Uni-Prüfungen zu oft geschoben?
Hallo, ich habe das Gefühl, mich zu oft von Prüfungen wieder abzumelden. In meinem Studiengang sind Noten sehr wichtig. Oft kommt es vor, dass ich mir sehr viel Druck mache, zudem habe ich neben der Uni wirklich sehr viel zu tun (arbeiten etc., das lässt sich nicht so leicht reduzieren aufgrund verschiedener Faktoren).
Wenn ich merke, dass mir die Zeit nicht reicht, melde ich mich frühzeitig vom Klausuren wieder ab. Ich hab einfach oft das Gefühl, dass ich das alles psychisch nicht packe, mir geht es dann stressbedingt sehr schlecht.
Denke mir einerseits, ich sollte mich mal zusammenreißen und mich nicht so anstellen und fühle mich dann schlecht, auch grade wenn ich dann anderen (Freunden, ...) zum 80. Mal erzähle, dass ich mich doch wieder abmelden und schieben werde (was denken die dann von mir?), ich will ja auch nicht jede Prüfungsphase wieder mehrmals das gleiche Gespräch führen.
Werde deswegen nicht 10 Semester im Bachelor brauchen, sondern insg. vielleicht 1-2 Semester mehr, ich hole die Prüfungen dann schon immer nach.
Ist das noch irgendwie verständlich, dass ich dann lieber auf Nummer sicher gehe oder vermeide ich zu viel?
1 Antwort
Ich finde es um ehrlich zu sein immer wieder lächerlich, wenn sich manche Selbstvorwürfe wegen dem Klausurschieben machen und dann wegen 1-3 Semester zusätzlich rumheulen.
Abgesehen davon, dass nur eine Minderheit in Regelstudienzeit absolviert, was um alles in Gottes Namen soll so schlimm sein 1 Jahr länger zu studieren?
Wenigstens hast du dafür mehr Zeit, um dich auf eine Klausur vorzubereiten, als andere. Dementsprechend auch die Möglichkeit, eine viel bessere Note zu erlangen, als die in Regelstudienzeit.
Man sollte meiner Meinung nach eine empirische Untersuchung durchführen, wer in der Regel den besseren Bachelor Schnitt hat:
Regelstudienzeit oder bisschen länger? Ich tippe auf Letzteres.