Wie kann ich meinem Bruder das Daumennuckeln abgewöhnen?

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hey also ich hab früher auch lange am Daumen gelutscht und um ehrlich zu sein ich hab iwann warzen dadurch am daumen bekommen und dann musste ich automatisch aufhören 😭😂 vielleicht erzählst du ihm das vielleicht kriegt er dann einen kleinen schrecken ansonsten gibt es auch noch eine andere Alternative 🙈 es gibt nagellack der keine farbe enthält er ist durchsichtig aber wenn man ihn auf den nagel aufträgt und die finger dann in mund nimmt ist das ein unerträglicher ekeliger geschmack also wenn man auf den nagel des daumen etwas davon auftragen würde könnte ich dir garantieren der daumen würde nich mehr in mund genommen werden 😂😅

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Rob36844 
Beitragsersteller
 04.02.2021, 10:38

Hahaha Ok danke für diese Vorgehensweise werde ich mir merken. 😂😄

Hi,

wenn er es nicht ständig und überall betreibt, vielleicht nur zum Einschlafen oder so, dann ist das überhaupt kein Problem. Manche brauchen das eben und manche halt auch länger als "normal".

Ich mache das auch noch und bin schon erwachsen.

Wenn allerdings der Daumen und die Zähne darunter leiden und er den ganzen Tag nichts anderes macht, dann wäre ein Handel notwendig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bei kleinen Kindern würde es reichen ein Pflaster drauf zu kleben, aber bei einem 12 jährigen ist das wohl zwecklos. Sonst gibt es Tinkturen, die man auf die Nägel machen kann, die bitter schmecken, um es ihnen abzugewöhnen.


Rob36844 
Beitragsersteller
 04.02.2021, 10:41

Thx!

Spätestens wenn er anfängt sich für Mädchen zu interessieren hört er damit auf:-)


Steffile  04.02.2021, 10:38

Aus Erfahrung - stimmt!

Rob36844 
Beitragsersteller
 04.02.2021, 10:37

Ok danke dir!

Meist gelingt dieser Prozess Kindern einfach von selbst, wenn sie in einer liebe­vollen und sicheren Umgebung aufwachsen. Drei Jahre sieht der Psychologe als kritisches Alter, dann sollte ein Kind nicht mehr nuckeln. Wandert jedoch auch nach dem dritten Geburtstag noch regelmäßig der Daumen in den Mund, hat sich aus dem Saugbedürfnis eine Angewohnheit entwickelt: Langeweile, Wut, Trotz oder Angst ­etwa können dann der Nuckel-Anlass sein. Höchste Zeit, dem Daumen­lutschen entgegenzuwirken. Denn Kinder brauchen andere Strategien zur Gefühlskontrolle, sonst laufen sie Gefahr, dass ihre Persönlichkeitsentwicklung leidet.

Zahnfehlstellungen durch das Nuckeln am Finger

Zudem hinterlässt lang anhaltendes und ausdauerndes Daumenlutschen sichtbare ­Spuren an Zähnen und Kiefer: schiefe Vorderzähne etwa oder ­einen offenen Biss, der das einfache Abbeißen erschwert oder sogar unmöglich macht. "Außerdem werden die Kiefer in ihrem Wachstum behindert, und die Zungen­motorik wird gestört. Bestimmte ­Laute können Betroffene dann nicht korrekt aussprechen", erklärt ­Bastian Widders­hoven, Kinderzahnarzt in Oldenburg. Bei 40 Prozent ­aller Kinder und Jugendlichen, die kieferortho­pädisch behandelt werden müssen, sei Daumen­lutschen der Grund für die Therapie.

Bastian Widdershoven arbeitet als Kinderzahnarzt in Oldenburg

Welche Behandlung ein Kind dann braucht – ob ­eine einfache Mundvorhofplatte oder eine komplizierte kiefer­orthopädische Apparatur –, wann damit begonnen wird und wie lange sie dauert, hängt von den Schäden an Zähnen und Kiefer ab. "Wichtigste Voraussetzung für ­eine Therapie ist, dass das Kind das Daumen­lutschen beendet hat", sagt Widders­hoven. Und das gestaltet sich nicht so einfach, wenn das Daumennuckeln Gewohnheit ist.

https://www.baby-und-familie.de/Entwicklung/Daumenlutschen-Harmlos-oder-schaedlich-301511.html