Schlachtung, Verarbeitung, Lagerung und Transport noch gar nicht eingerechnet. Hinzu kommt der große Zusatzaufwand an Energie, Wasser und Nutzflächen. Dazu kommt der exorbitante Ressourcenverbrauch. Es müssen durchschnittlich sieben und in manchen Fällen bis zu 33 Kalorien pflanzliche Nahrung aufgewendet werden, um eine Kalorie Fleisch zu produzieren. Die moderne Nutztierhaltung vernichtet tatsächlich mehr Nahrungsmittel, als sie produziert.

In Deutschland werden dem Bundesinformationszentrum für Landwirtschaft 60 % der Ackerflächen für den Anbau von Tierfutter in Beschlag genommen. Auf vielen dieser Flächen könnte auch Nahrung direkt für den Menschen angebaut werden. Trotzdem müssen noch ca zwei Drittel der Eiweißfuttermittel für Nutztiere in Deutschland aus dem Ausland importiert werden. 2016 waren das 2,37 Millionen (!) Tonnen. Diese stammen hauptsächlich aus Brasilien und anderen südamerikanischen Ländern, wo für den Anbau der Regenwald brandgerodet wird.

Die Entsorgung der Fäkalien verseucht das Grundwasser mit Nitrat, und die Ammoniak-Ausdünstungen sind die größte Feinstaubquelle im Land. So lange das alles so ist, ist jeder, der bereit ist kein Fleisch mehr zu essen, ein Segen für Mensch und Umwelt. Für die Tiere sowieso.

Außerdem gibt es mittlerweile viele Daten die zeigen, wie sich das Risiko von Zivilisationskrankheiten wie Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen mit dem Anteil an Fleisch und weiteren tierischen Nahrungsmitteln in der Ernährung erhöht.