"The Flash" - Zeitreisen und die 'Auswirkungen/Folgen'?
Also, ich schaue momentan "The Flash" und zerbreche mir seit einigen Tagen über etwas den Kopf.
Hier geht es speziell um zwei Momente aus der dritten Staffel; Der Moment als Barry in die Vergangenheit reist, weil er von Thawne die Lösung braucht um schneller zu werden, und der Moment, als Barry in die Zukunft reist, um mit dem zukünftigen Barry zu sprechen.
Erst einmal zu der Reise in die Zukunft. Hätte der Barry aus dem Jahre 2024 nicht auf den Besuch von Barry aus 2017 Vorbereitet sein müssen? Immerhin muss er doch in der Vergangenheit auch in die Zukunft gereist sein, um mit seinem zukünftigen ich zu sprechen, oder? Müsste es nicht eigentlich ein sich immer wiederholender, geschlossener Kreislauf sein, bis ihn jemand durchbricht? (Wie Team Flash es tut, indem sie Savitar 'vernichten' und somit eine neue Zukunft erschaffen)
Und nun zur Reise in die Vergangenheit. Um Thawne zu treffen, reist Barry in die zeit zurück, in der die erste Staffel spielt. Doch man sieht in der ersten Staffel nichts vom Barry aus Staffel drei. Mal abgesehen davon, dass die Macher, als Staffel eins in Planung war, wahrscheinlich noch nicht die Idee hatten, dass ein Barry aus irgendeiner Zukunft an diesen Zeitpunkt zurück reist, hatte ich schon eine Theorie woran das liegen könnte. Diese Theorie habe ich aber auch schnell wieder verworfen: Ich dachte Savitars tot sei der Grund. Ich hatte den Gedanken, dass Barry dadurch, dass Savitar in der Zukunft niemals geschaffen wird, nicht mehr in die Vergangenheit reisen muss, damit er herausfinden kann wie er schneller wird, um Iris zu retten. Doch das ergibt keinen sinn, denn das dürfte erst für die Barrys gelten, die in der Vergangenheit von dem Barry existieren, der Savitar aufhält. Denn erst nach diesem einen Barry, existiert Savitar ja nicht mehr. Dementsprechend hätte Barry in der ersten Staffel eigentlich besuch von einem Barry aus der Zukunft bekommen müssen, oder habe ich da einen gewaltigen Denkfehler?
Ich würde gerade einfach nur gerne wissen, ob meine Gedanken bei diesem Thema irgendeinen Sinn ergeben und es einfach nur "Fehler" in der Serie sind, oder ob ich vollkommen falsch liege. (Und wenn ja, wo liegt mein Fehler beim denken? Was wäre die "richtige" Denkweise/Antwort)
2 Antworten
du liegst komplett richtig mit deiner logik . filme sind filme und bei zeitreisen ist alles paradox , gerade wenn jemand in die zukunft reist und sich selber sieht, den fakt ist , er wüsste es in zukunft . leider mangelt es bei autoren immer an der realität , paradoxien die jeder halbwegs denkende mensch sofort entlarven tut . ja autoren halten einen für plöde nur damit ihr plot so läuft wie er halt läuft ;)
Oh wow und ich dachte, dass ich einfach eine vollkommen falsche denkweise hatte, lol
ich dachte teilweise schon, dass ich mich viel zu sehr auf diesen gedanken fixiert habe und ich deshalb keine andere, vielleicht sogar sinnvollere, antwort finden konnte. Aber jetzt weiß ich ja, dass ich eigentlich richtig liege und kann endlich aufhören mir den kopf zu zerbrechen xd
Danke! :)
Es gibt verschiedene physikalische Theorien zur Zeitreise, man kann sich aussuchen, welche man für welche Art von Geschichte verwenden will.
In dem von Dir beschriebenen Fall wäre es nur so möglich, wenn man an die Multiversum-Theorie glaubt, die sich aus Aspekten der Quantenphysik herleitet: In jedem Moment entstehen unendlich viele Parallel-Universen, die sich voneinander kaum unterscheiden; je weiter sie auf dem unendlich grossen "Baum der Verzweigungen" auseinander liegen, um so grösser die Unterschiede.
In einem solchen Multiversum wäre dann eine Zeitreise möglich zu anderen nahezu gleichen Versionen von sich selbst, aber man könnte vermutlich nie mehr zurück, sondern würde nur wieder selbst einen neuen Ast auf dem unendlichen Baum erschaffen.
In der Monokosmos-Theorie käme es zu unauflösbaren Paradoxien, die Zeitreise als unmöglich erscheinen lassen.
Einige Marvel-Filme (Spiderman: No Way home, X-Men-Fime, diverse Teile) greifen die Variante des Multiversums auf.