Tfv8 RBA welcher draht?

5 Antworten

Hallo frage256

Der TFV8 ist eigentlich ein Fertigcoilverdampfer. Die RBA halte ich für eine Kücke. Soweit ich weiß, benötigt man auch ein anderes Glas, weil die RBA etwas höher ist. Warum du mit 100W dampfen willst, ist mir nicht ganz klar.

Ein richtiger Selbstwickelverdampfer würde wahrscheinlich mehr Sinn machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich würde auch einen richtigen selbstwickelverdampfer empfehlen. Fertigköpfe brauchst du damit eh nicht mehr, von daher ist so eine RBA-einheit nur ein schlechter kompromiss. Die RBA fügt nur unnötige übergangswiderstände und fehlerquellen hinzu, außerdem ist das wickeldeck viel kleiner als bei einem ordentlichen selbstwickler.

Was die wattzahl (leistung) angeht, die man auf die coils geben kann, die hängt in erster linie von der drahtoberfläche ab. Viel oberfläche, viel leistung, viel dampf. Deshalb verwenden viele dampfer sogenannte clapton coils, benannt nach dem musiker eric clapton. Das ist ein draht, der wie bei einer gitarrensaite mit einem dünneren manteldraht umwickelt ist, was sehr viel mehr oberfläche als bei einfachen runddrähten ergibt. Leider aber auch sehr viel mehr masse, was den draht träge macht - er spricht nicht mehr so schnell an, braucht zeit, um auf temperatur zu kommen und brutzelt nach dem ziehen gerne mal mehrere sekunden im verdampfer nach, während er abkühlt. Deshalb bin ich kein fan von clapton drähten.

In meinen verdampfern habe ich meist einfache runddrähte verbaut. 2x 0,39mm titandraht parallel, mit (glaube) 6 windungen und 3mm innendurchmesser gewickelt haben sich für mich als optimal herausgestellt. Leistungsmäßig ist man damit im schnitt um die 80-100W unterwegs, wobei ich im temperaturmodus dampfe und am akkuträger 220W eingestellt habe. Der akkuträger gibt die ersten paar millisekunden 220W auf die coils, bis sie auf betriebstemperatur sind und regelt dann so weit herunter, dass die eingestellte temperatur über die gesamte zugdauer gehalten wird. Je nach dem, ob und wie stark man am verdampfer zieht, wird die leistung automatisch angepasst. Der vorteil ist, dass die coils superschnell auf temperatur sind und die watte auch bei komplett leergedampftem tank nicht verkokelt. Ist der tank leer und die watte trocken, kommt einfach irgendwann kein dampf mehr.

Wenn du unbedingt die smok RBA verwenden und unbedingt deine 100W dampfen möchtest, dann passt dort aber vermutlich nicht so viel vom einfachen runddraht rein und du musst auf claptons zurückgreifen mit allen seinen nachteilen. Wie gesagt, ich würds nicht empfehlen, aber wenns sein muss, dann go for clapton. In der baby beast rba sind auch schon clapton coils vorinstalliert.

Hallo frage256

Für einen einfachen und unkomplizierten Einstieg würde ich dir einen Akkuträger mit 2 Akkus empfehlen, z.B. den Geekvape Legend oder Eleaf Invoke.

Dazu benötigst du noch 2 oder 4 Sony Konion VTC5A Akkus und ein Ladegerät, z.B. das Xtar VC4. Die Akkus sollten, wenn sie nicht benutzt werden, sicher in Transportboxen verstaut werden. Das bekommt man alles preiswert bei nkon.nl.

Für erste Wickelversuche eignet sich auch gut ein Tröpfler(RDA). Die sind meistens groß genug, um auch fette Coils zu verbauen und man kommt im Fehlerfall gut an den Draht und die Watte. Mein Favorit ist zur Zeit der Troll V2.

Edelstahldraht (0.4mm) kaufe ich beim Imker Tyroller, Muji-Wattepads bei Amazon.

Die Grundstoffe(VG & PG) für's Liquid bekommt man bei OWL-Dampfer in 1, 5 und 10l Behältern.

Leckere Aromen z.B. bei Vampire Vape oder Germanflavours.

Mit ca. 100-150€ bist du dabei.

Ich kann dir diesen Blog empfehlen. Darin kannst du alles nachlesen, was für eine(n) Dampfe(r)wichtig ist:

https://www.wolke101.de

Gruß, Frank

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

frage256 
Beitragsersteller
 18.07.2018, 00:10

Und welchen Draht sollte ich benutzen (würde schon ganz gerne Wolken machen aber der Geschmack ist mir auch wichtig)

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Franky1962  18.07.2018, 07:11
@frage256

Moin,

der Troll hat ein Liquidwanne, darin verlegt man die Watte. Man tröpfelt etwas Liquid direkt auf die Wicklung, dann kann man noch etwas unten in die Mitte, wo die Watte liegt, geben. Das reicht dann für ca. 10-20 Züge.

Das Mischungsverhältnis spielt keine Rolle. Du kannst pures VG verdampfen oder jedes andere Liquid.

Ich verwende in allen Verdampfern 0.4mm Edelstahldraht vom Imker Tyroller. Damit kann man jede Wicklung herstellen, von 10-100W oder mehr, wenn man will. Eine 500m-Rolle reicht bis an dein Lebensende.

Für einen normalen Tankverdampfer verwende ich ca. 10cm Draht, das kann man dann mit ca. 20W dampfen, bei 2 Coils kommt man dann auf ca. 40W, wenn du ein Dualcoil-Deck verwendest, wie beim Aromamizer Supreme V2.

Der Troll bietet jedoch mehr Platz für die Wicklung, da verdrille ich 2 oder 3 Drähte.

https://www.wolke101.de/wickeln-twisted/

Gruß, Frank

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frage256 
Beitragsersteller
 17.07.2018, 23:11

Danke schon mal ich hätte aber noch 1 2 Fragen und zwar ich hab gesehen das der Troll V2 unten etwas tiefer ist, ist das wie ein liquid Tank? heißt kann man dort etwas Liquid rein tun oder ist das für Liquid was daneben läuft? Zweitens für tröpfel Verdampfer benutzt man dort dickflüssigeres Liquid oder ist das egal? und welches Verhältnis von VG&PG sollte ich für die Base benutzen?

LG

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frage256 
Beitragsersteller
 18.07.2018, 00:09
@frage256

@Franky1962

Und welchen Draht sollte ich benutzen (würde schon ganz gerne Wolken machen aber der Geschmack ist mir auch wichtig)

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Hallo,

ich kann nur jedem den Clapton Coil empfehlen. Auf deine 100 Watt wirst du wahrscheinlich nicht kommen, allerdings pustest du genügend große Wolken und dein Akku hält länger.

warum ausgerechnet 100 Watt ? - denkste du bist dann cooler als die anderen ?? :-)

Nee.... vergiss das mal fix mit "ich will unbedingt XY Watt haben" - so funktioniert das mit dem Dampfen und vor allem mit dem Selberwickeln nämlich nicht. Die mögliche Leistung (Watt ohne Zahl hintendran) ist nämlich nur das Ergebnis aus Drahtstärke, -menge, -material und der Luftzufuhr und was da geht, hängt alles vom Verdampfer ab. Und dann entscheidet die Drahtoberfläche über die mögliche Dampfmenge und nicht die Leistung - die spielt nur insofern ne Rolle, das jede Wicklung einen bestimmten Leistungsbereich hat, in dem sie gut arbeitet... darunter dampft es weniger weil der Draht nicht heiß genug wird.... am unteren Ende ist der Dampf kühler und wird mit zunehmender Leistung immer wärmer (was den Geschmack der Liquids beeinflusst) und darüber kokelts weils zu heiß wird.

Wie Franky schon geschrieben hat - du brauchst ein andres Tankglas fürs Baby mit der RBA, weil die RBA minimal größer als die fertigen Köpfe ist. Trotzdem ist die nicht besonders groß und wenn ich an die vom TFV4 denk, auch eher frickelig und für die Möglichkeiten des Verdampfers eigentlich unterdimensioniert. D.h. du bekommst nicht übermäßig viel Draht rein, so das du Mühe hättest ausreichend viel Draht für deine 100W zusammenzukriegen. Dazu kommt noch das "Kunststück" die 2 Wicklungen immer gleichmäßig hinzubekommen, damits anständig funktioniert.

Mein Tip für dich wäre eher: kauf dir ne andre Dampfe :-) SMOK ist nicht eben für Zuverlässigkeit bei den Geräten bekannt, die können vor allem schicke Optik und fette Wolken (mit Fertigköpfen). Wenn du selber wickeln willst, nimm einen Akkuträger von Wismec, Joyetech oder Eleaf (die haben den Vorteil, das die auch mit der alternativen Firmware Arctic Fox laufen) oder auch iJoy mit mindestens 2 Akkus drin und dazu z.Bsp. den Ammit: https://www.riccardo-zigarette.de/GeekVape-Ammit-25-RTA-Clearomizer-25-mm-%D8-5-ml-4 - der ist einfach zu wickeln, braucht nur eine Wicklung und macht trotzdem ansehnliche Wolken und der hat auch viel Platz udn macht nen guten Geschmack. Nachteil ist hier nur, du hast keine Fertigköpfe wenn du mit der Wickelei nicht klarkommst :-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich dampfe seit 9 Jahren und bin aktiv in Foren

Franky1962  14.07.2018, 11:33

Sooo schwierig ist das Wickeln ja nicht, gibt auch tausende Videos auf YT. Das bekommt eigentlich jeder hin, der nicht 5 Daumen an einer Hand hat.

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