Tribute von Panem-eine Dystopie?

4 Antworten

Ich würde sagen ja, denn: 

Eine Dystopie ist ja eine Zukunftsversion, die zunächst einmal durchaus positiv wirken kann (z.B utopische Elemente enthält), im Endeffekt aber negativ ist. 

Die Distrikte, in die Panem aufgeteilt ist, werden ja zunächst (und von der Regierung) als positiv und den Frieden sichernd propagiert. Ebenso werden ja auch die Hungerspiele erst einmal als ein positives Ereignis verkauft.

Es stellt sich aber ja heraus, bzw. ist dem Leser klar, dass es sich hier um eine sehr pessimistische Zukunftsversion handelt. 

Man kann natürlich darüber diskutieren, in meinen Augen und auf Grund von oben Genanntem würde ich aber schon sagen es ist eine Dystopie. 

LG :-)

Ja würde ich schon sagen, es wird eine zerstörte Welt gezeigt. Mit Ausnahme des Kapitols dort wird eher eine utopische Welt gezeigt. Es sind beide Extreme enthalten, einerseits die Welt in der alles perfekt zu sein scheint und andererseits die Welt in der die Menschen verarmt sind. 

Die Buchreihe "Die Tribute von Panem" ist eindeutig eine Dystopie. Es geht um eine Gesellschaft in der Zukunft, die sich negativ entwickelt hat (> pessimistisches Zukunftsbild). Eine reiche Oberschicht lebt privilegiert und abgeschottet in einem eigenen Gebiet (Kapitol) auf Kosten der Unterschicht. Diese wiederum wird überwacht, hat kein Mitspracherecht und hat keinen Zugang zu hochwertigen Lebensmitteln. Es gibt ein hohes Wohlstandsgefälle und die Oberschicht verwendet Propaganda und die Hungerspiele, um ihre Macht zu festigen bzw. Rebellionen zu vermeiden. Typische Grundzüge einer Dystopie findest du bei Wikipedia aufgelistet: https://de.wikipedia.org/wiki/Dystopie


Fatod  23.10.2021, 22:09

Welches Zitat würde das Dystopische/den Schrecken deiner Meinung nach am besten auf den Punkt bringen und warum?

Tribute von Panem beinhaltet dystopische Elemente...


princess010101 
Beitragsersteller
 11.06.2017, 20:54

Und welche Aspekte zeigen, dass es sich um eine Dystopie handelt?