Stirbt man schneller in Feuer oder in Wasser?

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Wenn Du in einen Hochofen springst, kommst Du nicht mal dazu, "Aua" zu sagen. Du verdampfst praktisch sofort.

Ich selber habe schon zusehen müssen, wie sich jemand selbst verbrannt hat, und der ist noch eine ganze Weile brennend herumgelaufen, was äußerst schmerzhaft war.

Im Wasser dauert es etwa drei Minuten, bis Du das Bewußtsein verlierst, was vermutlich ebenfalls nicht sehr angenehm sein dürfte.

Nach Meinung der Rechtsmediziner soll jedoch in beiden Fällen häufig infolge eines Schocks sehr schnell Bewußtlosigkeit eintreten; beim Feuer durch das Einatmen der heißen Luft, die einen umgibt, beim Wasser durch einen Reflex von Nerven in der Kehle.

Dann ist man zwar nicht schneller tot, kriegt aber vermutlich weniger davon mit.

Ich (vermute) mal im Feuer stirbt man schneller. Im Wasser ertrinkt man, dass heißt durch das eindringende Wasser in die Lungen wird die Atmung unterbunden. Im Normalfall tritt nach etwa 5 Minuten der Tod infolge des akuten Sauerstoffmangesl ein. Bei unterkühlten Personen kann es sogar länger dauern, da der Stoffwechsel verlangsamt ist.

Also im Wasser dauert es ein paar Minuten. Im Feuer hingegen wird kaum einer minutenlang herumrennen können. Obendrein kann der Betroffene schon vor dem Eintritt des Todes so sehr geschädigt sein, dass der Tod unausweichlich erscheint, selbst wenn er in dieser Sekunde noch nicht eingetreten ist. Der Ertrunkene kann oft noch bis kurz vor dem Exitus gerettet werden.

Man kann je nach Umständen in Feuer, Wasser, Wüste, Hurrikan, ja sogar im Bett schnell oder langsam sterben.